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An der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld ist zum 01.04.2023 eine

Professur für Klinische Linguistik/ Neurokognition der Sprache (W2TTW3/W3)

zu besetzen.

Der*die zukünftige Stelleninhaber*in soll das Fachgebiet der Klinischen Linguistik in Forschung und Lehre in seiner Breite vertreten. Der*die zukünftige Stelleninhaber*in verfügt zudem über vertiefte Kenntnisse auf dem Gebiet der Neurokognition der Sprache. Forschungsschwerpunkte werden im Bereich der Neurorehabilitation bei Kindern und Erwachsenen erwartet.

Der*die zukünftige Stelleninhaber*in untersucht Fragestellungen aus dem Bereich der klinisch-linguistischen Grundlagenforschung unter Einbezug linguistischer Theorien und psycholinguistischer Modelle mit experimentellen Methoden. Über einen Forschungsschwerpunkt in der klinischen Linguistik hinaus soll der*die zukünftige Stelleninhaber*in zusätzlich über Expertise in neurolinguistischen Fragestellungen und Methoden verfügen (z.B.: Verfahren mit EEG/MEG, fMRT, DTI, TMS/tES/tDCS). Zudem wird eine Expertise in der Therapieforschung erwünscht. Neben der Vertrautheit mit empirischen Untersuchungsmethoden der klinischen Linguistik wird erwartet, dass der*die zukünftige Stelleninhaber*in gängige und aktuelle statistische Auswertungsverfahren adäquat anwenden kann.

Zu den Aufgaben der Professur Klinische Linguistik/Neurokognition der Sprache gehören neben der Betreuung des Bachelorstudiengangs Klinische Linguistik/Sprachtherapie und der einschlägigen Module im Masterstudiengang Linguistik auch die Kooperation in Forschung und Lehre mit der Medizinischen Fakultät OWL. Erwartet werden darüber hinaus die Mitwirkung bei Prüfungen, die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung und die Bereitschaft zur Kooperation mit den anderen Teilbereichen des Studienfachs Linguistik, Klinische Linguistik, Texttechnologie und Computerlinguistik und des Departments Linguistik, sowohl in der Lehre als auch bei der Entwicklung von Forschungsprojekten und Verbundforschungs-anträgen. Erwünscht ist insbesondere eine fachliche Passung und die Bereitschaft zur Mitarbeit im geplanten linguistischen Verbundprojekt zu sprachlicher Kreativität. Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln wird erwartet. Außerdem sind einschlägige Erfahrungen in der Hochschullehre nachzuweisen. Erwartet wird die Befähigung, Lehrveranstaltungen in deutscher Sprache abzuhalten.

In besonderer Weise ist mit der Professur auch die Vertretung des Arbeitsbereichs gegenüber den Berufsverbänden verbunden. Darüber hinaus wird erwartet, dass der*die zukünftige Stelleninhaber*in die bestehenden Kooperationen mit Kliniken und sprachtherapeutischen Praxen pflegt und weiter ausbaut.

Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 36 HG NRW ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem einschlägigen Fach, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität der Promotion nachgewiesen wird, pädagogische Eignung, die durch eine entsprechende Vorbildung nachgewiesen oder ausnahmsweise im Berufungsverfahren festgestellt wird, sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die ausschließlich und umfassend im Berufungsverfahren bewertet werden. Im Falle der Besetzung als W2-Professur erfolgt die Einstellung zunächst auf fünf Jahre befristet; nach Ernennung wird eine Zielvereinbarung formuliert. Bei positiver Evaluierung im letzten Jahr erfolgt die Umwandlung in eine unbefristete W3-Professur. Die Tenure-Evaluationen sind in den Satzungen zur Durchführung W2-Professuren mit Tenure-Track geregelt. W2 Tenure-Track-Professuren sind an der Universität Bielefeld als gleichberechtigte Besetzungsvariante fest etabliert. Tenure-Track-Professor*innen wird ein zielgruppenspezifisches Personalent-wicklungsprogramm angeboten, das Unterstützung bei der Ankommensphase und bei der Vorbereitung der Tenure-Evaluation bietet.

Die Fakultät betrachtet die Gleichstellung von Frauen und Männern als eine wichtige Aufgabe, an deren Umsetzung der*die zukünftige Stelleninhaber*in mitwirkt.

Die Universität Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie freut sich über Bewerbungen von Frauen. Dies gilt in besonderem Maße im wissenschaftlichen Bereich sowie in Technik, IT und Handwerk. Sie behandelt Bewerbungen in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz.

Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter behinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen sollen bestehen aus: Anschreiben, Lebenslauf mit Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, 2-seitiges Forschungs- und Lehrkonzept, 1-2 seitige Skizze zur weiteren Profilbildung der Klinischen Linguistik in Bielefeld, Verzeichnis der Veröffentlichungen mit Kennzeichnung von bis zu 10 im Sinne der Ausschreibung wichtigsten Publikationen, Aufstellung der Forschungsaktivitäten und ggf. eingeworbener Drittmittel, Verzeichnis der durchgeführten Lehrveranstaltungen sowie sonstige Nachweise der Lehrqualifikation. Von der Einreichung von Schriften bitten wir zunächst abzusehen.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 27.10.2022 über das online Berufungsportal der Universität Bielefeld ein:

https://berufungen.uni-bielefeld.de

Kontakt:

Universität Bielefeld
Dekanin der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
E-Mail: dekanin.lili@uni-bielefeld.de

Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können. Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten finden Sie hier.


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