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  • Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF)

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Forschungscluster


Lebenslagen und Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen

Im Fokus dieses Clusters stehen Forschungsarbeiten, die sich mit den Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen befassen. Ausgangspunkt der verschiedenen Arbeiten ist die Annahme, dass Lebenslagen die biographische Entwicklung und damit die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen prägen. Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen sind durch spezifische Kontexte materieller und symbolischer Ungleichheiten strukturiert, die sich je spezifisch auf ihr Aufwachsen, ihre Verwirklichungschancen und ihr Wohlbefinden auswirken. Angesichts der starken sozialen Differenzierung von Jugend und Kindheit wird im Cluster daher auch nicht von „Kindheit“ und „Jugend“ im Singular, sondern von ungleichen „Kindheiten“ und „Jugenden“ gesprochen. Das Cluster umfasst damit Arbeiten, die zu einer differenzierten Beschreibung und Analyse der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen ansetzen. In den Blick gerückt werden dabei auch Möglichkeiten der Veränderung sozial ungleicher Lebenslagen, wie sie derzeit im Rahmen der Debatten um Kinderrechte und Partizipation, Bildung und Teilhabe diskutiert werden. 

Prof. Dr. Holger Ziegler

Prof. Dr. Holger Ziegler

Clustersprecher

Raum
Gebäude Z ZZ3-101

Aufwachsen in medialen Lebenswelten

Dieses Cluster vereint Forschungszugänge, die mit unterschiedlichen Methoden das Medienhandeln von Jugendlichen und Kindern erforschen. Dieses umfasst sowohl theoretische als auch empirische Zugänge. Kinder und Jugendliche werden als Akteur*innen verstanden, welche sich in verändernden Medienwelten bewegen müssen. Neben der Erforschung der Medienaneignung sowie der Chancen und Herausforderungen von Prozessen der Mediensozialisation, des Medienhandelns und der ästhetischen Bildung, stehen in diesem Cluster auch erziehungs- und kulturwissenschaftliche Analysen von digitalen und analogen Medien und ihrer Rezeption in Bildungsprozessen im Mittelpunkt. Dies umfasst auch die Erforschung der Rolle digitaler Medien für politische Meinungsbildung und Partizipation von Jugendlichen und Kindern. Weitere Themen sind die Digitalisierung von jugendlichen Alltagswelten, neue Medien am Lernort Schule sowie die Kombination von Medien und formellen und informellen Medienbildungsangeboten.

Prof.in Dr. Anna-Maria Kamin

Prof.in Dr. Anna-Maria Kamin

Clustersprecherin

Raum
Gebäude Z Z3-108
M. A. Katharina Herde

M. A. Katharina Herde

Clustersprecherin

  • Die Verhandlung von Vorstellungen über Liebe und Sexualität in jugendliterarischer male/male slash fiction (Melanie Babenhauserheide)

  • Unterrichtsgestaltung mit mobilen Endgeräten unter der Perspektive von Mediendidaktik und Inklusiver Didaktik – eine explorative Fallstudie in einer Gesamtschulklasse. (Anna-Maria Kamin).
  • Digital Home Learning Environment – Gelingensbedingungen elterlicher Unterstützung bei der informationsorientierten Internetnutzung“ (DigHomE) gefördert vom BMBF (Teilprojektleitung: Anna-Maria Kamin; Projektmitarbeit: Lea Richter), Verbundprojekt mit der Universität Paderborn.
  • Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre: „Let´s Play Education“ Projektleitung: Uwe Sander, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Projektvolumen.
  • Rotwelsch, Kochemer, Jenisch. 'Deutsche' Literatur und hybrider Code (Habilitationsprojekt von Dr. Benedikt Wolf)
  • Die Beziehung von LehrerInnen und SchülerInnen über Social Media (Promotionsprojekt Philip Karsch)
  • Diversität zeigen und Toleranz lehren. Representation Matters: Darstellung moderner Cartoon-Held*innen in "She-Ra and the Princesses of Power" (Promotionsprojekt Denis Sasse)
  • Reproduktion von Märchenstoffen im Film (Promotionsprojekt Katharina Herde)
  • Korrelationen von Film und Raum - Welchen "Raum" nimmt Film in der Bildung ein und wie kann Film "Räume" füllen? (Katharina Herde & Denis Sasse)
  • Harry Potter (be)zaubert die Welt wie sie ist. Zur Ideologie der Romanreihe J.K. Rowlings aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive (Melanie Babenhauserheide, abgeschlossenes Dissertationsprojekt)

