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  • Fakultät für Gesundheitswissenschaften

    AG 6: Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft

    © Universität Bielefeld

Aktuelles

Bericht des Projekts "Stärkung von Advanced Practice Nursing und interprofessioneller Zusammenarbeit in der Primärversorgung" zum Ende der Förderphase I erschienen

Ziel des internationalen Kooperationsprojekts ist es, Chancen und Herausforderungen der Implemenation von Advanced Practice Nursing (APN) und der Stärkung interprofessioneller Zusammenarbeit in der Primärversorgung in Deutschland und Brasilien zu untersuchen.

Zum Ende der Förderphase I (2022-2023) wurde nun der Projektbericht "Health Systems, Primary Health Care and Nursing in Brazil and Germany" veröffentlicht

Der Bericht beinhaltet einen vergleichenden Überblick über die Gesundheitssysteme von Deutschland und Brasilien und fokussiert vor diesem Hintergrund die Entwicklungen in der Primärversorgung sowie die Geschichte und Akademisierung der Pflege und letztlich auch die Entwicklung von APN.

Das Projekt "Stärkung von Advanced Practice Nursing und interprofessioneller Zusammenarbeit" wird kooperativ von Prof. Dr. Kerstin Hämel (Universität Bielefeld, AG 6) und Prof. Dr. Beatriz Toso (Western Paraná State University, Brasilien) geleitet und in Kooperation mit Prof. Dr. Elyne Engstrom und weiteren Forscher:innen der National School of Public Health/Oswaldo Cruz Foundation (Brasilien) durchgeführt. Zahlreiche Nachwuchswissenschaftler:innen aus den drei Institutionen sind beteiligt.

Das Projekt geht nun in die zweite Förderphase (2024-2025), in der neben der Erweiterung des deutsch-brasilianischen Netzwerks vertiefende Analysen zur Stärkung der Pflege in der Primärversorgung und interprofessionellen Zusammenarbeit anstehen.


Bula, D.A., Engstrom, E. M., Giovanella, L., Hämel, K., Heumann, M., Felix, V.H.C., Luisi, D.R., Rodrigues, R.M.; Rizzotto, M.L.F.; Toso, B.R.G. de O., Zwergel M. (2024). Health Systems, Primary Health Care and Nursing in Brazil and Germany. Report of the research network “Strengthening Advanced Nursing and Collaboration in Primary Health Care. Bielefeld: Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften. https://doi.org/10.4119/unibi/2988035

Zwischenbericht und Symposium im Projekt BGM Pflege International

Das Projekt BGM Pflege International hat zum Ziel Rahmenbedingungen und Good-Practice Ansätze des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) in Pflegeheimen in Österreich, den Niederlanden und Schweden zu untersuchen und die Möglichkeiten der Übertragung auf die Verhältnisse in Deutschland aufzuzeigen.

In dem von den Ersatzkassen e. V. (vdek) im Rahmen des Programms "MEHRWERT:Pflege" geförderten Projekt kooperieren die Arbeitsgruppen 1 und 6 der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Prof. Dr. Susanne Kümpers vom Fachbereich Gesundheitswissenschaften der Hochschule Fulda. Projektleitungen sind Prof. Dr. Kerstin Hämel (AG 6) und Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger (AG 1).

Erste Projektergebnisse wurden nun in einem Zwischenbericht veröffentlicht. Der Bericht zeigt in kompakten Länderprofilen die (Arbeits-)Situation in der stationären Langzeitpflege und darauf bezogene Ansätze und Rahmenbedingungen von BGM in Österreich, den Niederlanden und Schweden auf. Die Autor:innen diskutieren, welche Aspekte für die Gestaltung von gesundheitsförderlichen Arbeitsumgebungen aus ihrer Sicht vielversprechend sind.

Die Zwischenergebnisse wurden auch im Rahmen eines Symposiums auf der gemeinsamen Jahrestagung der Sektionen III: Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie; Sektion IV: Soziale Gerontologie und Altenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie 2023 in Vechta vorgestellt und diskutiert.


