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Gastredner*innen, Panelgäste und Moderator*innen


Calderon Larrañaga, Amaia

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Dr. Calderon ist außerordentliche Professorin für Alternsforschung (mit einem Hintergrund in Pharmazie und öffentlichem Gesundheitswesen) und verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der epidemiologischen Untersuchung von Multimorbidität, Gebrechlichkeit und gesundem Altern. Sie erforscht die Gesundheit im Alter, wobei sie sich vom traditionellen Fokus auf einzelne Krankheiten hin zu multidimensionalen und longitudinalen Gesundheitsverläufen bewegt. Ihr besonderes Interesse gilt den physiologischen und psychosozialen Determinanten solcher Verläufe sowie der Wechselwirkung zwischen diesen Gesundheitsverläufen und der Inanspruchnahme medizinischer und sozialer Versorgungsleistungen. Dr. Calderon ist stellvertretende Leiterin der bevölkerungsbasierten schwedischen Nationalen Studie zu Alterung und Pflege in Kungsholmen, und war die Hauptorganisatorin des internationalen Symposiums "Multimorbidity research at the crossroads: developing the scientific evidence for clinical practice and health policy", das im Mai 2018 in Stockholm stattfand.


Fabbri, Elisa

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Elisa Fabbri, MD, PhD ist seit 2023 als Tenure Track (befristete) Assistenzprofessorin in der Abteilung für medizinische und chirurgische Wissenschaften an der Universität Bologna in Italien tätig. Sie schloss ihr Studium der Medizin und Chirurgie an der Universität Bologna im Jahr 2010 ab. An derselben Universität wurde sie als Geriaterin ausgebildet und erhielt 2017 ihren Abschluss in Geriatrie. Außerdem hat sie an der Universität Bologna promoviert (Abschluss 2019). Ihr klinisches Fachgebiet ist die Innere Medizin, mit älteren, gebrechlichen und komplexen Patienten, die von Multimorbidität betroffen sind und multiple Medikamente einnehmen. Ihre Hauptforschungstätigkeit erfolgt in Zusammenarbeit mit Dr. Ferrucci, dem wissenschaftlichen Direktor des National Institute on Aging (NIA/NIH), Baltimore, MD, USA (seit 2013 bis heute). Ihre Forschungsschwerpunkte sind 1) das Verständnis der pathophysiologischen Mechanismen, die dem Altern und der Multimorbidität zugrunde liegen; 2) die Identifizierung von Merkmalen der Multimorbiditätslast; 3) die Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Multimorbidität und Entzündungen; 4) die Entwicklung von Strategien, die darauf abzielen, das Auftreten von Multimorbidität und deren Folgen zu verhindern oder zu verzögern; 5) die Optimierung des Managements und der Pflege von älteren Erwachsenen mit Multimorbidität.


Glasziou, Paul

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Paul Glasziou ist Professor für evidenzbasierte Medizin an der Bond University und Direktor des Instituts für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung. Zuvor war er von 2003 bis 2010 Direktor des Centre for Evidence-Based Medicine in Oxford. Er war viele Jahre lang in Teilzeit als Hausarzt tätig. Zu seinen wichtigsten Forschungsinteressen gehören die Identifizierung und Beseitigung von Barrieren für die Nutzung hochwertiger Evidenz im klinischen Alltag. Weitere Interessen sind Überdiagnostik und Übertherapie, klinisches Monitoring, Allgemeinmedizin, Nutzung von Evidenz für nicht-medikamentöse Interventionen und die Automatisierung systematischer Reviews. Er ist führend in der Reward Alliance, die sich mit der Untersuchung von Forschungsverschwendung und der Förderung einer besseren Prioritätensetzung, Konzeption, Durchführung, Regulierung, Verwaltung und Berichterstattung in der medizinischen Forschung befasst. Professor Glasziou ist (Mit-)Autor von über 700 begutachteten Zeitschriftenartikeln, die stark zitiert werden (sein h-Index liegt derzeit bei 131), sieben Büchern über evidenzbasierte Praxis und zahlreichen Buchkapiteln. Er ist Ko-Autor der Ariadne-Prinzipien und war Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des ersten Vorläufer-Multimorbiditäts-Symposiums–2012 in Frankfurt am Main (‘Evidence-Based Medicine Meets Multimorbidity: A Blind Date?’). Er hat (inter-)nationale Auszeichnungen erhalten und wurde kürzlich zum Officer of the Order of Australia ernannt.


