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Arbeitsbereich 7: Mediensoziologie

Campus der Universität Bielefeld
© Fakultät für Soziologie

Wie beeinflussen Medien als Infrastrukturen der Kommunikation und Vernetzung die Sozialstrukturen einer Gesellschaft? Wie werden selbige im Kontext von Medienumbrüchen herausgefordert, verändert oder stabilisiert? Wie prägen Medien als Träger symbolisch vermittelter Kommunikation die Möglichkeiten der Wahrnehmung und kulturellen Deutung von Wirklichkeit? Welche Vorstellungen und Erfahrungen von sozialstruktureller Ordnung bzw. welche Weltbilder und kulturspezifischen Erfahrungen von Wirklichkeit manifestieren sich umgekehrt in der Entwicklung und gesellschaftlichen Nutzung von Medientechnologien?

Das sind grundsätzliche Fragen, mit denen sich der Arbeitsbereich Mediensoziologie befasst (zum Selbstverständnis des Arbeitsbereiches).  Zu den aktuellen Forschungsschwerpunkten geht es hier. Näheres zum Lehrprofil des Arbeitsbereichs finden Sie hier.


Workshop: Erforschung und Anwendung der autoethnographischen Positionsanalyse

18-19 September 2025, Universität Bielefeld, Raum: X-B2-103

Ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen, sich mit autoethnographischer Forschung zu beschäftigen, oder ob Sie Ihr Verständnis der autoethnographischen Positionierungsanalyse (APA) vertiefen möchten, dieser Workshop bietet einen Raum für gemeinsames Lernen und methodologische Reflexion. Die Atmosphäre wird kollaborativ und offen sein, um den Austausch, das Experimentieren und die gemeinsame Untersuchung zu fördern. Wir beginnen mit einer kurzen Einführung in die APA, in der wir ihre konzeptionellen Wurzeln und ihr analytisches Potenzial skizzieren. Darauf aufbauend besteht der Kern des Workshops aus fünf interaktiven Sitzungen, von denen sich jede auf ein jeweils unterschiedliches Forschungsprojekt konzentriert. In diesen Sitzungen werden fünf eingeladene Teilnehmende ihre Arbeit vorstellen und erläutern, wie sie ihre Daten und Fragestellungen mit der APA in Verbindung bringen. Gemeinsam werden wir direkt mit den Materialien arbeiten, positionsanalytische Perspektiven erkunden und die Rolle von Selbst, Erzählung und sozialen Dynamiken in der ethnografischen Forschung reflektieren.

Organisiert von:
Prof. Dr. Heike Greschke (Lehrstuhl für Mediensoziologie, Bielefeld)
Prof. Dr. Tobias Boll (Lehrstuhl für Körpersoziologie, Mainz)
Mei-Chen Spiegelberg, M.A. (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bielefeld)
Bielefeld Graduate School in History and Sociology

Die Teilnahme ist kostenlos und die Plätze werden nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" vergeben. Bitte melden Sie sich bis spätestens Montag, den 18. August, per E-Mail bei Viola Pappada (sekretariat.greschke@uni-bielefeld.de).

Weitere Infos zum Ablauf finden Sie hier.


Selbstverständnis

Ausgehend von einem breiten - prinzipiell alle Träger symbolisch vermittelter Kommunikation einschließenden - Medienbegriff untersuchen wir die Wechselwirkungen zwischen technologischer und gesellschaftlicher Entwicklung in einer langfristigen Perspektive. Unsere Aktivitäten in Forschung und Lehre konzentrieren sich dabei auf die empirische Analyse medienbedingter Transformationsprozesse von Kultur und Gesellschaft, ihre methodologische Reflexion, sowie die empirisch begründete Theoriebildung zur Beschreibung von Techno-Sozialitäten und Medienkulturen in der Weltgesellschaft. Die Bielefelder Mediensoziologie ist also keine spezielle Soziologie in dem Sinne, dass sie sich mit Medien als einem speziellen Segment oder Funktionsbereich von Gesellschaft befassen würde. Sie versteht sich vielmehr als „Bindestrich-Soziologie“ in dem Sinne, dass sie bei der Betrachtung sozialer Phänomene und ihrer kulturellen Deutung die erkenntnisfördernde Verbindung mit anderen speziellen Soziologien sucht. Sie ist gleichzeitig allgemeine Soziologie, insofern sie nicht auf einen bestimmten Gegenstandsbereich beschränkt ist, sondern Medien als Konstitutionsbedingungen von Gesellschaft begreift.