Lückenbach, C., Heumann, M., Gerlinger, T., Kümpers, S., & Hämel, K. (2023). BGM Pflege International – Betriebliches Gesundheitsmanagement in stationären Pflegeeinrichtungen in Österreich, den Niederlanden und Schweden – Zwischenbericht. Bielefeld: Universität Bielefeld. Fakultät für Gesundheitswissenschaften. https://doi.org/10.4119/unibi/29832271

Hämel, K., Kümpers, S., Heumann, M., Lückenbach, C., Gerlinger, T. (2023). (Dis)Kontinuitäten in der pflegerischen Versorgung? – Betriebliches Gesundheitsmanagement in Pflegeheimen in Europa. Abstractband „(Dis)Kontinuitäten im Alter“ Gemeinsame Jahrestagung der Sektion III: Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie und der Sektion IV: Soziale Gerontologie und Altenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), 21.-22.09.2023 in Vechta, S29 (Abstractband hier abrufbar).

Dr. Cassiano Franco – guest researcher from Brazil at our department

Dr. Cassiano Franco, adjunct professor at the Federal University of Rio de Janeiro, is a guest researcher at our department as part of his post-doctorate at the National School of Public Health (ENSP/ FIOCRUZ), Rio de Janeiro. Dr. Franco is a project member of the study "Strengthening Advanced Practice Nursing and collaboration in Primary Health Care: Brazil and Germany", funded by the German Academic Exchange Service (DAAD) and the CAPES Foundation. The study is being conducted at the Department of Health Services Research and Nursing Science, ENSP/ FIOCRUZ and Western Paraná State University (UNIOESTE) and compares the cases of Brazil and Germany. During a six-month stay, from July to December 2023, Dr. Franco aims to analyse empirical data from the joint focus group study together with the Department of Health Services Research and Nursing of the School of Public Health in Bielefeld University, focusing on the interprofessional collaboration between nurses and physicians in primary care.

Dr. Franco is a medical doctor with a specialization in Family and Community Medicine and has a master's and doctorate in Public Health. He works as a professor at the Faculty of Medicine of the Federal University of Rio de Janeiro. His focus of interest is the professional work in primary health care, particularly the interprofessional collaboration and the work of physicians, and health workforce/ human resources for health in primary care.

Link research project: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/gesundheitswissenschaften/ag/ag6/projekte/apn-phc.xml

Info-Veranstaltung Master Public Health am 09. Mai 2022

Sie überlegen den Master in Public Health an der Universität Bielefeld zu machen? Sie wollen mehr zum Studiengang, zur Fakultät und dem Bewerbungsverfahren erfahren? Am Montag, den 09. Mai 2022, von 18:00 bis 19:30 Uhr findet an der Universität Bielefeld eine Info-Veranstaltung zum M.Sc. Public Health statt.

Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Studie zur Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund (HLS-MIG) veröffentlicht

In der Studie wurden erstmals das Ausmaß, die Ursache und die Konsequenzen der Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland detailliert erfasst. Dazu wurden die zwei größten Einwanderungsgruppen in Deutschland befragt: Menschen mit Migrationshintergrund aus der Türkei und aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Entgegen der bislang vorherrschenden Einschätzung fällt ihre Gesundheitskompetenz ähnlich aus wie die der Gesamtbevölkerung in Deutschland (HLS-GER 2), tendenziell sogar etwas besser. Menschen mit Migrationshintergrund können mit Blick auf ihre Gesundheitskompetenz demnach nicht pauschal als vulnerable Gruppe bezeichnet werden, sondern sind differenziert zu betrachten: Niedriges Bildungsniveau, niedriger Sozialstatus, ein höheres Lebensalter und chronische Erkrankungen - das sind der Studie zufolge alles Faktoren, die ähnlich wie in der Allgemeinbevölkerung auch, mit einer geringeren Gesundheitskompetenz einhergehen. Die Studie zeigt auch, dass das Interesse an Gesundheitsinformationen groß ist und ein großer Teil der Befragten Gesundheitsinformationen mehrsprachig nutzt.

Die vollständige Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Studie finden Sie hier.

