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  • Abteilung Psychologie

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Schlaf und Delir

Prä-operative Schlafförderung als Prähabilitation zur Verhinderung des post-operativen Delirs bei älteren Menschen

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Schlafstörungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und können sehr belastend für die Betroffenen sein, etwa durch einen Verlust an Leistungsfähigkeit und eine verminderte Lebensqualität. Eine Möglichkeit, Schlafstörungen effektiv zu behandeln, ist die kognitive Verhaltenstherapie. Diese ermöglicht den Betroffenen, die eigene Schlafsituation zu reflektieren und Ansätze zur Optimierung der Schlafgewohnheiten zu erlernen. Besonders häufig von Schlafstörungen betroffen sind ältere Menschen. Ist bei ihnen ein Krankenhausaufenthalt erforderlich, können die daraus resultierenden Belastungen zu einem akuten Verwirrtheitszustand, auch Delir genannt, führen. Deshalb ist ein Angebot zur Schlafförderung, etwa vor einer Operation, ein vielversprechender Ansatz, um das Delirrisiko zu senken. Diesem möchten wir in unserer Studie weiter nachgehen. Dazu entwickeln wir eine individuelle Schlafintervention für Menschen mit Schlafstörungen, die vor einer Operation stehen und möchten diese mit etwa 20 Patient*innen erproben. Diese Schlafintervention wird verhaltensbezogene Elemente der KVT-I beinhalten und mind. 4 Wochen dauern. Das Thema Delir steht dabei zunächst nicht im Fokus. Erst in weiteren, größeren Studien soll die Schlafintervention eingesetzt werden, um zu überprüfen, ob sich damit auch das Delirrisiko nach einer Operation senken lässt.


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