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  • Fortbildungen für Forschende und Lehrende

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Emotionen und Emotionsregulation in der Prüfungsphase

Studierende unterstützen

Anna-Lena Rottweiler | Montag, 14. Dezember 2020 | 09:00 (s.t.) - 13:00 Uhr | Die Zugangsdaten zum Online-Meeting erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung.

"Viele meiner Studierenden werden kurz vor der Prüfung von ihren Gefühlen überrollt - Aber was soll ich machen? Da müssen sie selbst durch." Nein, nicht unbedingt. Aktuelle Befunde unserer Forschung belegen, dass emotionales Erleben in der Prüfungsphase nicht nur von Eigenschaften der Person bedingt werden (Persönlichkeit), sondern auch wesentlich von situationalen Faktoren abhängig sind. Die gelingende Selbstregulation erfordert also auch eine Anpassung an die konkrete (Lern-) Situation der Studierenden. Als Lehrende kann man Studierende in genau diesen (Lern-) Situationen unterstützen, indem man günstige Voraussetzungen und Bedingungen schafft, welche positive Emotionen fördern.

Die Regulation von Lern- und Leistungsemotionen ist ein wichtiger Faktor für ein erfolgreiches Studium. Gelingt die Regulation der eigenen lern- und leistungsbezogenen Emotionen nämlich nicht, kann sich dies für die Studierenden langfristig nachteilig auswirken. Der Online-Workshop dient dazu diese negativen Auswirkungen zu reduzieren, indem wir gemeinsam Fördermaßnahmen für Ihre Lehrveranstaltungen ableiten und versuchen in bestehende Konzepte zu integrieren. Lehre ist allgemein sehr heterogen, deshalb ist dieser Workshop sehr interaktiv gestaltet (Kurzinputs, Selbstreflexion, Erfahrungsaustausch und Diskussion), damit wir gemeinsam für Sie brauchbare Tools ausfindig machen können.

Inhalte und Ziele:

Die Teilnehmer*innen

  • werden für leistungsförderliche und leistungshinderliche Emotionen im Lern- und Leistungskontext sensibilisiert (z.B. Angst, Ärger, Hoffnung, Langeweile)
  • lernen Strategien zur Emotionsregulation in der Prüfungsvorbereitung und den Begriff "emotionale Intelligenz" kennen
  • bekommen konkretes Faktenwissen aus aktuellen Forschungsbefunden vermittelt
  • erhalten praktisches Handlungswissen, wie man über die Lehre günstige Voraussetzungen für eine gelingende Selbstregulation der Studierenden schaffen kann
  • erarbeiten mit der Workshopleiterin, wie die vermittelten Fördermaßnahmen in der eigenen Lehre konkret umgesetzt werden können, um somit Studierende in der Prüfungsvorbereitung zu unterstützen

Workshopleiterin

Anna-Lena Rottweiler M. Sc. (Psych.) ist seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Universität Ulm, seit 2017 an der Universität Augsburg in der Arbeitsgruppe Empirische Bildungsforschung. Dort ist sie Projektmitarbeiterin im BMBF-Transferprojekt "SriAS2Practice" (Selbstregulation im Alltag von Studierenden). Sie leitet Workshops zum Thema Emotionen und Emotionsregulation im Lern- und Leistungskontext bei Studierenden in der Prüfungsphase.

Zielgruppe:

Dieser Workshop richtet sich an Lehrende der Universität Bielefeld und an Teilnehmende des Qualifizierungsprogramms "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule".

Diese Veranstaltung wird im Bielefelder Zertifikat für Hochschullehre mit 4 AE für das Methodenmodul, Themenfeld B (Prüfen und Bewerten) oder Themenfeld C (Studierende begleiten und beraten) angerechnet.

Diese Veranstaltung wird im Zertifikat "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" mit 4 AE für das Erweiterungsmodul (II) im Themenfeld Prüfen und Bewerten (2) oder Studierende beraten (3) angerechnet.


Anmeldeschluss ist der 01. Dezember 2020.

Kontakt & Anmeldung

Anke Schayen

+49 (0)521 / 106-3367
pep_lehre@uni-bielefeld.de

Zur Anmeldung klicken Sie bitte hier


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