Den Ergebnisbericht der HLS-MIG Studie finden Sie hier.
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Internationale Studie zur Gesundheitskompetenz in 17 Ländern veröffentlicht

Für die Bevölkerung wird es immer schwieriger, sich im Gesundheitssystem zu orientieren und sich in der Vielfalt der unterschiedlichen Gesundheitsorganisationen zurecht zu finden. Das ergibt die neue Europäische Studie "European Health Literacy Population Survey 2019-2021 (HLS19)". 17 Länder haben an der Studie teilgenommen, darunter auch Deutschland mit der Universität Bielefeld und der Hertie School Berlin. Die Studie wurde unter anderem durch die World Health Organisation (WHO) Europa initiiert.

Die vollständige Pressemitteilung zur Veröffentlichung der HLS19 Studie finden Sie hier.

Den Ergebnisbericht zur internationalen Studie finden Sie hier.

Nationale Erkenntnisse zur Gesundheitskompetenz liegen bereits mit der Veröffentlichung der HLS-GER 2 Studie vor. Hier geht es zum Ergebnisbericht.
Vertiefende Einblicke über die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland gibt darüber hinaus ein jüngst erschienener Artikel im Deutschen Ärzteblatt.

Gesundheitskompetenz vor und während der Corona-Pandemie

In der aktuellen Ausgabe des Gesundheitswesens ist ein Artikel zu neuen Daten des 2. Health Literacy Survey Germany (HLS-GER2) erschienen. Im Mittelpunkt des Artikels steht ein Vergleich der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie und während ihres Anhaltens. Verglichen werden die allgemeine und die digitale Gesundheitskompetenz. Daneben werden Veränderungen der Gesundheitskompetenz in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen untersucht.

Schaeffer, D., Klinger, J., Berens, E.-M., Gille, S., Griese, L. Vogt, D., & Hurrelmann, K. (2021). Gesundheitskompetenz in Deutschland vor und während der Corona-Pandemie. Das Gesundheitswesen. https://doi.org/10.1055/a-1560-2479

Webinar zum Thema “Participation of Patients and Communities in Primary Health Care”

Kerstin Hämel, Daniela Luisi, Ligia Giovanella, Marcus Heumann

Zur diesjährigen Konferenz des European Forum for Primary Care (EFPC) wird die AG 6 Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft erste Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte in einem Webinar vorstellen und diskutieren. Die Partizipation von Nutzer:innen und Gemeinden in der Primärversorgung steht im Mittelpunkt des Workshops.

Webinar: 15.09.2021 12:00-13:30Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Registrierung zum Webinar und weitere Informationen finden sich unter: https://euprimarycare.org/2021/08/24/webinar-patients-participation/

Inhalt:

Die Partizipation von Nutzer:innen und Gemeinden (communities) gilt als fundamental für eine personen- und lebensweltzentrierte Gesundheitsversorgung. Gesundheitsprofessionen sollten sie daher ermöglichen und fördern. In dem Webinar werden zunächst Chancen und Herausforderungen von Partizipation in der Primärversorgung reflektiert. Anschließend werden (Zwischen-) Ergebnisse von zwei qualitativen Interviewstudien vorgestellt:

1. Promoting patient and family participation in primary health care in Spain: Facilitating and inhibiting conditions from the viewpoint of nurses

2. Community participation in Community Health Centres in Emilia-Romagna. Preliminary results from a qualitative study on approaches, challenges and supporting aspects

Die abschließende Diskussion wird mit einem Kommentar von Ligia Giovanella (National School of Public Health, Fiocruz, Rio de Janeiro/Brasilien) eröffnet. Anschließend sind Teilnehmende eingeladen Ansätze zur Förderung der Nutzer- und Gemeindepartizipation zu diskutieren.

Hinweis:

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.

