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IDM - ­ Institut für Didaktik der Mathematik

Campus der Universität Bielefeld
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Beratungsstelle für Kinder mit ­ Rechenschwierigkeiten

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Telefonische Beratungszeit

Mittwoch 16.00 - 18.00 Uhr

Gina Schneider
Tel.: +49 (0)521/106-2502
rechenschwierigkeiten@uni-bielefeld.de

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Herzlich Willkommen auf der Seite der Bielefelder Beratungsstelle für Kinder mit Rechenschwierigkeiten.

Die Beratungsstelle ist eine Einrichtung der Universität Bielefeld, die seit 1980 besteht. Gegründet von Prof. Dr. Jens Holger Lorenz, wurde sie 1994 von Prof. Dr. Wilhelm Schipper übernommen und weiterentwickelt. Seit dieser Zeit ist die Arbeit der Beratungsstelle eng in Forschung und Lehre eingebunden. Seit 2011 haben Prof. Dr. Andrea Peter-Koop und Dr. Thomas Rottmann die wissenschaftliche Leitung der Beratungsstelle inne.


Aufgaben und Angebote der Beratungsstelle

Beratung

Beratung

Die Beratungsstelle bietet eine kostenlose Beratung von Lehrkräften, Eltern, Studierenden und weiteren Interessierten an. Sie dient als erste Anlaufstelle, wenn bei Kindern Schwierigkeiten im Rechnen festgestellt werden. Die Beratung findet im Rahmen der telefonischen Sprechzeit statt. Im Einzelfall kann bei Bedarf, ergänzend zu der telefonischen Beratung, auch ein persönlicher Beratungstermin vereinbart werden.

Förderung

Die Beratungsstelle bietet für einige Grundschüler/-innen mit Rechenschwierigkeiten eine viermonatige Förderung (Oktober bis Februar) an. Diese findet einmal wöchentlich für eine Zeitstunde in der Universität statt. Die Teilnahme an dem Förderprogramm ist kostenlos. Eine Anmeldung durch die Eltern ist ab April möglich und für eine Teilnahme unumgänglich. Anhand eines Diagnosegesprächs erfolgt die Auswahl der Kinder. Die Fördermaßnahme findet in Einzel- oder Partnerarbeit statt und wird von zwei Grundschullehramtsstudierenden durchgeführt, die von einem Dozenten/einer Dozentin der Beratungsstelle eng betreut werden.

Anmeldung
Eine Anmeldung für das Förderprogramm ist jedes Jahr ab dem 01.04. durch die Eltern möglich. Im Rahmen der telefonischen Beratungszeit (s. rechts) wird den Eltern mitgeteilt, welche Unterlagen für eine Anmeldung einzusenden sind (Adresse der Beratungsstelle, s. rechts). In der Regel müssen die Anmeldeunterlagen bis Ende Juni eingereicht sein. Eine telefonische Beratung vor Anmeldung zum Förderprogramm wird empfohlen.
Bitte beachten Sie, dass spätere Anmeldungen aus organisatorischen Gründen für das kommende Förderprogramm nicht berücksichtigt werden können.

Diagnosegespräch
Anhand der fristgerecht eingereichten Anmeldeunterlagen erfolgt eine erste Vorauswahl von Kindern, die dann zu einem Diagnosegespräch eingeladen werden. Dieses stellt keine standardisierte Diagnostik dar, sondern eine Förderdiagnostik, die zum Ziel hat, die Kompetenzen und (Verständnis-) Schwierigkeiten des Kindes möglichst detailliert zu erfassen. Das Diagnosegespräch wird von einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin der Beratungsstelle durchgeführt. Im Anschluss findet ein Elterngespräch statt, in dem die Erkenntnisse des Diagnosegesprächs besprochen werden. Eine endgültige Zu- oder Absage für die Teilnahme am Förderprogramm erfolgt, nachdem alle Diagnosegespräche geführt wurden. Wir bemühen uns alle Kinder, bei denen im Rahmen des Diagnosegesprächs ein Förderbedarf festgestellt wurde, auch zu fördern. Aus organisatorischen Gründen ist dies nicht immer möglich. In diesem Fall versuchen wir den betroffenen Eltern bzw. der Lehrkraft in anderer Art weiter zu helfen, z.B. durch Gespräche mit dem/der Mathematik-/Förderlehrkraft oder durch die Vermittlung von privaten Förderungen durch qualifizierte Studierende. Im Einzelfall ist die Durchführung eines Diagnosegesprächs auch unabhängig von der Anmeldung für das Förderprogramm möglich. Nehmen Sie hierfür bitte per E-Mail oder telefonisch Kontakt auf (s. rechts).

Fördermaßnahme
Die Förderung findet im Verlauf des Wintersemesters, von Oktober bis Februar, statt. Die Kinder werden einmal pro Woche für eine Zeitstunde im Didaktischen Labor gefördert. Die Förderung findet in Einzel- oder Partnerförderung statt und wird von zwei Grundschullehramtsstudierenden der Universität Bielefeld durchgeführt. Die Studierenden erwerben in einem Blockseminar vor Beginn der Förderung die theoretischen Grundkenntnisse und belegen parallel zu der Fördermaßnahme ein Begleitseminar, das von einem Dozenten/einer Dozentin der Beratungsstelle durchgeführt wird. In Diesem wird jede Förderstunde intensiv vor- und nachbereitet und die Studierenden bei der Planung, Durchführung und Reflexion der Stunden eng von einem Dozenten/einer Dozentin der Beratungsstelle betreut (1 DozentIn, 8 Studierende).

Abschließend findet im Februar ein Elterngespräch statt, um die Eltern über den Verlauf der Förderung und den aktuellen Stand des Kindes zu informieren und über die Zukunftsperspektive zu beraten.

Fortbildung

Es besteht die Möglichkeit als Lehrkraft, Schule oder Schulamt einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle bundesweit zu einer Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung einzuladen. Der konkrete Inhalt der Fortbildung, zeitliche Umfang, Anzahl der Teilnehmenden kann bis zu einem gewissen Grad individuell abgesprochen werden. Nehmen Sie hierfür bitte telefonisch oder per Mail Kontakt auf.

Seit September 2014 führt die Beratungsstelle gemeinsam mit der Stadt Bielefeld und dem Kreis Gütersloh das Fortbildungsprojekt PReSch (Prävention von Rechenschwierigkeiten) durch, in welchem Mathematik unterrichtende Lehrkräfte eine Einführung in die Prävention von Rechenschwierigkeiten erhalten. In dem Projekt werden Lehrkräfte geschult, Erstklässler/-innen mit schwach entwickelten mathematischen Vorläuferfähigkeiten zu diagnostizieren sowie durch gezielte Fördermaßnahmen im Unterricht zu unterstützen und damit Rechenschwierigkeiten präventiv vorzubeugen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.reinhard-mohn-stiftung.de/projekte/presch-praevention-von-rechenschwierigkeiten/

Forschung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen vielseitig im Rahmen der Thematik "Kinder mit Rechenschwierigkeiten".
Der Menüpunkt "Forschungen" wird aktuell für Sie weiter ausgebaut, sodass an dieser Stelle für weitere Informationen auf die folgenden Internetseiten von Prof. Dr. Andrea Peter-Koop und Dr. Thomas Rottmann verwiesen wird.

Prof. Dr. Andrea Peter-Koop

Dr. Thomas Rottmann

Arbeitsgruppe Prof. Dr. Andrea Peter-Koop


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