Grede, Nina

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Dr. Nina Grede ist Pflegefachkraft und Gesundheitswissenschaftlerin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin an der Goethe Universität Frankfurt im Arbeitsbereich "Multimedikation und Versorgungsforschung". Zuvor war sie mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin an der Philipps Universität in Marburg. Sie leitete unter anderem eine multizentrische, randomisierte kontrollierte Studie, in der die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Menschen ab 65 Jahren durch regelmäßiges Spazierengehen in Begleitung, untersucht wurde. Ihre Promotion in den Medizinwissenschaften zum Thema „Methodische Diversität von Medikamenten Absetzstudien“ schloss sie 2023 in Marburg ab.

Parallel zur akademischen Forschung ist sie seit vielen Jahren als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Gesundheitswissenschaften an der Hochschule Fulda beschäftigt. Ihre Lehrschwerpunkte sind Evidenzbasierte Medizin und Pflege, Evidenzinformierende Entscheidungsfindung in Public Health, Quantitative Sozialforschung und Strukturen der Gesundheitsversorgung.


González González, Ana

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Ana I. González González, MD, PhD, ist Senior Researcher und derzeit an der Abteilung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der Universität Bielefeld tätig, wo sie eng mit der Universität Marburg an der Aktualisierung der DEGAM-Leitlinie für die Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Primärversorgung arbeitet. Außerdem ist sie im Madrider Gesundheitsministerium an der Förderung von Innovationen und der Betreuung internationaler Projekte beteiligt. Dr. González blickt auf eine 20-jährige Karriere in der Leitung und im Management von Gesundheitsforschungsprojekten zurück und leistet auch einen wichtigen Beitrag zu europäischen Forschungsinitiativen wie den Projekten COMPAR-EU und ROUTE-HWF. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit war sie sieben Jahre lang am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig. Hier lag ihr Fokus auf komplexen Gesundheitsthemen wie Multimorbidität, Polypharmazie und dem Verständnis von Patientenpräferenzen. Seit 2013 ist Dr. González Mitglied des Research Network in Chronicity, Primary Care, and Health Prevention and Promotion (RICAPPS) und hat spanische Projekte wie E-MPODERATE geleitet, die darauf abzielen, die Eigenverantwortung und das Engagement der Patienten für ihr Gesundheitsmanagement zu stärken. Dr. González hat über 40 Artikel und Bücher verfasst und dabei ihre 20-jährige Erfahrung in der Allgemeinmedizin und im Gesundheitsmanagement genutzt. Von 2013 bis 2015 war sie an der Entwicklung eines Plans zur Behandlung von Langzeitkrankheiten im Madrider Gesundheitssystem beteiligt.


Guthrie, Bruce

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Bruce Guthrie ist Professor für Allgemeinmedizin an der Universität von Edinburgh und Direktor des Advanced Care Research Centre. Er ist Versorgungsforscher, wendet Mixed-Methods an, hat Forschungsinteressen im Bereich von Multimorbidität und Polypharmazie und er leitet mehrere interdisziplinäre Forschungsprojekte, in denen er epidemiologische und KI-Methoden auf große Routinedatensätze anwendet, die Anwendbarkeit von Evidenz untersucht und komplexe Interventionen zur Verbesserung der Patientenergebnisse im späteren Leben entwickelt und bewertet (z.B. AIM CISC). Neben seiner Forschungstätigkeit ist er weiterhin klinisch tätig und hat in einer Reihe von Beratungsgremien des britischen National Health Service mitgewirkt, u. a. als Vorsitzender der Leitlinienentwicklungsgruppe für die Leitlinie des britischen National Institute for Health and Care Excellence "Multimorbidity: Clinical Assessment and Management" (Klinische Bewertung und Management) und als Mitglied der Scientific Advisory Group for Emergencies Social Care Workgroup während der Pandemie.


