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Praxisreflexion als Grundlage fachdidaktischer Materialentwicklung

Ein Design-Based Research-Ansatz zur forschungsbasierten Entwicklung schul- und hochschuldidaktischen Materials für die Musikpädagogik

Im Rahmen des Projekts entwickeln Mitarbeiter*innen der Musikpädagogischen Forschungsstelle schul- und hochschuldidaktisches Material für musikpädagogische Kontexte. Die Materialentwicklung erfolgt den Prinzipien des Design-Based Research gemäß in einem iterativen Verfahren, in dem Design-Experimente sowohl im schulischen Musikunterricht als auch in fachdidaktischen Seminaren an der Universität (weiter-)entwickelt, durchgeführt und mit qualitativen empirischen Methoden untersucht werden. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche Materialien und Impulse geeignet sind, freie Gestaltungsprozesse – insbesondere des Musik-Erfindens – anzustoßen, die es auch in heterogenen Lerngruppen jedem/r Schüler*in ermöglichen, sich mit den jeweils eigenen Vorerfahrungen, Kompetenzen und Präferenzen musikalisch einzubringen. Durch die Auswertung videografierter Unterrichtsstunden, Portfolios und Schülerinterviews werden Einsatzmöglichkeiten der Materialien im jeweiligen Kontext untersucht und potentielle Problemstellen identifiziert. In Seminaren und Lehrerfortbildungen dienen die auf dieser Basis (weiter-)entwickelten Materialien als Ausgangspunkt für die praktische Erprobung exemplarischer Unterrichtsbeispiele. Zudem wird das erhobene Material (Videos, Portfolios) eingesetzt, um Reflexionsprozesse über die kontextbezogene Einsatzfähigkeit didaktischen Materials anzustoßen und die Teilnehmer*innen zur Adaption sowie zur Entwicklung eigener Materialien anzuregen.

Projektleitung:
Prof. Dr. Johannes Voit

Mitarbeiter*innen:
Lukas Janczik


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