Zweiter Health Literacy Survey Germany (HLS-GER 2) veröffentlicht

Mit dem zweiten Health Literacy Survey Germany (HLS-GER 2) erfolgte eine erneute, methodisch weiterentwickelte Messung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland und ein Vergleich der Gesundheitskompetenz vor und während der Corona Pandemie. Er ist Teil des internationalen Health Literacy-Surveys (HLS19). Erstmals wurden außerdem die digitale, die navigationale und kommunikative Gesundheitskompetenz untersucht. Diese Studie bestätigt die Verschlechterung der Gesundheitskompetenz in Deutschland und zeigt außerdem, dass die digitale Gesundheitskompetenz wie auch die Kompetenz im Bereich der Navigation in Deutschland sehr schwach ausgeprägt sind. Bei vielen der untersuchten Themen zeichnen sich während der Corona Pandemie leichte Verbesserungstendenzen ab; das gilt besonders für die digitale Gesundheitskompetenz. Insgesamt machen die Ergebnisse deutlich, wie wichtig es ist, die Förderung der Gesundheitskompetenz und die dazu nötige Interventionsentwicklung zu intensivieren.
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HLS-GER 1 Folgestudie erschienen

In der Studie wird ein systematischer Vergleich zwischen den Ergebnissen der repräsentativen Erhebung aus dem Jahre 2014 und der aus dem Jahr 2020 vorgenommen. Beide Untersuchungen wurden nach demselben methodischen Verfahren mit identischem Fragebogen durchgeführt. Der Zeitvergleich macht deutlich, dass sich die Muster bei der Verteilung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung wenig verändert haben, insgesamt aber während der sechs Jahre eine Verschlechterung der Gesundheitskompetenz eingetreten ist.
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Einladung zur Online-Abschlusstagung des Forschungsverbunds förges am 05. Februar 2021

Chronische Krankheiten können in jedem Alter auftreten und mit vielfältigen Herausforderungen verbunden sein. Wie können chronisch kranke und/oder pflegebedürftige Menschen in ihrer Gesundheit und ihrem Selbstmanagement gefördert werden? Wie gelingt es Pflegenden und anderen Gesundheitsberufen, die Partizipation von Nutzer*innen in unterschiedlichen Lebenswelten und Versorgungssettings in den Fokus zu rücken? Diese Fragen stehen im Zentrum des Forschungsverbunds förges. Auf der online-Abschlusstagung werden nun die Ergebnisse der sechs Projekte des Verbunds in Vorträgen und Projektvideos präsentiert und von Expert*innen eingeordnet. Alle Teilnehmer*innen sind zudem eingeladen, in digitalen Kleingruppen interaktiv über wichtige Elemente und Herausforderungen bei der Umsetzung der Projekte zu diskutieren. Genauere Informationen zum Programm und der Tagung entnehmen Sie bitte dem Programmflyer. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Zur Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular. Die Anmeldefrist endet am 15.01.2021.

Trauer um Univ.-Prof. Dr. Wilfried Schnepp

Am 14. Februar 2020 ist Wilfried Schnepp, Professor der Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke und langjähriger Leiter des Lehrstuhls für familienorientierte und gemeindenahe Pflege, im Alter von 62 Jahren verstorben. Er wird uns als hervorragender Wissenschaftler in Erinnerung bleiben, der wesentlich zur Etablierung der jungen Wissenschaftsdisziplin Pflegewissenschaft beigetragen, diese vorangetrieben und dabei viele Spuren hinterlassen hat, die von Kolleg*innen weiterverfolgt werden.
Ein Nachruf seiner Kolleginnen und Kollegen aus der Universität Witten/Herdecke findet sich hier

Viertes M-POHL Meeting vom Health Literacy Team der Fakultät für Gesundheitswissenschaften ausgerichtet


