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Jahresberichte

2022

Im Jahr 2022 gab es in der Allgemeinen Studienberatung

  • 2211 persönliche und telefonische Informations- und Beratungsgespräche mit Studieninteressierten und Studierenden im ZSB-Clearing und in den offenen Sprechzeiten der ZSB. Von den 1268 Beratungsgesprächen fanden 33 % mit Schüler*innen und anderen Erststudieninteressierten, 3 % mit studieninteressierten Hochschulabsolvent*innen, 60 % mit Studierenden, 1 % mit Promovierenden sowie 3 % mit sonstigen Ratsuchenden statt,

  • 3308 E-Mail-Antworten mit zumeist mehreren Einzelthemen und neben verschiedenen Veranstaltungen in Schulen,

  • 10 Gruppen „Duales Orientierungspraktikum“ mit 350 Schüler*innen.

Die deutschen und internationalen Studieninteressierten und Studierenden erfragten vor allem Informationen zum Studienangebot der Universität Bielefeld, zum örtlichen Bewerbungsverfahren und zur Bewerbung über Hochschulstart, zu Einschreibung und inhaltlichen und sprachlichen Studienvoraussetzungen sowie zum Lehramtsstudium, zu englischsprachigen Studienmöglichkeiten etc. Beraten wurden sie vorrangig zur Studienwahl (Fächer und Alternativen) im Bachelorstudium und im Übergang zum Masterstudium, zu Fachwechsel und dabei häufig zum Wechsel zwischen fachwissenschaftlichem und Lehramtsstudium, bei Studienzweifeln und –abbruch (auch im NRW-Landesprogramm Next Career), zu Studienfinanzierung, zur Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Studium sowie zu beruflichen Perspektiven der Fächer. Mit Blick auf Studieninteressierte initiierte die ZSB außerdem die Erprobung eines Studieninformations-Chatbots, der unter Federführung des BIS-Teams der Universität konzipiert wurde.

Im NRW-Landesprogramm Talentscouting fanden im Jahr 2022

  • 817 persönliche Gespräche und

    565 telefonische oder Online-Kontakte mit

    339 Schüler*innen und Absolvent*innen von

    14 Kooperationsschulen im Stadtgebiet Bielefeld und im Kreis Gütersloh statt, außerdem

    Gruppen mit 207 Teilnehmer*innen zu Themen wie Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalten etc.

     

     

 

Die psychologische und psychosoziale Beratung bei Studien-, persönlichen und sozialen Problemen oder in krisenhaften Lebenssituationen leistete

  • 2500 Einzelgespräche mit 549 Student*innen und Promovierenden,
  • 3 Beratungen von Lehrenden zu Fragen im Umgang mit Studierenden.

Durchgeführt wurden außerdem

  • Coaching-, Übungs- und Trainingsgruppen zur Bewältigung studienbezogener Probleme mit insgesamt 84 Teilnehmer*innen,
  • von der ZSB initiierte und unterstützte studentische und Promovierenden-Selbsthilfegruppen wie z.B. von Studierenden mit psychischen Erkrankungen oder mit queeren Themen im Studienalltag, außerdem Supervision und Schulungen zu Grundlagen der Beratung für studentische Initiativen und studentische Beratungsangebote,

  • Workshop-Angebote mit insgesamt 30 Terminen und 215 Teilnehmer*innen. 

Die Anliegen und Themen waren hauptsächlich Lern- und Arbeitsschwierigkeiten sowie chronisches Aufschieben, Prüfungsängste, soziale Ängste, Probleme mit Psychotherapieplatz-Suche, Zweifel am Studienfach oder generell am Studieren, belastend hohe eigene Leistungsansprüche, depressive Stimmungen, Lebenssituation in Deutschland / Bielefeld, Stress und Erschöpfung, auch im Hinblick auf das Online-Studium, Beziehungsprobleme, Sorgen aufgrund kritischer politischer und sozialer Verhältnisse im Herkunftsland, psychische Erkrankungen und Rückkehr nach Klinikaufenthalten, langanhaltende Entscheidungsschwierigkeiten sowie weitere soziale Belastungen für einheimische und internationale Studierende durch Folgen der Pandemie.

 

Die ZSB-Mitarbeiter*innen beteiligten sich 2022 an der akademischen Selbstverwaltung in der Zentralen Lehrkommission, Gleichstellungskommission und Universitätsentwicklungskommission, außerdem im Personalrat. Sie arbeiteten mit in zentralen Arbeitsgruppen wie z.B. der Redaktions-AG Portal Studium und Portal Studieninteressierte, im Gesundheits- und Bedrohungsmanagement.

Kooperiert hat die ZSB außerhalb der Universität Bielefeld über Kontakte mit Schulen hinausgehend mit mehr als 22 Stellen. Dazu gehören z.B. die Bezirksregierung Detmold, die Bundesagentur für Arbeit, Arbeitgeber-Kammern, psychosoziale Arbeitsgruppen in Bielefeld, niedergelassene Psychotherapeut*innen, die ambulante und stationäre Psychiatrie in Bielefeld, der Krisendienst der Stadt Bielefeld, weitere lokale Netzwerke der psychosozialen Versorgung, das NRW-Wissenschaftsministerium, das Zentrum für Talentförderung NRW und das Studierendenwerk Bielefeld.

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