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Kompetenznetz Lateinamerika - Ethnicitiy, Citizenship, Belonging

Das Kompetenznetz Lateinamerika ist ein Zusammenschluss historischer, ethnologischer und soziologischer Institute der Universitäten Bielefeld, Köln und Bonn sowie zweier EinzelwissenschaftlerInnen aus Münster und Hannover. Finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erforschen Geistes- und Sozialwissenschaftler in inter- und transdisziplinärer Projektzusammenarbeit die Konzepte "Ethnicity", "Citizenship" und "Belonging". Dabei wird unter anderem die Anwendbarkeit dieser Begriffe in der wissenschaftlichen und politischen Praxis in transregionalen Kontexten in den folgenden thematischen Clustern untersucht:

  1. Ethnizität, Citizenship und Belonging in der politischen Kommunikation
  2. Die Bedeutung von Räumlichkeit für die drei Leitbegriffe
  3. Interdependenzen mit anderen Unterscheidungs- und Identitätskategorien

Ziel des interdisziplinären Netzwerkes ist die strukturelle Stärkung und Erweiterung des institutionellen Rahmens der auf Lateinamerika bezogenen Forschung im Bereich der Regionalstudien sowie die gemeinsame Entwicklung innovativer methodischer sowie theoretischer Ansätze.

Das regionale Experten-Netz stellt einen kompetenten Ansprechpartner für in- und ausländische WissenschaftlerInnen, Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit, Politiker und die interessierte Öffentlichkeit dar, die hier auf eine ausdifferenzierte Expertise zu historisch gewachsenen, aktuell brisanten Konfliktlinien in der Entwicklungszusammenarbeit, Politik, Wirtschaft und Kultur Lateinamerikas zugreifen können.

 

An der Universität Bielefeld ist das Teilprojekt A "Ethnizität, Citizenship und Belonging in der politischen Kommunikation" unter der Leitung von Prof. Christian Büschges angesiedelt. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Post-Doc forscht Marc-André Grebe zu kommunaler Verwaltung, interethnischen Beziehungen und Formen indigenen Widerstands in Ecuador für den Zeitraum von 1765 bis 1857. Im Rahmen des Bielefelder Teilprojekts arbeitet zudem Eric Javier Bejarano an seinem Promotionsprojekt, das die Identitätspolitiken der Guerrilla-Bewegungen in Kolumbien infolge der politischen Transformationsprozesse seit 1990 zum Thema hat. Nadja Lobensteiner untersucht in ihrem Promotionsprojekt anhand von individuell wie auch kollektiv ethnisch Kulturschaffenden und Aktivisten der indigenen Gemeinschaft der Mapuche in Chile, wie diese Akteure sich mit ihren künstlerischen Werken in der Gesellschaft verorten. Darüber hinaus sind vom Bielefelder Lehr- und Forschungsverbund InterAmerikanische Studien noch AOR Dr. Sebastian Thies (Hispanistische Literatur- und Medienwissenschaft) und Dr. Olaf Kaltmeier (Arbeitsbereich Iberische und Lateinamerikanische Geschichte) in das Kompetenznetz Lateinamerika eingebunden.

 


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