Foto: C. Dietscher

Am 19. und 20. August war das Health Literacy Team der Fakultät für Gesundheitswissenschaften (Prof. Dr. Doris Schaeffer, Dr. Eva-Maria Berens, Svea Gille, Lennert Griese und Monika Mensing) Gastgeber des 4.Arbeitstreffens des Action Networks on Measuring Population and Organisational Health Literacy (M-POHL).An dem Meeting in der Hertie School of Governance in Berlin nahmen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft aus 17 Ländern teil. So waren auch die WHO Europa, die das M-POHL Netzwerk im Rahmen der European Health Information Initiative (EHII) unterstützt, und das Bundesministerium für Gesundheit vertreten. Zudem bereicherten Gäste aus Hawaii und Taiwan die Diskussionen. Schwerpunkt des hochrangigen Arbeitstreffens war die Vorbereitung der neuen internationalen Health Literacy Studie (HLS 19) – die im Winter diesen Jahres beginnen soll. Deutschland wird, vertreten durch das Health Literacy Team der Universität Bielefeld an der internationalen Vergleichsstudie teilnehmen. Außerdem wurde ein Erfahrungsaustausch über die möglichen politischen Konsequenzen der über Gesundheitskompetenz vorliegenden Daten angestoßen. Auch hier ist das Health Literacy Team der Fakultät für Gesundheitswissenschaften involviert.

Symposium „Gesundheitskompetenz - Forschung, Praxis, Politik“

Am 02. und 03. Mai 2019 fand das 2. Internationale Symposium „Gesundheitskompetenz - Forschung, Praxis, Politik“ an der Universität Bielefeld mit 200 Teilnehmenden statt. Es knüpfte an die Empfehlung 15 des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz („Die Forschung zur Gesundheitskompetenz ausbauen“) an. Ziel war es, eine Bestandsaufnahme der internationalen und nationalen Forschung vorzunehmen und nach den Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung zu fragen. Die hohe Anzahl von neun Keynote-Vorträgen international hochkarätiger Wissenschaftler*innen, 17 Kurzbeiträgen in Werkstattgesprächen und 26 Posterpräsentationen lässt erahnen, dass die Tagung auf reges Interesse stieß und von außerordentlicher inhaltlicher Dichte geprägt war.
Einzelheiten zu den Beiträgen können im Abstractband nachgesehen werden. Dort finden sich ebenfalls Abstracts zu den 26 Postern, die während des Symposiums in einem moderierten Posterwalk präsentiert wurden. Eine detaillierte Beschreibung der Tagung finden Sie im Tagungsbericht.
Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf den Seiten des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz.
 


Fotos: Nadine Gärtner/Universität Bielefeld

Neue Publikation aus unseren Projekten zur Gesundheitskompetenzforschung veröffentlicht

Die Bewältigung chronischer Krankheiten ist mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die ohne ausgeprägte Gesundheitskompetenz schwer zu bewerkstelligen sind. Vorliegende empirische Befunde deuten jedoch an, dass Menschen mit chronischer Erkrankung überdurchschnittlich häufig über eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz verfügen und sich vor zahlreiche Schwierigkeiten im Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen gestellt sehen. Der neu erschienene Bericht, der auf Fokusgruppendiskussionen basiert, nimmt die Schwierigkeiten beim Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen von Menschen mit chronischen Erkrankungen in den Blick. Im Fokus stehen gesammelte Erfahrungen mit unterschiedlichen Informationsinstanzen und -medien, Barrieren und Hürden bei der Informationssuche, der Umgang mit Gesundheitsinformation im Verlauf der Krankheit sowie Wünsche an die Verbesserung von Informationen für Menschen mit chronischer Erkrankung.
Den Bericht finden Sie hier.
 

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26. März 2019: Auftakttagung des Forschungsverbunds FörGes

Hiermit machen wir Sie auf die Auftakttagung des Forschungsverbunds förges aufmerksam, die am 26. März unter dem Motto „Nutzerorientierung und Partizipation in der Versorgung“ an der Universität Bielefeld stattfindet.
Wir bitten Sie, sich den Termin vorzumerken.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Kerstin Hämel und Prof. Dr. Doris Schaeffer

Neue Publikationsserie zum Projekt PriKon veröffentlicht

In der Reihe "PORT - Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung" (Hg: Robert Bosch Stiftung) zum Projekt PriKon sind neue Publikationen veröffentlicht.
Publikationsserie und Volltexte

