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  • BU2BU

    © Universität Bielefeld

Interview mit Helene Raith

Wie würdest Du das BU2BU-Programm in eigenen Worten beschreiben?

Das BU2BU-Programm ist ein tolles Angebot für Wirtschaftsstudierende, um neben dem vorwiegend theoretischen Studium konkrete Einblicke in die Praxis zu bekommen. Dies geschieht, indem wir TeilnehmerInnen direkt mit BU2BU-Patenunternehmen aus der Region OWL vernetzt werden. Es gibt ein Jahrbuch, in dem alle TeilnehmerInnen und Unternehmen mit eigenem Steckbrief aufgeführt sind, sodass wir schnell Kontakt aufnehmen können. Das Programm ist geprägt von Vorträgen zu aktuellen Wirtschaftsthemen, Get-Togethers mit weiteren BU2BU-Studierenden und Unternehmen, Workshops (z.B. um seine Bewerbungsunterlagen zu verbessern) und mehr.

 

Welche Erwartungen hattest Du im Vorfeld an das BU2BU-Programm und sind diese erfüllt worden?

Ich bin 2020 neu nach Bielefeld gezogen und habe zum Wintersemester und somit zu Corona-Zeiten mein Studium an der Uni Bielefeld begonnen. Deswegen hatte ich Bedenken, ob der Kontakt zu anderen KommilitonInnen gelingt, aber das BU2BU-Programm hat mir dies ermöglicht. Außerdem konnte ich, wie erhofft, einige Unternehmen aus der Region näher kennenlernen und erste Einblicke in deren Arbeitsleben bekommen. Es ist zwar schade, alles nur online abzuhalten, aber insgesamt bin ich positiv überrascht, wie toll das Programm umgesetzt wird. Trotzdem freue ich mich jetzt schon darauf, die TeilnehmerInnen irgendwann auch mal live zu sehen.

 

Welche Erfahrungen konntest Du bereits im Rahmen des BU2BU-Programms sammeln?

Durch das BU2BU-Programm habe ich nun eine wesentlich klarere Vorstellung, wie das Berufsleben nach einem Wirtschaftsstudium aussieht und welche Arbeitsfelder für mich zukünftig spannend sein könnten. Besonders aufschlussreich war für mich der Vortrag zu „New Work“. Dort haben Unternehmensvertreter von CLAAS, Miele und Rheingans uns das Thema näher gebracht und ihre Konzepte vorgestellt, die für uns alle einen völlig neuen Arbeitsalltag bedeuten könnten. Um ein anderes Beispiel zu nennen: Die Founders Foundation ist dieses Jahr neu in das Programm aufgenommen worden, und durch ihre Vorstellung wurde die Option Gründung stärker in den Fokus gerückt.

Eine Besonderheit sind die digitalen Get-Togethers mit anderen Studierenden des Programms und UnternehmensvertreterInnen, bei denen man in kleinen Gesprächsgruppen zusammenkommen und sich so mit verschiedenen Leuten austauschen kann. Es ist interessant zu sehen wie unterschiedlich die einzelnen Studierenden im BU2BU Programm doch sind.

 

Was war dein persönliches Highlight im Rahmen des BU2BU-Programms?

Mein Highlight war bis jetzt der Vortrag mit Vera Kemper und Patrick Rövekamp von Dr. Oetker über die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Dort habe ich gelernt, dass man für neuartige Produkte Geschäftsmodelle weiterentwickeln und ständig testen muss, damit sie auf die Kundenbedürfnisse passen. Es gibt viele Unternehmen, die heute komplett andere Dinge herstellen als zu Anfang. So stellt Lamborghini z.B. keine Traktoren mehr her, sondern Luxus-Sportwagen.

 

Würdest Du Deinen Kommilitonen empfehlen, am BU2BU-Programm teilzunehmen? Wenn ja, warum?

Auf jeden Fall! Das Programm ermöglicht es, sich bereits während des Studiums mit praxiserfahrenen Menschen und Unternehmen zu verbinden und interessante Leute kennenzulernen. Man kann sich nicht nur mit Unternehmen austauschen, sondern auch mit Kommiliton*innen und Studierenden höherer Fachsemester. Gerade jetzt in der Pandemie mit Onlinelehre bietet das Programm den TeilnehmerInnen so die Möglichkeit sich zu vernetzen. Außerdem kann das Programm helfen, sich für eine Richtung des Studiums zu entscheiden, da man so viele verschiedene Bereiche kennenlernt. Neben den Vorträgen und Workshops werden wir auch auf aktuelle Praktika und Stellenangebote der Paten-Unternehmen hingewiesen, was die Suche sehr erleichtert.


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