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  • Fakultät für Erziehungswis­senschaft

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Digital Home Learning Environment

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Projektlaufzeit:

  • 05/2019-04/2023

Konsortialführung:

Teilprojektleitung:

Projektmitarbeit:

Projekthomepage:

Gruppenfoto der Team Mitglieder
© Universität Bielefeld

Das Projekt "Digital Home Learning Environment - Gelingens- bedingungen elterlicher Unterstützung bei der informationsorientierten Internetnutzung" ist ein Verbundvorhaben zwischen den Universitäten Bielefeld und Paderborn, welches über einen Zeitraum von insgesamt vier Jahren (bis 30. April 2023) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Ein interdisziplinäres Team bestehend aus Psychologinnen, Medien- und Erziehungswissenschaftlerinnen, untersucht, wie der alltägliche Umgang mit digitalen Medien im Elternhaus die Kinder in ihrer Nutzung des Internets bei Rechercheprozessen beeinflusst. Das Projekt setzt damit an einer bislang nicht systematisch erforschten Schnittstelle zwischen formalem Lernen (Internetrecherche in der Schule), non-formalem Lernen (häusliche Internetrecherche für schulische Zwecke) und informellem Lernen (Internetrecherche zu privaten Informationszwecken) an.

Die Familie als primäre Sozialisationsinstanz, kann einen entscheidenden Beitrag zu gelingenden Digitalisierungsprozessen im Bildungsbereich leisten. Ziel ist es daher zu erarbeiten, wie Kinder der fünften Klassenstufe durch die häusliche Umgebung bei der kompetenten Nutzung digitaler Medien unterstützt werden können. Mittels einer Methoden-, Perspektiven und Datentriangulation erarbeiten insgesamt drei Teilprojekte gemeinsam Gelingensbedingungen für eine anregungsreiche, kompetenz- und kindorientierte Gestaltung der „Digital Home Learning Environment“.

Das Teilprojekt 2, angesiedelt an der Universität Bielefeld, legt den Fokus auf die pädagogische Qualität der gemeinsamen Recherchen. Ziel ist es detaillierte Einblicke in die Beschaffenheit der Digital Home Learning Environment in unterschiedlichen Familien zu eröffnen. Dazu werden 20 Familien, die im Hinblick auf Alter, Bildung, Beruf, Herkunft, Familiensituation und -größe einen maximalen Kontrast aufweisen, mittels einer ethnografischen Exploration in ihrem familiären Alltag teilnehmend beobachtet und die beteiligten Familienmitglieder leitfadengestützt befragt. Gegenstand der Befragung der Eltern ist neben der medienerzieherischen Praxis in der Familie auch die Zusammenarbeit mit der Schule sowie der Beratungs- und Unterstützungsbedarf der Eltern. Auch die Kinder erhalten die Möglichkeit, ihre subjektiven Sichtweisen im Hinblick auf die Unterstützung der Eltern bei den Hausaufgaben darzulegen.
Die Ergebnisse aller Teilprojekte münden in einer multiperspektiven Darstellung. Dabei sollen Anregungen formuliert werden, wie Heranwachsende in ihrer Entwicklung von Internetrecherchekompetenz durch ihre familiären Bezugspersonen unterstützt werden können und auch Ansatzpunkte für eine Förderung der Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus identifiziert werden.

DigHomE TP2 BMBF



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