Dabei bietet die soziale Situation, die Erving Goffman folgend als Mikroeinheit der Vergesellschaftung verstanden wird, einen zentralen Ausgangspunkt für die empirischen Forschungen des Arbeitsbereichs. Die soziale Situation ist nicht nur in ihrem Eigenrecht, sondern auch in ihren Schnittstellen und Transferleistungen zwischen Interaktionsordnungen und gesellschaftlichen Makrostrukturen mediensoziologisch interessant. So kann man etwa danach fragen, auf welche Weise Medien soziale Situationen strukturieren, modifizieren oder sogar erst hervorbringen. Überdies lohnt es sich zu untersuchen, wie Medien lokal situierte Interaktionen translokal bzw. intersituativ verkoppeln und übersituativ verfügbar machen und wie dabei das Verhältnis von Präsenz und Repräsentation tangiert wird. Die Mediatisierung sozialer Situationen und ihre Folgen für soziale Ordnung kann in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, von der Intimbeziehung bis zur Weltpolitik analysiert werden. So könnte mit Blick auf die digitalen Medien die Ausdifferenzierung situationsadäquater Präsenzmodi und die Anpassung von Präsenznormen und -routinen gleichermaßen in Familie, Schule oder am Arbeitsplatz untersucht werden. Wer hat welche Pflichten bzw. Möglichkeiten in welchen Situationen und in welcher Form (nicht) anwesend zu sein? Daran anschließend wäre auch die Frage interessant, wie Teilhabechancen mit Präsenzerwartungen und -möglichkeiten zusammenhängen. Tragen (digitale) Medien und die mit ihnen rekonfigurierten Präsenzordnungen dazu bei, bestehende soziale Ungleichheiten abzubauen? Oder werden diese eher verfestigt beziehungsweise gar verstärkt?

Aktuell beschäftigt sich der Arbeitsbereich mit folgenden Themen:

Medien und Kommunikationstechnologien im Kontext von Migrations- und Transnationalisierungsprozessen.

In diesem Schwerpunkt stehen die Wechselwirkungen zwischen Migrations- und Medienpraktiken im Kontext sich wandelnder Mobilitätsinfrastrukturen im Mittelpunkt. Konkret fragen wir danach, wie sich Migration als Praxis sowie durch Migration erzeugte Sozialformen, Lebensstile und Praktiken der Gegenseitigkeit mit der Entwicklung und Ausdifferenzierung von Informations- und Kommunikationstechnologien verändern. Wie ändern sich durch Wechselwirkungen von Mediatisierungs- und Globalisierungsprozessen die Organisation von gesellschaftlichem Zusammenleben oder die (De)Legitimation von Zugehörigkeitsordnungen? Und welche Konsequenzen haben etwaige gesellschaftliche Veränderungen für die soziologische Begriffsbildung?