Hanf, Maria

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Maria Hanf, M.Sc. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Sie hat einen Master of Science in Gesundheits- und Krankenpflege sowie einen Bachelor of Science in Physiotherapie. Maria Hanf arbeitet in den Arbeitsbereichen "Multimedikation und Versorgungsforschung" und "Partizipation (Patienten- und Öffentlichkeits-beteiligung)" mit. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Versorgungsforschung, (Prozess-)Evaluation digitaler Anwendungen und Forschungsdesign mit patienten- und nutzerzentrierten Methoden sowie qualitative Forschungsansätze.


Hornberg, Claudia

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Prof. Dr. Claudia Hornberg ist Biologin, Ökologin und Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin. Seit 2002 leitete sie die Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Im Jahr 2018 wurde sie zur Gründungsdekanin der Medizinischen Fakultät an der Universität Bielefeld berufen und leitet dort die AG 1 Sustainable Environmental Health Sciences. Ihre Schwerpunkte sind Public Health, Toxikologie und Umweltgerechtigkeit, alters- und geschlechtsspezifische Forschung. Sie arbeitet zu Grundsatzfragen in den vorgenannten Themenfeldern sowie speziellen Themen der umweltmedizinischen Forschung und Praxis, wobei die bevölkerungsbezogene/präventive Umweltmedizin im Vordergrund steht. Claudia Hornberg ist seit 2016 Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen, der die Bundesregierung berät und regelmäßig die Umweltsituation in Deutschland bewertet. Sie ist (Ko-)Autorin von über 200 begutachteten Zeitschriftenartikeln.


Leeuw, Bettina

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Dr. med. Bettina Leeuw ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hausärztliche Geriatrie, Naturheilverfahren und Akupunktur und hausärztlich in eigener Praxis in Bielefeld tätig. Zudem ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der AG Allgemein- und Familienmedizin an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld. Hier hat sie die Ärztliche Leitung der allgemeinmedizinischen Ausbildung im neuen Modellstudiengang Humanmedizin inne und ist stellvertretende Leiterin der AG. Zudem leitet sie die ärztliche Weiterbildung des Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Westfalen Lippe am Partnerstandort Bielefeld. Weitere Interessen liegen insbesondere im Bereich Antibiotic Stewartship, wozu sie auch promoviert hat.


Kersting, Christine

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Dr. Christine Kersting ist Gesundheitswissenschaftlerin. Sie arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung (iamag) der Universität Witten/Herdecke, Deutschland. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf partizipativen und stakeholder-orientierten Ansätzen, die sich mit Themen befassen, die für Patienten und verschiedene Interessengruppen in der Primärversorgung relevant sind. Sie ist Co-Sprecherin der Arbeitsgruppe "Partizipation" der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze DESAM-ForNet.


Meyer, Gabriele

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Gabriele Meyer ist Professorin für Pflegewissenschaft und Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie begann ihre Forschungskarriere vor mehr als 20 Jahren und hat viele Studien durchgeführt, die sich vorwiegend mit der Pflege älterer Menschen in der häuslichen Umgebung oder im Pflegeheim befassen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung und Evaluierung von komplexen Interventionen. Sie und ihre Gruppe haben Interventionsprogramme für Pflegeheime entwickelt, die darauf abzielen, unfallbedingte Stürze und deren Folgen zu reduzieren, freiheitseinschränkende Maßnahmen und Antipsychotika zu verringern und die soziale Teilhabe und Funktionsfähigkeit von Menschen mit Gelenkkontrakturen zu verbessern. Die Forschung im Bereich der Demenzversorgung hat sich in den letzten Jahren als Kernthema herausgebildet, auch durch Projekte, die sich mit zielgerichteten Aktivitäten und der Prävention von Missbrauch befassen.


Montori, Victor M.

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Victor M. Montori, MD, ist Robert H. und Susan M. Rewoldt-Professor für Medizin an der Mayo Clinic. Der Endokrinologe, Gesundheitsforscher und Care Activist ist Autor von mehr als 750 peer-reviewed Artikeln und gehört zu den meistzitierten Forschern in der klinischen Medizin und in den Sozialwissenschaften. Er ist ein anerkannter Experte für evidenzbasierte Medizin, partizipative Entscheidungsfindung und minimaldisruptive Medizin. Er arbeitet in Rochester, Minnesota, in der KER-Einheit der KER-Einheit der Mayo Clinic, um die personenzentrierte Versorgung von Patienten mit Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen zu verbessern. Er ist der Autor des Buches „Why We Revolt“, und führt eine Bewegung, eine „Patientenrevolution“, für eine „Careful and Kind Care for all“ an.