Save the date
2.-3. Mai 2019: Internationale Tagung zur Gesundheitskompetenz

Wir möchten Sie gerne auf die internationale Tagung zur Gesundheitskompetenz in Bielefeld aufmerksam machen und Sie bitten, sich den Termin schon einmal vorzumerken.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Doris Schaeffer & Prof. Dr. Ullrich Bauer
gesundheitskompetenz@uni-bielefeld.de

Die Kritik am Instrument des European Health Literacy Survey (HLS-EU) ist nicht gerechtfertigt – eine Klarstellung

Das Instrument zur Messung der Gesundheitskompetenz HLS-EU-Q wurde in den vergangenen Wochen scharf kritisiert. Stellvertretend für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der HLS-EU-Studie und Folgestudien mitgewirkt haben, sowie für Akteurinnen/Akteure im Bereich Gesundheitskompetenz, melden sich Jürgen Pelikan, Doris Schaeffer, Klaus Hurrelmann und Christina Dietscher zu Wort.
Klarstellung

 

Expertengruppe legt „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ für Deutschland vor

Über die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland besitzt nur eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz und hat erhebliche Schwierigkeiten, mit gesundheitsrelevanten Informationen umzugehen. Da eine gesamtgesellschaftliche Strategie zur Stärkung der Gesundheitskompetenz in Deutschland nötig ist, hat ein Kreis von elf Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis nach dem Vorbild anderer Länder einen „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ für Deutschland erarbeitet. Der „Nationale Aktionsplan zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland“ wurde am 19. Februar 2018 um 10 Uhr in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung im Beisein von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe öffentlich vorgestellt und anschließend von hochrangigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis kommentiert und diskutiert. Die Erstellung des Plans wurde durch einen Steuerungskreis unter Leitung von Prof. Dr. Doris Schaeffer koordiniert und von einer gemeinsamen Geschäftsstelle der Universität Bielefeld und der Hertie School of Governance Berlin gesteuert. Die Robert-Bosch-Stiftung und der AOK-Bundesverband haben die Erstellung des Plans gefördert.


Überreichung des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz / Foto: Anita Back

Download Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz
 Mehr Informationen zum Nationalen Aktionsplan
 Pressemitteilung
54 Prozent der Menschen in Deutschland haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz – das zeigt eine Studie der Universität Bielefeld. Die AOK möchte das ändern und setzt dabei auf die Aktiven in der Selbsthilfe. 140 Experten und Vertreter von Selbsthilfeorganisationen setzten sich mit Fragen dazu auf der 13. Fachtagung im AOK-Bundesverband in Berlin auseinander. Das Motto der Veranstaltung: "Selbsthilfe macht schlau".
Mehr Informationen

 

„Wir müssen Informationen so aufbereiten, dass sie jeder verstehen kann“

Im Interview mit dem Online-Magazin GOODIMPACT erklären Prof. Dr. Doris Schaeffer und Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, womit die Deutschen die größten Schwierigkeiten haben, wo man ansetzen muss, um die Gesundheitskompetenz flächendeckend zu verbessern und ob man bei Schmerzen googeln sollte oder nicht.
 Interview

 

„Die Rolle der Pflege in der Primärversorgung – Internationale Erfahrungen“

Schwerpunktheft in der Zeitschrift „Pflege & Gesellschaft“ erschienen
Viele Länder haben in den letzten Jahren multiprofessionelle Ansätze der Primärversorgung gestärkt. Hochschulisch qualifizierte Pflegende tragen dort, neben Ärzt/inn/en und anderen Gesundheitsprofessionen, eine hohe Verantwortung für die Gesundheitserhaltung und Versorgung der Bevölkerung. Im Schwerpunktheft werden Konzepte, Ansätze und Erfahrungen in Kanada, Brasilien und Portugal analysiert und betrachtet, wie gute Beschäftigungsbedingungen und die Fachkräfteentwicklung der Pflege in der Primärversorgung gefördert werden können. Verantwortlich für das Schwerpunktheft sind Prof. Dr. Kerstin Hämel und Prof. Dr. Doris Schaeffer. Das Heft ist im Zusammenhang mit dem Projekt „Primärversorgungszentren – Konzepte und Umsetzungspraxis“ entstanden, das von der Robert Bosch Stiftung gefördert und an der AG 6 durchgeführt wird.
Das Editorial finden Sie hier.
Das Heft Nr. 1/2017 können Sie hier bestellen.