Migration wird hierbei als Zusammenspiel zwischen körperlicher, medialer und sozialer Mobilität begriffen, welches in eine global stratifizierte Ordnungsstruktur eingebettet ist, auf die es reagiert und sie gleichzeitig modifiziert. Die empirische Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen diesen Mobilitätsformen konzentriert sich derzeit erstens auf die sogenannte ‚transnationale Familie‘. An dieser Sozialform lassen sich die Transferleistungen der sozialen Situation zwischen Interaktionsordnungen und gesellschaftlichen Makrostrukturen besonders eindrücklich beobachten. Denn in der transnationalen Familie artikulieren sich elementare Charakteristika und Dynamiken globaler sozialer Ungleichheitsordnungen als Mikrostrukturen. Hier entstehen globalisierte Lebensstile und auf Mobilität basierende Reziprozitätskulturen, welche in ihrer Eigenlogik und -dynamik verstanden und schließlich in ihren Implikationen für die Begriffsbildung und Methodenentwicklung der Soziologie Berücksichtigung finden müssen.

Zweitens werden die Wechselwirkungen zwischen sozialer, körperlicher und medialer Mobilität in der globalen Organisation humanitärer Hilfe untersucht. Hier steht die Frage im Mittelpunkt wie "Vertreibung" die Gesellschaft ordnet und stratifiziert: wie die Wahrnehmung von jemandem oder etwas als "fehl am Platz" menschliche und nicht- menschliche Ressourcen in besonderer Weise mobilisiert und anordnet.

Zukünftig wollen wir außerdem verstärkt die Rolle von Medien im Umgang mit Risiken der öffentlichen Beschämung bzw. Herabsetzung untersuchen. Dieser neue Forschungsschwerpunkt knüpft an frühere Forschungen im Sonderforschungsbereich 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“ an und fokussiert sie auf die „Macht des Metainvektiven“. Dabei gehen wir von der Annahme aus, dass die produktive (i.S.v. ordnungsstiftende, erhaltende oder dynamisierende bis zerstörende) Kraft des Invektiven nicht nur in der Herabsetzung selbst, sondern - in einer Gegenwartsgesellschaft, die sich der Inklusion und der Wertschätzung von Diversität verschrieben hat - besonders in der „metainvektiven“ Skandalisierung von Herabsetzungserleben liegt.

Quer zu den genannten Forschungsthemen steht unser Interesse an der Weiterentwicklung von Methoden der qualitativen Medienforschung. Zu nennen sind hier insbesondere ethnografische und technografische Methoden der Erforschung globaler Phänomene und Prozesse techno-sozialer Hybridisierung, Methoden der Feldforschung in hybriden Lebenswelten sowie der mediengestützten kollaborativen Forschung in geografisch verstreuten Teams.

Many Moving Parts: Continuity, Disruption and Change in Global Humanitarian Aid Relations (HumGlobal)

Mit dem Schwerpunkt auf den Strömen und der Ordnung von Dingen - Waren, Menschen, Geld und Ideen - untersucht HumGlobal, wie humanitäre Lieferketten die Definition sozialer Probleme und die moralischen Erwartungen, die mit der heutigen humanitären Hilfe verbunden sind, beeinflussen. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Mehrdeutigkeit des Begriffs "humanitäre Logistik": was sie beinhaltet, wer sie definiert und wie sie in unterschiedlichen politischen und institutionellen Kontexten funktioniert.

Das Projekt betrachtet diese Mehrdeutigkeit als einen Klassifizierungskampf zwischen staatlichen, nichtstaatlichen und zunehmend auch privatwirtschaftlichen Akteuren um die Definition des Wertes und des Umfangs dessen, was "humanitäre Hilfe" bedeutet, und um die Frage, wie sie als eine Form der Macht entsprechend mobilisiert werden kann. Das Projekt geht auch der Frage nach, inwieweit diese Mehrdeutigkeit auf umfassendere Machtverschiebungen innerhalb des humanitären Feldes selbst hinweist - insbesondere, da nicht-westliche Akteure und Infrastrukturen des Globalen Südens eine immer größere, aber noch nicht untersuchte Rolle spielen.

