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  • Forschung

    © Markus Richter / Fakultät für Soziologie

Asiatische Bildungsmobilität

Eine vergleichende Studie der internationalen Migration von japanischen und chinesischen Studierenden

In dem Projekt wird eine systematische und komparative Analyse über asiatische Studierendenmobilität durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine der weltweit stärksten bildungsbezogenen Migrationsbewegungen. Wir möchten neue Einblicke über den Zusammenhang zwischen bildungsbezogener Mobilität, Lebensplanung und Lebensverlauf gewinnen. Unser Forschungsdesign ist innovativ: Wir schlagen auf der Basis eines repräsentativen Samples von japanischen und chinesischen Studierenden einen dreifachen Vergleich vor: zwischen (1) japanischen und chinesischen Studierenden an britischen und deutschen Universitäten, (2) im Inland verbliebenen chinesischen und japanischen Studierenden und (3) nach Japan migrierten chinesischen Studierenden. Durch solche Vergleiche, und unter Verwendung von verschiedenen multivariaten Methoden und Netzwerkanalysen, erwarten wir einige theoretische Aspekte aufdecken zu können, etwa im Hinblick auf die Selektivität bildungsbezogener Mobilität, die Formierung individueller Präferenzen für regionale oder überregionale Migration, und die unterschiedlichen Auswirkungen solcher Präferenzen auf den wahrgenommenen Wert und die Möglichkeiten tertiärer Bildung für die zukünftige Lebensplanung. Zusätzlich zu der Generierung von wertvollen Umfragedaten über die Migration von chinesischen und japanischen Studierenden, wird die Forschung einer Reihe von nicht-akademischen Interessenvertretern, einschließlich Regierungen, tertiären Bildungseinrichtungen, think tanks und Organisationen, die in die Bereitstellungen von Informationen und Unterstützung für internationale Studierende involviert sind, zugutekommen. Das vorgeschlagene Projekt beruht auf dem aktuell geförderten Befragungsprojekt 'Bright Futures: Internal and International Mobility of Chinese Students' der europäischen Partner und deren Kooperation mit Forschern an der Universität Kyoto.

 

Das Projekt „Asiatische Bildungsmobilität“ ist ein Geschwister-Projekt von „Bright Futures

 

An diesem Projekt beteiligt sind:

University of Essex, England
Universität Bielefeld, Deutschland
University of Edinburgh, Schottland
Universidad Nacional de Educación a Distancia, Spain
Tsinghua University, China

 

An der Universität Bielefeld wird das Projekt von Prof. Thomas Faist, PhD geleitet. Derzeitige Projektmitarbeiter*innen sind Isabell Diekmann und Takuma Fujii. Ehemalige Mitglieder sind Dr.‘in Başak Bilecen, Dr. Andrés Cardona, Dr.‘in Mengyao Zhao sowie Janina Jaeckel.

 

Veröffentlichungen:

Bilecen, B., Diekmann, I., Faist, T. and Fujii, T. (in Arbeit): Future Mobility Plans of Chinese International Students in Germany: Micro- and Meso-Level Explanations.

Fujii. T. (in Arbeit): Transnational art fields: Educational decisions of international art students.

Fujii. T. (2020): Integration in die transnationalen Kunstwelten: Japanische Studierende der schönen Künste. S. 353–375. In: Faist, T. (Hrsg.), Soziologie der Migration. Eine systematische Einführung. Berlin/Bosten: De Gruyter.

Fujii, T. (2020): Integration of aspiring artists: Japanese music students in Germany. Asian and Pacific Migration Journal, Vol. 29, 3: 358–380.

Aksakal, M., Bilecen, B. and Schmidt, K. (2019): Qualitative sampling in research on international student mobility: insights from the field in Germany. Globalisation, Societies and Education. Vol. 17, 5: 610–621.


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