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  • Fakultät für Gesundheitswissenschaften

    © Universität Bielefeld

Informationen zur Berufsorientierung

Berufliche Tätigkeiten in der Gesundheitskommunikation

Die Studierenden an der Fakultät wissen oftmals nicht, welche Möglichkeiten und Optionen sie im gesundheitswissenschaftlichen Arbeitsfeld haben. „Während Studiengänge wie beispielsweise Rechtswissenschaften, Medizin, Journalismus oder ein Lehramtsstudium durch anschließende Referendariate, Volontariate, eine Traineezeit oder eindeutig definierte Berufsperspektiven klare Berufswege vorzeichnen, haben Studierende der Gesundheitskommunikation keinen eindeutigen Karriereweg vor sich. Das liegt zum einen daran, dass das Berufsbild und die Hochschulausbildung im Vergleich zu anderen Disziplinen noch relativ jung sind. Zum anderen liegt es daran, dass sich der Arbeitsmarkt aufgrund dessen nur langsam auf die Nachwuchskräfte einstellt und es so zwar Profile und Berufsfelder, aber noch keine klaren Berufe als Gesundheitskommunikatoren gibt. Von einer Akzeptanz am Arbeitsmarkt ist daher nur unter Vorbehalt zu sprechen. (Online-)Jobbörsen weisen aktuell kaum explizite Stellenangebote für die Studienrichtung bzw. den Studienabschluss aus. Bei den wenigen Angeboten stehen dann oftmals der gesundheitsjournalistische Aspekt oder gar Gesundheitsmarketing im Vordergrund, welche speziellen Kompetenzen und Grundlagen allerdings in der Hochschulausbildung der Studierenden kaum entwickelt oder ausreichend erlernt werden. Auch die Agentur für Arbeit verweist auf die langsame Entwicklung des Berufsfeldes“

Die Studierenden sollten daher das eigene Profil im Verlauf ihres Studiums definieren und schärfen und sich außerdem mit ihrem individuellen Berufsweg auseinandersetzen sowie eine konkretere Vorstellung entwickeln, welches Profil sie bereits besitzen und noch ausbilden wollen, welche Qualifikationen sie bereits erworben haben und noch erwerben möchten. Mittelfristig sollen die Studierenden diese Erkenntnisse weiterverfolgen und festigen, so dass die berufliche Orientierung durch z.B. Praktika zielführend ist.

Blockseminar Berufsorientierung im gesundheitswissenschaftlichen Bereich

Der Berufsorientierung wird während des Studiums an der Fakultät eine große Bedeutung zugeschrieben. Durch die Veranstaltung Berufsorientierung im gesundheitswissenschaftlichen Bereich wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, mehrere Berufsfelder der Gesundheitswissenschaften intensiver kennen zu lernen. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Veranstaltungen, wie Podiumsdiskussionen, Interviews mit AbsolventInnen und Praxisvorträge, um den Austausch zwischen den aktuell Studierenden und den Alumni der Fakultät zu fördern.

Die Veranstaltung Berufsorientierung im gesundheitswissenschaftlichen Bereich wird jeweils als Blockveranstaltung im Sommersemester in der Pfingstwoche angeboten. Weitere Informationen finden Sie im ekVV.

Job Shadowing

Job Shadowing ist eine individuelle Hospitation an einem Arbeitsplatz, die in der Regel einen halben oder ganzen Tag stattfindet. Dabei begleitet ein/e Studierende/r eine/n Mitarbeiter/in als "Schatten" am Arbeitsplatz, um typische Aufgaben und die Organisation live mitzuerleben sowie relevante Informationen aus erster Hand zu sammeln. Im Unterschied zum Praktikum steht nicht das Mitarbeiten im Vordergrund, sondern das gegenseitige Kennenlernen und die Arbeitsplatzerkundung. Es soll zur Vertiefung eines Bereiches dienen, nicht zur allgemeinen Orientierung.

Ziele für Studierende sind die Arbeitspraxis aus einer persönlichen Perspektive kennen zu lernen sowie das Berufsbild und die zentralen Aufgabengebiete zu erkunden. Des Weiteren können so potentielle/n Arbeitgeber/innen kennen gelernt sowie Kontakte für eine spätere Bewerbung auf ein Praktikum oder eine Stelle geknüpft werden. Voraussetzung ist vorab ein vorbereitender Kurzworkshop.

Ziele für Praxispartner sind engagierte Studierende/Promovierende und potenzielle Nachwuchskräfte kennen zu lernen sowie sich und ein attraktives Arbeitsfeld ("Employer Branding") präsentieren zu können. Im direkten Austausch kann erfahren werden, wie Studierende/Promovierende das Unternehmen wahrnehmen. Das Treffen erfordert wenig Vorbereitung, da Studierenden/Promovierenden nur für eine kurze Zeit in die Arbeitsprozesse hineinschauen.

Das Job Shadowing wird in Zusammenarbeit mit dem Career Service der Universität Bielefeld durchgeführt. Hier geht es zu den Job Shadowing-Angeboten.

Praktika

Praktika sind fester Bestandteil Ihrer gesundheitswissenschaftlichen Ausbildung an unserer Fakultät. Im Rahmen Ihres Bachelor-, Master-, oder Promotionsstudiums unterstützen wir Sie daher,

  • geeignete Berufsfelder und Praktikumsstellen zu identifizieren,
  • Ihre fachlichen Kompetenzen in der Praxis anzuwenden und zu erweitern sowie
  • praktische Einblicke zu gewinnen und Ihre Erfahrungen für Ihre Berufsorientierung zu nutzen.

Ziel ist es, durch zwei in der vorlesungsfreien Zeit zu leistende Praktika in beruflichen Tätigkeitsfeldern des Gesundheitswesens einen unmittelbaren Einblick in Praxisfelder für Gesundheitskommunikatoren zu gewinnen ("assistierende Praxis"). Die Studierenden wählen die Tätigkeitsfelder selbst und werden dabei mit der Praktikumsbörse möglicher Praktikumsgeber und durch die/den Praktikumsbeauftragte/n der Fakultät unterstützt. In der Praktikumsbörse finden die Studierenden grundlegende Informationen und Hinweise auf unterstützende Angebote der Universität, Antworten auf häufig gestellte Fragen, aktuelle Stellenangebote sowie Erfahrungsberichte.

Praxissemester

Anders als in den Pflichtpraktika steht im Praxissemester die konzipierende bzw. forschende Praxis im Vordergrund: Die Studierenden entwickeln entweder eine Forschungsfrage, die sie in Praxiseinrichtungen der Gesundheitskommunikation bearbeiten oder sie erarbeiten ein wissenschaftlich fundiertes Konzept, das im Rahmen des Praktikums implementiert und/oder evaluiert wird. Das Praxissemester ermöglicht dadurch, im Rahmen eines längeren Praxiskontaktes die eigenständige Umsetzung einer Forschungsfrage in die Praxis bzw. die Entwicklung praxistauglicher Konzepte und soll eine Einmündung in das Berufsfeld der Gesundheitskommunikation erleichtern.


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