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IDM - ­ Institut für Didaktik der Mathematik

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Mathematikdidaktisches Kolloquium

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Dr. Daniel Frohn

Telefon Sekr.
+49 521 106-67550
Raum
UHG V6-234

Hier finden Sie vergangene Beiträge.

Zu den Vorträgen mit anschließender Diskussion, jeweils dienstags von 16:15 bis 17:45 Uhr in X-E0-202, laden wir alle Interessierten herzlich ein.

Adressaten sind Mathematiklehrerinnen und -lehrer, Studierende aller Lehrämter sowie interessierte Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II.

Über zahlreiches Erscheinen freuen sich die Lehrenden des Instituts für Didaktik der Mathematik.

Die Teilnahme ist auch online möglich. Klicken Sie dazu hier.

11. November 2025

Digitale Lernumgebungen entwickelnd erforschen: Design-Based Research am Beispiel des (AR-) Zahlenstrahls

Prof. Dr. Christian Urff (Weingarten)

Der Vortrag stellt ein laufendes Design-Based-Research-Projekt zur Entwicklung und Evaluation einer digital gestützten Lernumgebung zur Förderung des Zahlverständnisses für die Primarstufe vor. Ausgangspunkt ist eine Studie zum AR-Zahlenstrahl, in der eine Augmented-Reality-Umgebung zunächst erprobt und dann mit einer funktional äquivalenten Nicht-AR-Version mit 35 Viertklasskindern beim Lösen von Zahlverortungsaufgaben am Zahlenstrahl verglichen wurde. 

Aufbauend auf diesen Befunden wird die Lernumgebung aktuell zu einer kombinierten Lernumgebung weiterentwickelt, das AR- und Nicht-AR-basierte Experimentiermöglichkeiten und gezielte Übungen und Spiele mit dem Zahlenstrahl integriert. Der Vortrag diskutiert konzeptionelle Entscheidungen, empirische Befunde und forschungsmethodische Aspekte und zeigt auf, wie iterative Entwicklungsprozesse zur fachdidaktisch fundierten Gestaltung digitaler Lernwerkzeuge beitragen können.

 

09. Dezember 2025

Trends in der mathematikdidaktischen Begabungsforschung – Einblicke in aktuelle Forschungsströmungen und Projekte

Prof. Dr. Ralf Benölken & Nicole Hoiboom (Wuppertal)

„Mathematische Begabung“ wird in der aktuellen Forschung als hochkomplexes und individuelles Konstrukt interpretiert. Für das Erfassen und Fördern mathematischer Begabungen ist dabei meist eine ganzheitliche Herangehensweise üblich, die sich am individuellen Potenzial orientiert und intra- wie auch interpersonale Einflussfaktoren für dessen Entfaltung einbezieht. Während die Wurzeln mathematikdidaktischer Begabungsforschung in der Regel auf „hohe“ mathematische Potenziale und damit u. a. auf eine spezifische „Begabtenförderung“ gerichtet waren, gehen Ansätze aus jüngerer Zeit zusätzlich zu einer breiteren Interpretation über, die eine umfassende Begabungs- und Potenzialförderung bei allen Schüler:innen fokussiert. Im Vortrag werden zunächst zusammenfassend ausgewählte aktuelle Forschungsströmungen und Erkenntnisse zum Konstrukt „mathematische Begabung“ vorgestellt. Daran anknüpfend werden exemplarisch konkrete Eindrücke aus zwei aktuellen Projekten präsentiert, nämlich Leistung macht Schule und Digitale Drehtür Wuppertal. Letztgenanntes bemüht sich insbesondere darum, für die Förderung mathematisch begabter und interessierter Schüler:innen unter Bedingungen von Digitalität ein Lehr-Lern-Labor-Format zu entwickeln.

13. Januar 2026

ANTON im Mathematikunterricht der Grundschule – Einblicke in verschiedene Studien zum Umgang von Kindern mit dieser Lernplattform

Dr. Svenja Bruhn (Duisburg-Essen)

Die kommerzielle Lernplattform ANTON hat v.a. seit der Corona-Pandemie Einzug in den Mathematikunterricht an Grundschulen gehalten. Ob im Unterricht selbst, als Teil von Lernplänen oder auch freiwillig zu Hause, ANTON wird von vielen Kindern regelmäßig genutzt. Dabei stellt sich aus fachdidaktischer Perspektive die Frage, inwiefern ANTON Grundschulkindern ein qualitatives Mathematiklernen ermöglicht und wie diese Plattform in den Unterricht eingebunden werden sollte.

In meinem Vortrag möchte ich mich dieser Frage annähern, indem drei kleinere Studien zu ANTON vorgestellt, die Ergebnisse miteinander vernetzt und diskutiert werden: Als Erstes wurden Lernende bzgl. ihrer Einstellung zu ANTON befragt und diese als Zweites mit ihren Fähigkeiten im selbstregulierten Lernen verknüpft. Da die Lernenden in den Fragebögen häufig die Qualität der Rückmeldungen in ANTON bemängelten, wurden als Drittes Einzelinterviews mit Kindern zu ihrem Umgang mit den verschiedenen Feedback-Elementen geführt. 

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