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Donnerstag 2. Oktober 2025

News

  • 02.10.2025 - Neues Doktorand*innen-Netzwerk TRANSCEND bringt Medizin und Philosophie in der translationalen biomedizinischen Forschung zusammen

    Lara Keuck, ISoS-Vorstandsmitglied und Professorin für Geschichte und Wissenschaftstheorie der Medizin an der Universität Bielefeld, ist an einem neuen europäischen Doktorand*innennnetzwerk beteiligt, das mit insgesamt rund 4 Millionen Euro im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) von Horizont Europa gefördert wird. Initiiert und konzeptionalisiert wurde das TRANSCEND-Netzwerk von Lara Keuck gemeinsam mit Klaus Eyer und Linda Douw mit Unterstützung eines Branco Weiss Collaborative Grants.

    TRANSCEND bringt Wissenschaftler*innen an elf Standorten aus den biomedizinischen Wissenschaften, AI, Psychologie sowie der Philosophie zusammen, um einen neuen transdisziplinären Ansatz zur translationalen Forschung bei Autismus-Spektrum-Störungen und Multipler Sklerose zu entwickeln und zu evaluieren.

    Das Teilprojekt in Bielefeld wird am neuen ISoS verortet sein. Im Fokus von TRANSCEND steht die Idee, die Komplexität chronischer neurologischer Störungen und Erkrankungen nicht zu reduzieren, sondern als entscheidenden Aspekt in der translationalen Forschung anzuerkennen.

    Komplexität annehmen statt reduzieren

    TRANSCEND geht davon aus, dass traditionelle reduktionistische Methoden an ihre Grenzen stoßen, wenn es um die Erforschung komplexer und multi-faktorieller Störungen und Erkrankungen geht. Statt etwa auf isolierte Krankheitskomponenten oder Symptome zu fokussieren, setzt TRANSCEND daher auf einen holistischen Ansatz, der patientenrelevante Outcomes an frühen Stellen des Forschungsprozesses berücksichtigt und die Diversität von Krankheits- und Symptomerfahrung ernst nimmt. Ziel ist es, neue transdisziplinäre Strategien für die translationale biomedizinische Forschung zu entwickeln.

    Doktorand*innennetzwerk mit interdisziplinärer Ausrichtung

    Das Doktorand*innennetzwerk verfolgt einen disziplinenübergreifenden Ansatz, der kritische philosophische Reflexion mit aktueller biomedizinischer Forschung verbindet. Im Rahmen des Doktorand*innennetzwerks werden Projekte und Lernaktivitäten aus den beteiligten biomedizinischen Wissenschaften, den Neurowissenschaften, der Psychologie und der Philosophie zusammengebracht. Darüber hinaus plant TRANSCEND transdisziplinäre Arbeitspakete und die Zusammenarbeit mit Stakeholdern aus Politik und Industrie.

    Eine der aktuell ausgeschriebenen Stellen wird in Lara Keucks Arbeitsgruppe Geschichte und Philosophie der Medizin an der Universität Bielefeld angesiedelt sein. Die Ausschreibung findet sich hier.

    Verortung am neu gegründeten Institute for Studies of Science (ISoS)

    Das Projekt ist in Bielefeld am Institute for Studies of Science (ISoS) verortet, welches im Mai 2025 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung gegründet wurde. Das ISoS bringt Forschende aus Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichtswissenschaft zusammen, um sich der interdisziplinären Reflexion über Wissenschaft, ihre Praxis und ihre soziale Verfasstheit zu widmen.

  • 25.08.2025 - Programm der ISoS Lectures im Wintersemester 2025/26

    Bei den ISoS Lectures handelt es sich um die regelmäßig stattfindende Vortragsreihe am ISoS, die der interdisziplinären Reflexion über Wissenschaft gewidmet ist. Das Programm der ISoS Lectures im Wintersemester 2025/26 ist ab sofort verfügbar. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

  • 15.08.2025 - Auftaktkonferenz des ISoS am 24. Oktober 2025 am ZIF

    Zum Mai 2025 wurde das ISoS offiziell als zentrale wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Bielefeld gegründet. Am 24. Oktober 2025 richtet das ISoS seine Gründungskonferenz "Science in Practice and in Society" am ZiF in Bielefeld aus. Für weitere Informationen besuchen Sie die Konferenzwebsite.

  • 18.07.2025 - Gespräch mit den Direktor*innen des ISoS: "Als ZWE übernimmt das ISoS Schnittstellen- und Reflexionsfunktionen"

    Die Direktor*innen des ISoS sprechen über die Gründung des ISoS als zentrale wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Bielefeld. Das Gespräch findet sich hier.

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