Empirisch gesehen lenkt HumGlobal die Aufmerksamkeit besonders auf die übersehenen humanitären Beziehungen in der Golfregion und im weiteren globalen Süden. So beherbergt Dubai beispielsweise das weltweit größte Zentrum für humanitäre Lagerhaltung und Logistik, doch bleiben solche Knotenpunkte in den gängigen Darstellungen der Hilfe weitgehend unberücksichtigt. Indem HumGlobal diese Beziehungen in den Vordergrund stellt, will es die vorherrschenden Nord-Süd-Narrative erschüttern und neue Einblicke in das Zusammenspiel von humanitärer Hilfe, Mobilität und globaler Infrastruktur geben.

Das Projekt wird von Dr. Patricia Ward geleitet und läuft bis Mai 2026.

Pilot Project: Rescaling Conflict, Reskilling Humanitarianism? Exploring The Role of Humanitarian Logisticians in Contemporary Aid (RESKILL)

Das von der Deutschen Stiftung Friedensforschung geförderte Projekt RESKILL untersucht die humanitären Lieferketten nicht aus der Perspektive der Hilfeempfänger oder abstrakter Systeme, sondern von Grund auf – über die tägliche Arbeit und die Erfahrungen der Mitarbeitenden, die Hilfe über Grenzen hinweg transportieren. Während der Fokus der meisten Forschungsarbeiten zur humanitären Hilfe darauf liegt, wer die Hilfe erhält und wo sie ankommt, verlagert RESKILL den Blick auf die Logistiker*innen, deren Aufgabe es ist, Hilfslieferungen überhaupt erst möglich zu machen. Es wird untersucht, wie ihre Rolle die umfassenderen Dynamiken von Konflikt, Ungleichheit und der Konzeptualisierung von "skill" prägt und von diesen geprägt wird.

Was wir über Arbeitsplätze im Hilfssektor wissen, stammt größtenteils aus der Untersuchung von Programmmitarbeitern, nicht aber von den Logistiker*innen, die einen wachsenden und wesentlichen Teil der humanitären Operationen ausmachen. Diese Lücke ist von Bedeutung: Mehr als zwei Drittel der jährlichen Hilfsausgaben entfallen auf die Lieferketten, und die Logistiker*innen in der humanitären Hilfe spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Hilfe dorthin zu bringen, wo sie benötigt wird. Da die Logistik zunehmend als Lösung für Langzeitkrisen propagiert wird, untersucht dieses Projekt genau, was diese Art von Arbeit beinhaltet, wie Fähigkeiten definiert, erlernt und bewertet werden und was dies über den Wandel der humanitären Hilfe aussagt. Wer wird als "ideale*r" humanitäre*r Helfer*in angesehen? Welche Art von Arbeit macht die Hilfe möglich? Und wie prägen diese alltäglichen Rollen nicht nur das Leben der Mitarbeitenden, sondern auch die Art und Weise, wie Hilfe geleistet und verstanden wird?

Auf der Grundlage qualitativer Methoden – etwa durch Interviews mit Logistiker*innen und ethnografische Beobachtungen ihrer Arbeitsplätze – untersucht RESKILL, wie die Logistikarbeit durch rassistisch geprägte, geschlechterspezifische und klassenbedingte Hierarchien innerhalb des Hilfssektors geformt wird und zu diesen beiträgt. Es wird untersucht, wie Arbeitsprozesse in diesen Bereichen umfassendere koloniale und imperiale Machtstrukturen widerspiegeln, auch außerhalb herkömmlicher "Konfliktzonen".

Als Pilotstudie soll RESKILL den Grundstein für ein größeres Projekt über Arbeit, Logistik und Ungleichheit in der globalen humanitären Hilfe legen und gleichzeitig einen Beitrag zu interdisziplinären Debatten in den Labour Studies, in der Friedens- und Konfliktforschung und in der humanitären Praxis leisten.

Dieses Projekt wird von Dr. Patricia Ward in Zusammenarbeit mit Dr. Muath Abudalu bis Februar 2026 geleitet.