 

Neue Publikationen aus unseren Projekten zur Gesundheitskompetenzforschung veröffentlicht

Im Ergebnisbericht „Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland“ werden erste repräsentative Daten zur Gesundheitskompetenz, zum Informationsverhalten und dem Zusammenhang zwischen Gesundheitskompetenz, Gesundheitszustand, Gesundheitsverhalten und Nutzung gesundheitlicher Dienstleistungen der Bevölkerung Deutschlands und einzelner Bevölkerungsgruppen vorgestellt. Auf der Basis der Studienergebnisse wurde eine Material- und Methodensammlung entwickelt, um Patienten-, Pflege- und Verbraucherberater, aber auch andere Praktiker im Gesundheitswesen darin zu unterstützen, verständlich informieren und beraten und Menschen mit eingeschränkter Gesundheitskompetenz gezielt fördern zu können. Die Publikationen sind im Rahmen des Projekts "Health Literacy in Deutschland - Erhebung repräsentativer Daten und Entwicklung einer Material- und Methodensammlung für die Beratung" entstanden. Das Projekt wurde vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.
Den Ergebnisbericht finden Sie hier.
Die Material- und Methodensammlung finden Sie hier.

 

Buch-Neuerscheinung "Health Literacy - Forschungsstand und Perspektiven!"

Über welche Kompetenzen müssen Menschen heute verfügen, um Krankheiten erfolgreich zu bewältigen oder - besser noch - zu vermeiden und um ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern? Angesichts eines komplexer werdenden Gesundheitssystems wird diese Frage international und inzwischen auch im deutschsprachigen Raum unter dem Begriff „Health Literacy" oder „Gesundheitskompetenz" diskutiert. In diesem programmatischen Buch wird der Stand der internationalen Diskussion dargestellt und aufgearbeitet. Erstmals werden auch Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte in Deutschland und Österreich gebündelt vorgestellt und daraus folgende Interventionserfordernisse und -ansätze zur Förderung von Health Literacy in den unterschiedlichsten Bereichen skizziert und diskutiert.
Herausgeber: Doris Schaeffer, Jürgen Pelikan
Hogrefe, ISBN: 9783456856049
Weitere Informationen

 

Studie zur Gesundheitskompetenz - Bundesgesundheitsminister Gröhe unterstützt Nationalen Aktionsplan

Mehr als die Hälfte der Deutschen fühlt sich von der Informationsflut zu Gesundheitsthemen überfordert. Das zeigt eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld. Demnach weisen rund 44 Prozent der Deutschen eine eingeschränkte und weitere zehn Prozent sogar eine unzureichende Gesundheitskompetenz auf. Damit liegt Deutschland nicht nur unter dem europäischen Durchschnitt, es fällt auch deutlich gegenüber vergleichbaren Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark ab. Dem wollen die Universität Bielefeld, der AOK-Bundesverband und die Hertie-School of Governance mit einem „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ entgegenwirken. Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.
Pressemitteilung
Download FactSheet
der Universität Bielefeld mit Befunden zur Gesundheitskompetenz im Überblick
Hier finden Sie einen aktuellen Beitrag auf dem Careum Blog

 

Health Literacy vulnerabler Gruppen – Ergebnisse des HLS-NRW veröffentlicht

Nicht alle Bevölkerungsgruppen verfügen über die notwendigen Ressourcen, um mit den steigenden Anforderungen an das Selbstmanagement und die Selbstnavigation in gesundheitlichen Belangen zurechtzukommen. Deswegen besteht ein erhebliches Risiko, dass die ungleiche Verteilung von Kompetenzen im Umgang mit gesundheitlichen Belangen, die gesundheitliche Ungleichheit reproduziert und verstärkt. Für Deutschland liegen erstmalig Daten über die Gesundheitskompetenz dieser Bevölkerungsgruppen vor.
Ergebnisbericht zur Studie

 

 

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