Muth, Christiane

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Christiane Muth ist Professorin für und Leitung der AG Allgemein- und Familienmedizin an der Universität Bielefeld. Als Internistin and Magistra Public Health liegt ihr Forschungsfokus in klinischer Entscheidungsunterstützung bei chronischen Erkrankungen mit Multimorbidität und Multimedikation (MM/PP) und sie hat ein Interesse in der weiteren Methodenentwicklung in evidenzbasierter Medizin, um MM/PP angemessen zu berücksichtigen. Sie ist Ko-Autorin der Ariadne-Prinzipien , und hat als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beide Vorläufer-Multimorbiditäts-Symposien koordiniert – das 2012 in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main ‘Evidence-Based Medicine Meets Multimorbidity: A Blind Date?’; und das 2018 im Alfred Nobel Forum in Stockholm abgehaltene Symposium ‘Multimorbidity research at the cross-roads: developing the evidence for clinical practice and health policy’;.


Perera, Rafael

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Rafael Perera, Professor für Medizinische Statistik, Leiter der Graduiertenstudien und der Gruppe für Medizinische Statistik am Nuffield Department of Primary Care Health Sciences an der Universität von Oxford. Ex-Fellow des Alan Turing Institute, UK. Leiter oder Co-Leiter der Forschungsinfrastruktur des britischen National Institute of Health und Leiter von Forschungsprogrammen zu verschiedenen Langzeiterkrankungen mit besonderem Schwerpunkt in der hausärztlichen Versorgung. Er leitet eine Forschungsgruppe von 25 Statistikern, Gesundheitsökonomen, Epidemiologen und Data Scientists. (H-Index 77; >24 Mio. £ in den letzten 5 Jahren). Er ist Ko-Autor der Ariadne-Prinzipien. Besonderes Interesse hat er an der Rolle von Biomarker-Messungen in Versorgung und Monitoring von multiplen chronischen Erkrankungen/Multimorbidität.


Puzhko, Svetlana

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Dr. Svetlana Puzhko ist eine klinische Forscherin mit internationaler Erfahrung in der Grundlagen- und klinischen Forschung. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Anwendung großer Datenbanken (elektronische Patientenakten, Versichertendaten) und innovativer Modellierung zur Bewertung der Arzneimittelsicherheit und -wirksamkeit für Patienten in der Primärversorgung mit Schwerpunkt Multimorbidität und Polypharmazie. Sie interessiert sich auch für die Implementierung von Präzisionsmedizin und die Beteiligung von Patienten an gemeinsamen Entscheidungen durch Knowledge Translation. Dr. Puzhko erwarb ihren MSc (2013-2015) und PhD (2015-2021) am Department of Family Medicine der McGill University, Montreal, Kanada, wo sie fortgeschrittene Epidemiologie und Biostatistik, Pharmakoepidemiologie, Knowledge Translation, Wissenssynthese und partizipative Forschung studierte. Ihr übergeordnetes Studienziel besteht in der Integration mehrerer Informationsströme, einschließlich Patienteneigenschaften, Verhaltensweisen und genetischer und nicht genetischer Biomarker, um die Verschreibung in der Grundversorgung zu optimieren und die Arzneimittelbelastung zu reduzieren.