Kindheit und Jugend in Institutionen und Organisationen

Im Fokus dieses Clusters stehen Forschungsarbeiten, welche die Konstituierung von Kindheit und Jugend in verschiedenen Kontexten untersuchen. In den Blick rücken dabei zum einen Bildungs- und Subjektivierungsprozesse von Kindern und Jugendlichen, die in oder an den Übergängen zwischen Institutionen entstehen. Institutionen und Organisationen sind zentrale empirische Orte von Differenzierungs-, Unterscheidungs- und Klassifikationspraxen, die Formen generationalen Ordnens darstellen. In dem Cluster werden deshalb zum anderen Prozesse der Normierung und Normalisierung der Kindheit und Jugend in sozialen, diskursiven, politischen und wohlfahrtsstaatlichen Praktiken und Regulierungen untersucht. Da Kindheit und Jugend vornehmlich in pädagogischen Institutionen und Organisationen stattfindet, wird im Forschungscluster zudem auf die spezifisch pädagogische Herstellung von Kindheit und Jugend fokussiert, in deren Rahmen auch gegenwärtige Transformationen im Bildungssystem, z.B. hinsichtlich Inklusion und Ganztag, auf die Konstituierung von Kindheit und Jugend erfasst werden.

Prof.in Dr. Helga Kelle

Prof.in Dr. Helga Kelle

Clustersprecherin

Raum
Gebäude Z ZZ0-105
Dr. Jennifer Carnin

Dr. Jennifer Carnin

stellvertretendes Vorstandsmitglied / akademischer Mittelbau

E-Mail
jcarnin@uni-bielefeld.de
Telefon
+49 521 106-3392
Raum
Gebäude Z Z0-107
  • Risikoeinschätzung in Frühen Hilfen im Kontext eines weiten Verständnisses von Kinderschutz (Helga Kelle; Stephan Dahmen)
  • National Stratification Systems of Higher Education, Parenting Logics, and Social Reproduction: The Case of Canada, the United States, and Germany (NatStrat). (Frederick de Moll), Verbundprojekt mit Janice Aurini, University of Waterloo, gefördert vom Social Sciences and Research Council of Canada (SSHRC). 
  • Die Kindertagesstätte als Gefühlsarena. Eine Kartografie des Fühlens und Sorgens (in) der frühen Kindheit (Jennifer Carnin)
  • Übergänge verkörpern. Adressat*innenpositionen institutioneller Grenzzonen der (frühen) Kindheit (Jennifer Carnin)
  • Subjektivierungsprozesse im Rahmen von Potenzialanalysen im Kontext der Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen (Sabine Kaiser, Stephan Dahmen).
  • Selbstbestimmung und Geschlecht. Bildungsqualitäten genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit und im Kontext der (Ganztags-)Schule (Ulrike Graff) 
  • Nutritive Erziehung und Essen im Elementarbereich (Friederike Schmidt)
  • Einschulungsverfahren, Eingangsdiagnostiken und Bildungsentscheidungen im Kontext des Strukturwandels des Übergangs in die Grundschule (Helga Kelle)
  • Normalisierung der Entwicklungskindheit: Kultur- und Praxisanalyse (früh)diagnostischer Verfahren
  • Erziehung und Betreuung von Kindern mit besonderem Fokus auf die Nahrungsversorgung und die Ernährungsbildung in Einrichtungen des Elementar- und Primarbereichs (Friederike Schmidt)
  • Selbstbestimmung und Geschlecht. Bildungsqualitäten genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit und im Kontext der (Ganztags-)Schule (Ulrike Graff)
  • Regulierung von Jugend durch die Bearbeitung von ‚lebenslaufriskanten‘ Jugendlichen (junge Mütter) in Einrichtungen der Jugendhilfe (Bettina Ritter, abgeschlossenes Dissertationsprojekt)
  • Regulating Transitions from School to Work. An Institutional Ethnography of Activation Work in Action (Stephan Dahmen, abgeschlossenes Dissertationsprojekt)
  • "Freie Zeit gestalten" - Eine Untersuchung der Freizeitmaßnahmen und Behandlungsprogramme im Jugendstrafvollzug (Alina Pöge)

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