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  • Biologiedidaktik - Zoologie und Humanbiologie

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Forschung

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Wir verstehen Biologiedidaktik als Professionswissenschaft von Biologielehrerinnen und -lehrern, die sich vornehmlich mit dem Lehren und Lernen biologischer Inhalte und biologiespezifischer Kompetenzen befasst.  Die zentralen Aufgaben unserer Abteilung bestehen darin, in konsequenter Durchdringung von Forschung und Lehre zukünftige Biologielehrerinnen und -lehrer auszubilden sowie - im Sinne des Baumert-Gutachtens (2007) - biologiedidaktische Forschung zu betreiben.

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…weil sie nur so in die Lage versetzt werden, sich kritisch mit Befunden, die ihr unterrichtliches Handeln betreffen, auseinanderzusetzen. (Wie soll man beispielsweise Untersuchungen wie PISA der eigenen Profession angemessen bewerten, wenn man im Rahmen der Ausbildung nicht selbst Unterrichtsforschung betrieben hat.)

…weil man nur so den eigenen Unterricht klug am aktuellen Forschungsstand orientieren und weiterentwickeln kann. Es ist wichtig, kritisch den Entwicklungen im eigenen Fach zu folgen und sie für sich in angemessener Weise nutzbar zu machen. (In der empirischen Biologiedidaktik gibt es für die/den jeweiligen LehrerIn fruchtbare und weniger fruchtbare Entwicklungen, Strömungen und Einzeluntersuchungen. Ohne die Möglichkeit einer angemessenen Einordnung kann man auf diese Entwicklungen nicht adäquat reagieren. Eine unkritische Übernahme jeder vorgeschlagenen Maßnahme könnte ungenügenden Lehr-Lernmethoden Raum geben und unangebrachte unterrichtliche Umsetzungen nach sich ziehen. Zu starkes Beharren auf den einmal erworbenen Lehrkompetenzen kann zu einer Versteinerung des eigenen Unterrichts führen. Beide Entwicklungen ziehen schlechten Biologieunterricht nach sich.)

…weil für LehrerInnen eine Beteiligung am (wissenschaftlichen) Diskurs möglich wird / bleibt und empirische Biologiedidaktik an der Praxis ausgerichtete Impulse erhalten kann. Gerade der Austausch zwischen aktiven BiologielehrerInnen und BiologiedidaktikerInnen sollte zur sich gegenseitig befruchtenden Selbstverständlichkeit werden. Die Praxissicht von LehrerInnen stellt eine wesentliche - wenn nicht die entscheidende - Perspektive für den Erfolg der Entwicklung und die Implementierung fachdidaktischer Forschung dar. Gleichzeitig eröffnet biologiedidaktische Forschung LehrerInnen Möglichkeiten, den eigenen Unterricht zu reflektieren, empirisch zu überprüfen, zu optimieren und diesen einer kritischen wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sicherlich wäre es für die empirisch ausgerichtete Biologiedidaktik ein großer Gewinn, wenn sich noch mehr KollegInnen aus dem Schuldienst am fachdidaktischen Diskurs beteiligen würden. Bisher wird künftigen Lehrenden u. U. eine zu wenig forschungsorientierte Ausbildung geboten, die diese Möglichkeit nicht explizit aufzeigt und ein entsprechendes Engagement nicht eben erleichtert.

Im Fokus unserer Forschung steht die theoriegeleitete Entwicklung und empirische Überprüfung von Biologieunterricht an schulischen und außerschulischen Lernorten.

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...bedeutet, dass wir uns nicht einfach so ausdenken, was für Maßnahmen den SchülerInnen nützlich, für das Lernen hilfreich oder sonst irgendwie im Unterrichtskontext brauchbar sein könnten, sondern wir orientieren uns an der schon seit Jahrhunderten betriebenen Unterrichtsforschung, von z. B. Comenius (16. / 17. Jahrhundert) bis z. B. Reinmann und Mandl (20. / 21. Jahrhundert). Damit muss nicht jedes Mal das Rad neu erfunden werden, denn man stützt sich auf die Überlegungen vieler kluger Menschen, die zum aktuellen Stand der Forschung beigetragen haben. Gleichzeitig kann man daran mitarbeiten, Theorien zu belegen, zu widerlegen oder auszuschärfen, so dass andere, LehrerInnen und ForscherInnen, darauf zurückgreifen und nun wiederum von unserer Arbeit profitieren können.

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...bedeutet, dass es uns nicht ausreicht, einfach zu glauben, der von uns entwickelte Unterricht sei brauchbar, sondern wir führen ihn auch in Schulen durch. Wir testen unseren Unterricht mit geeigneten Instrumenten (psychometrischen Tests) gemäß bestimmter Regeln (Testgütekriterien) und dokumentieren Methoden und Ergebnisse, so dass er sowie seine Überprüfung für jeden möglichst transparent sind. Damit kann jede(r) kundige LeserIn Befunde und Methoden nachvollziehen, kritisch hinter- fragen und überprüfen, indem er/sie die Studie nachmacht und schaut, ob die Ergebnisse zu reproduzieren sind.


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