Rijken, Mieke

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Dr. Rijken ist leitende Forscherin am niederländischen Institut für Versorgungsforschung Nivel und Professorin für internationale Gesundheits- und Sozialfürsorge an der Universität von Ostfinnland. Sie beforscht die Umsetzung und die Ergebnisse der personenzentrierten integrierten Versorgung für Patientengruppen mit hohem Bedarf, einschließlich Menschen mit Multimorbidität, mit besonderem Schwerpunkt auf der Bedarfsermittlung und den von den Patienten berichteten Versorgungserfahrungen und -ergebnissen. Sie hat an vielen von der EU finanzierten Projekten und anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Prävention und des Managements chronischer Krankheiten mitgewirkt (z. B. ICARE4EU, JA-CHRODIS, SUSTAIN, die NCD-Initiative 'Healthier together' und die kürzlich gestartete gemeinsame Aktion JACARDI). Dr. Rijken leitet auch das PaRIS-SUR-Konsortium, das die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und 20 Länder weltweit bei der Entwicklung und Implementierung des Patient-Reported Indicators Survey (PaRIS) für Menschen mit chronischen Erkrankungen unterstützt.


Scherer, Martin

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Martin Scherer ist Professor für Allgemeinmedizin, Direktor des Instituts und der Poliklinik für All-gemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Hausarzt. Seit 2019 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), zuvor war er seit 2010 deren Vizepräsident. Seit 2017 ist er Co-Chair der Working Group „Multimorbidity“ des Guidelines International Network (GIN), zudem war er Mitglied im Executive Board, European Cardiovascular Society (EPCCS) sowie im European council on cardiovascular primary care, European Society of Cardiology (ESC). Er ist Vorsitzender des Expertenbeirats der Stiftung Gesundheitswesen. Er ist Ko-Autor der Ariadne-Prinzipien. Seine Tätigkeitsschwerpunkte betreffen Versorgungsforschung und ihre Methoden, Entwicklung von Qualitätsindikatoren, Systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen, Leitlinien, kardiovaskuläre Erkrankungen, Multimorbidität sowie Über- und Unterversorgung.


Smith, Susan

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Susan Smith ist Professorin für Allgemeinmedizin am Trinity College Dublin und arbeitet als Allgemeinmedizinerin bei Inchicore Family Doctors in Dublin. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Outcomeverbesserung von Patienten mit Multimorbidität und damit zusammenhängende klinische Fragen wie das Arzneimittelmanagement. Sie leitete als Principle Investigator (PI) oder Co-PI acht randomisierte kontrollierte klinische Studien (RCTs), in denen Interventionen für das Management chronischer Krankheiten in der irischen Primärversorgung evaluiert wurden. Zudem hat sie Mittel für einen nationalen 3-armigen Cluster-RCT eingeworben, in dem für Menschen mit Multimorbidität, die zehn oder mehr Medikamente einnehmen, zwei Interventionen evaluiert werden: (1) durch hausärztlich tätige Apotheker und (2) durch Link Worker (Gesundheitslotsen, die Angebote primärmedizinischer Versorgung mit gemeindenahen Angeboten verbinden, Anm. d. Red.), die Social Prescribing anbieten (nicht-medizinische Verschreibungen, die insb. soziale, emotionale oder praktische Bedürfnisse abdecken, Anm. d. Red.). Sie ist Redakteurin und Autorin bei der Cochrane Collaboration und klinische Leiterin des CICER-Programms, das die Evidenzsynthese für Irlands klinische Leitlinien durchführt. Sie interessiert sich auch für gesundheitliche Chancengleichheit und koordiniert die Deep End Ireland Group, die sich für eine bedarfsgerechte Ressourcenzuweisung für Primärversorgungsdienste für sozioökonomisch benachteiligte Gruppen einsetzt.


Steinman, Michael

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Dr. Steinman ist Professor für Medizin in der Abteilung für Geriatrie an der University of California, San Francisco und dem San Francisco VA Medical Center. Als Geriater und Forscher versorgt er ältere Erwachsene in ambulanten und stationären Einrichtungen und führt Forschungsarbeiten durch, in denen er Probleme untersucht, die sich aus dem Über- und Fehlgebrauch von Medikamenten ergeben und Strategien zur Verbesserung der pharmazeutischen Versorgung älterer Erwachsener entwickelt. Er ist Co-Principal Investigator des US Deprescribing Research Network, Co-Direktor des UCSF Pepper Center for Aging Research und Co-Vorsitzender der American Geriatrics Society Beers Criteria of Potentially Inappropriate Medications in Older Adults.