Der Arbeitsbereich Mediensoziologie bietet Lehre in den BA -, MA -, und Promotionsstudiengängen der Fakultät für Soziologie an. Daneben beteiligt er sich am MA- Studiengang Interdisziplinäre Medienwissenschaft, der gemeinsam von den Fakultäten für Soziologie, Linguistik- und Literaturwissenschaft, Erziehungswissenschaft und der technischen Fakultät getragen wird. Die Lehrveranstaltungen im Arbeitsbereich Mediensoziologie werden als gegenstandsorientierte Auseinandersetzung mit soziologischen Theorien und Methoden konzipiert. Dabei ist uns wichtig, neben klassischen rezeptiven Formen der Aneignung und Diskussion von Texten, Verstehen über Praxis und Erfahrung zu ermöglichen. Nach Möglichkeit werden deshalb kleinere praktische Übungen, Exkursionen, sowie Feldforschungseinheiten und die gemeinsame interpretative Arbeit an Datenmaterial in die Lehrveranstaltungen integriert. Fortgeschrittenen Studierenden bieten wir überdies Lehrveranstaltungen, die in Verbindung mit laufenden Forschungsprojekten am Arbeitsbereich stehen, so dass sie nicht nur Einblicke in reale Forschungsprozesse erhalten, sondern auch eigene Forschungsbeiträge leisten können. Ebenso wichtig ist uns die Schaffung von Lernkontexten, wie etwa Forschungswerkstätten oder –kolloquien, in denen Studierende und Promovierende fachliche Anleitung und wechselseitige Unterstützung bei der Realisierung ihrer eigenen Forschungsarbeiten erfahren können.

Der Einsatz digitaler Technologien in der Lehre gehört inzwischen zum Standard jeder Hochschule, umso wichtiger ist es, den damit verbundenen Wandel von Bildungsprozessen systematisch zu reflektieren und mediensoziologisch zu analysieren. Daher regen wir in unseren Lehrveranstaltungen dazu an, E-Learning-Tools nicht nur zu nutzen, sondern mit den Möglichkeiten digitaler Medien zu experimentieren und dabei die eigenen Lernprozesse im Kontext ihrer jeweiligen medialen Verfasstheit zu reflektieren.

Entsprechend der derzeitigen Forschungsschwerpunkte im Arbeitsbereich werden in der Lehre aktuell folgende Themenfelder behandelt: Medientheorien, Wechselwirkungen zwischen Medien- und gesellschaftlichem Wandel, Medien und Migration, interkulturelle Kommunikation, Medien und Bildung, mediale Konstruktion gesellschaftlicher Wirklichkeit, Verschwörungstheorien im Digitalen, mediatisierte Präsenzkulturen, Algorithmuskulturen, Alternative Plattformen, Datafizierung der Arbeit, qualitative Methoden der Medienforschung

We want your memes!

Der AB Mediensoziologie sucht und sammelt die besten Soziologie-Memes. Hierfür können Memes an hk.greschke@uni-bielefeld.de gesendet werden. Die Memes können dann nicht nur am Meme-Board gegenüber der Teeküche X-B3-220 angeschaut werden, sondern werden auch hier online gesammelt.

Der Arbeitsbereich bietet im Fall von herausragenden mediensoziologischen Haus- und Abschlussarbeiten die Möglichkeit studentische Arbeiten in Working Paper Series des Arbeitsbereiches WPS Young Scholar zu veröffentlichen. Insbesondere für Studierende, die eine Laufbahn im akademischen Umfeld anvisieren, bietet sich die Veröffentlichung ihrer Abschlussarbeit an, denn sie ermöglicht nicht nur erste Publikationserfahrungen, sondern verschafft auch Sichtbarkeit im wissenschaftlichen Diskurs. Auch Arbeiten, welche an anderen Arbeitsbereichen der Fakultät betreut wurden, können auf Empfehlung der*des Betreuenden vorgeschlagen werden.

