Im Arbeitsbreich 5 "Sozialstruktur und Soziale Ungleichheit" lehren und forschen wir zu Persistenz und Wandel sozialer Ungleichheit. Wir betrachten die ganze Bandbreite der Dimensionen sozialer Ungleichheit von materiellen Ressourcen wie Einkommen und Vermögen bis hin zur Gesundheit und rücken neben objektiven Indikatoren auch die Wahrnehmung und Bewertung von Ungleichheit in den Fokus. Dabei untersuchen wir den Einfluss von sozialen Strukturen – auf Ebene von Gesellschaften, Betrieben oder Familien – auf Individuen und wie Individuen wiederum soziale Strukturen prägen.
Unsere Forschung ist dabei mehr als eine Momentaufnahme bestehender Ungleichheitsstrukturen, sondern untersucht wie neue Technologien, demographische Veränderungen und Krisen (z.B. Corona-Pandemie) alte und neue Ungleichheiten (re)produzieren.
In Forschung und Lehre nutzen wir repräsentative Längs- und Querschnittsdaten, die item-basierte Messungen mit anderen Datentypen (Surveyexperimente, administrative Daten, Kontextindikatoren) verknüpfen. Neben eigenen Datenerhebungsprojekten nutzen wir Sekundärdaten aus bestehenden Befragungsprogrammen – wie das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) und der European Social Survey (ESS) – und bringen die Forschungsthemen des AB5 in diese ein.
Die Ausbildung im Arbeitsbereich 5 Sozialstruktur und Soziale Ungleichheit verfolgt folgende Lernziele:
Die Ausbildung des Arbeitsbereichs 5 Sozialstruktur und Soziale Ungleichheit beruht auf dem Verständnis, dass es zur Aufgabe der Soziologie gehört, soziale Phänomene adäquat zu beschreiben und ursächlich zu erklären. Wie in anderen empirischen Wissenschaften auch, greifen wir auf theoretische Modelle zurück, die sich in ihrer Aussagefähigkeit und Gültigkeit empirisch bewähren müssen. Dies bedeutet, dass die Lehre
Veranstaltungen des Arbeitsbereiches entnehmen Sie bitte dem ekVV.
Sekretariat für Prof. Dr. Martin Diewald
sekretariat.diewald@uni-bielefeld.de
Sekretariat für Prof. Dr. Carsten Sauer
sekretariat.sauer@uni-bielefeld.de