Straus, Sharon

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Sharon E. Straus, CM MD MSc FRCPC FRSC ist Geriaterin und klinische Epidemiologin, die an der Universität von Toronto und der Universität von Oxford ausgebildet wurde. Sie ist Direktorin des Knowledge Translation Program und leitende Ärztin am St. Michael's Hospital und Professorin an der medizinischen Fakultät der Universität Toronto. Sie hat einen kanadischen Tier-1-Forschungslehrstuhl für Knowledge Translation und Pflegequalität inne und ist Autorin von mehr als 500 begutachteten Publikationen und drei Lehrbüchern über evidenzbasierte Medizin, Knowledge Translation und Mentoring. Seit 2015 gehört sie laut Clavirate durchgehend zu den Top 1 % der hoch zitierten klinischen Forscher und hat einen H-Index von 108. Sie hat als Principle Investigator mehr als 60 Millionen US-Dollar an begutachteten Forschungsgeldern eingeworben. Sie hat nationale Auszeichnungen für Mentorenschaft, Forschung und Ausbildung erhalten. Im November 2021 wurde sie als Fellow in die Royal Society of Canada aufgenommen und im Dezember 2021 zum Member of the Order of Canada ernannt.


Thürmann, Petra

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Prof. Dr. Petra A. Thürmann, MD, ist Direktorin des Philipp Klee-Instituts für Klinische Pharmakologie, Helios Universitätsklinikum Wuppertal, Deutschland. Seit 2021 ist sie Vizepräsidentin der Universität Witten/Herdecke. Nach dem Studium der Medizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main erhielt sie 1992 die Facharztanerkennung für Klinische Pharmakologie und promovierte 1997. 1997 Berufung an die HELIOS Universitätsklinik in Wuppertal und 1998 an die Universität Witten/Herdecke. Petra Thürmann war von 2004 bis 2018 Mitglied des Executive Committee der IUPHAR. Sie ist Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und war von 2011 bis 2023 Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (Bundesministerium für Gesundheit). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der geriatrischen Pharmakotherapie (z.B. PRISCUS-Liste), der Arzneimitteltherapiesicherheit sowie der Gendermedizin.


Valderas, José M.

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José Valdras ist Hausarzt. Er ist Professor für Medizin und Direktor des Centre for Research in Health Systems Performance an der National University of Singapore und Leiter der Abteilung für Familienmedizin am National University Health System. Er hat die WHO und die OECD in Fragen der Primärversorgung und der patientenbezogenen Outcomes beraten und Forschungsarbeiten zu verschiedenen Aspekten von Komorbidität (insbesondere im Zusammenhang mit Krebserkrankungen) und Multimorbidität geleitet, darunter theoretische und empirische Studien zur Epidemiologie, zur Bewertung der Auswirkungen von Multimorbidität auf Qualität und Sicherheit sowie zu Interventionen, die Menschen mit Multimorbidität adressieren. Er war Ko-Vorsitzender des internationalen Symposiums "Multimorbidity research at the crossroads: developing the scientific evidence for clinical practice and health policy", das im Mai 2018 in Stockholm stattfand.


van den Akker, Marjan

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Marjan van den Akker, PhD, ist seit 2019 Professorin für Polypharmazie und Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Deutschland. Sie ist außerdem Mitglied der Abteilung für Familienmedizin in Maastricht, Niederlande, und des Academic Center of General Practice in Leuven, Belgien. Sie wurde als Gesundheitswissenschaftlerin und Epidemiologin in Maastricht ausgebildet (Abschluss 1992), wo sie auch ihren Doktortitel erwarb (Verteidigung 1999). Ihre Forschung konzentriert sich auf Multimorbidität und Polypharmazie, wobei sie sowohl qualitative als auch quantitative Designs für Beobachtungs- und Interventionsstudien verwendet. Sie ist Ko-Autorin der Ariadne-Prinzipien und war Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des ersten Vorläufer-Multimorbiditäts-Symposiums 2012 in Frankfurt am Main Medicine Meets Multimorbidity: A Blind Date? war eines der Gründungsmitglieder der International Research Community on Multimorbidity (IRCMo) und ist Mitherausgeberin des Journal of Multimorbidity and Comorbidity sowie Mitglied des Redaktionsausschusses des Journal of Clinical Epidemiology.


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