Für studentische Einreichungen gelten die gleichen Hinweise für Autor*innen und die gleiche Einreichungs-Checkliste, wie für die Working Paper Series des AB Mediensoziologie.

Die Working Paper Series des Arbeitsbereichs Mediensoziologie (WPS@AB MediaSoz) bietet eine Plattform zur Vorveröffentlichung noch nicht publizierter Artikel mit einer mediensoziologischen Perspektive in deutscher oder englischer Sprache. Auch Arbeiten im Prozess sind willkommen, sofern sie wissenschaftlichen Anforderungen genügen und noch nicht in einem Fachverlag oder Fachjournal erschienen oder bereits eingereicht wurden. 

Checkliste zur Einreichung:

  • Der Beitrag ist ein noch unveröffentlichter Artikel/der Zwischenstand eines Forschungsvorhabens.
  • Der Beitrag entspricht wissenschaftlichen Standards.
  • Der Beitrag adressiert aktuelle und/oder relevante Fragestellungen der Mediensoziologie. Er kann theoretisch oder empirisch ausgerichtet sein.
  • Der Beitrag verwendet eine kategorisierungssensible Sprache (z.B. hinsichtlich Gender-Kategorien).

Ein Arbeitspapier kann später auch erweitert oder modifiziert an anderer Stelle veröffentlicht werden, ohne dass eine formelle Genehmigung der WPS erforderlich ist.

Begutachtungsverfahren

Jeder eingereichte Beitrag wird seitens des Arbeitsbereichs Mediensoziologie überprüft. Im Anschluss kann eine geringfügige Überarbeitung des Artikels fällig werden (bspw. hinsichtlich sprachlicher Aspekte). Der Arbeitsbereich behält sich vor Beiträge abzulehnen, die nicht den Anforderungen oder der thematischen Passung entsprechen.

Hinweise für Autor*innen

Manuskripte müssen entweder in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden.  Die Zitation soll an den Vorgaben der APA (American Psychological Association) ausgerichtet sein.

Einreichungen sollten folgende Informationen enthalten:

  • Ein Titelblatt mit vollständigem Namen und Kontaktdaten der*des Autors*in
  • Institutionelle Zugehörigkeit, falls vorhanden
  • Einen aussagekräftigen Abstract in deutscher und englischer Sprache

Richten Sie Ihre Einreichung bitte an: sekretariat.greschke@uni-bielefeld.de.

Andere Formate

Wir freuen uns auch anderen Formate, welche den Forschungsstand eines Projekts wiedergeben, in diesem Rahmen eine Plattform zu bieten (Podcasts, Poster etc.). Richten Sie sich gerne mit Ihrem Vorschlag an uns.

WPS Young Scholar

Für herausragende studentische Haus- und Abschlussarbeiten aus dem Arbeitsbereich Mediensoziologie bieten wir das Format WPS Young Scholar an. Insbesondere für Studierende, die eine Laufbahn im akademischen Umfeld anvisieren, bietet sich die Veröffentlichung ihrer Abschlussarbeit an, denn sie ermöglicht nicht nur erste Publikationserfahrungen, sondern auch Sichtbarkeit im wissenschaftlichen Diskurs.

Arbeiten, welche an anderen Arbeitsbereichen der Fakultät betreut wurden, können auf Empfehlung der*des Betreuenden vorgeschlagen werden.

Für die Einreichungen des WPS Young Scholar gelten ebenfalls obenstehende Hinweise für Autor*innen sowie die Einreichungs-Checkliste.
 

Dr. Christina Laut-Berger


														Dr. Christina Laut-Berger
													 (Photo)

Sprecher Arbeitsbereich 7

Viola Pappada


														Viola Pappada
													 (Photo)

Sekretariat für Prof. Dr. Heike Greschke

sekretariat.greschke@uni-bielefeld.de

Telefon
+49 521 106-6866
Raum
Gebäude X B3-222
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