

Aus den Arbeitsgruppen

The Front Cover shows the solid-state structure of a syn-biconcave tribenzotriquinacene dimer synthesized by chirality-controlled two-fold crosswise Ullmann-type condensation of an enantiomerically pure TBTQ-based ortho-iodophenol with (M)-configuration (X = I, Y = OH). Such highly bowl-shaped building blocks with single-wing functionalization at the aromatic periphery were obtained on a gram-scale via enantioselective enzyme-catalyzed ester hydrolysis in the key step.
See: P. Rommelmann, W. Greschner, S. Ihrig, B. Neumann, H.-G. Stammler, H. Gröger, D. Kuck, Eur. J. Org. Chem. 2018, 3891–3899. [DOI: 10.1002/ejoc.201800465]
Forschungsprofil der Fakultät für Chemie
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Molekül-basierte Materialien
Ghadwal, Glaser, Godt, Hellweg, Hoge, Kohse-Höinghaus, Kühnle, Mitzel -
Life Science Chemistry
Dierks, Fischer v. Mollard, Gröger, Hellweg, Kottke, Lübke, Niemann, Sewald -
Gasphasen- und Atmosphären-Chemie
Brockhinke, Eisfeld, Kohse-Höinghaus, Koop, Manthe, Mitzel -
Public Understanding of Science
Kohse-Höinghaus, Lück, Mitzel
Große aktuelle Themenblöcke im Bereich Molekül-basierte Materialien sind molekulare Magneten, biomimetische Katalysatoren, Cytostatika, fluorierte Verbindungen, Organometallverbindungen, Silane, Spinsonden und Modelle für die EPR-Spektroskopie, Mikrogele und Mikroemulsionen.
Im Bereich von Life Science Chemistry wird Proteinkristallographie betrieben sowie Sulfatasen, lysosomale Hydrolasen und Membrantransport untersucht. Ein Schwerpunkt in diesem Bereich sind bioorganische und biokatalytische Themen in Gruppen der Organischen Chemie, die auch von biochemischen Gruppen in der Fakultät für Chemie bearbeitet werden.
Die Gasphasen- und Atmosphärenchemie befasst sich mit Verbrennungsprozessen, atmosphärischen Aerosolen und Eisbildung. Ein EU-weites Alleinstellungsmerkmal ist das von der DFG geförderte Gerätezentrum „Gas-Elektronenbeugung und Strukturaufklärung von kleinen Molekülen“ (GED@BI, N. Mitzel).
Der Bereich Public Understanding of Science widmet sich schwerpunktmäßig der Forschung zur Vermittlung von Chemie im frühen Kindesalter.
Wie die Universität Bielefeld insgesamt zeichnet sich auch die Fakultät für Chemie durch ausgeprägte Interdisziplinarität aus. Im Schwerpunkt Molekül-basierte Materialien bestehen intensive Kooperationen mit Physikern der Universität Bielefeld.
Der Themenbereich Life Science Chemistry wird gestärkt durch Zusammenarbeiten mit der Fakultät für Biologie, der Technischen Fakultät und dem CeBiTec.
Das „Centrum für Molekulare Materialien“ CM2 (Koordinator B. Hoge), eine wissenschaftliche Einrichtung mit Gruppen aus Chemie und Physik, wurde gegründet,
um technisches Know-how industrieller Kooperationspartner mit aktuellen Erkenntnissen universitärer Grundlagenforschung zu verbinden.
Jede Arbeitsgruppe forscht zusätzlich in nationalen und internationalen Kooperationsprojekten.