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Technische Fakultät

© Universität Bielefeld

Kognitive Informatik (B. Sc.)

Einschreibung bis WiSe 2019/2020

Das Kernfach Informatik mit dem Profil Technische Informatik, kombiniert mit dem Nebenfach Grundlagen kognitiver Systeme, löst den auslaufenden 1-Fach B.Sc. Kognitive Informatik im WiSe 2020/2021 ab.

Für die Studierenden des 1-Fach B.Sc. mit Einschreibung bis SoSe 2016 wurde aufgrund der Corona-Pandemie durch die Fakultätskonferenz am 10.6.2020 nun nochmals eine Verlängerung der FsBs um 6 Monate, bis zum 31.3.2021 beschlossen. Wenn Sie Ihr Studium bis zum 31.3.2021 nicht abschließen können, können Sie auf Antrag in die (ebenfalls bereits ausgelaufenen) Nachfolge-FsBs (d.h. Einschreibung ab WiSe 2016/2017) der jeweiligen 1-Fach-Bachelorstudiengänge bzw. Nebenfachstudien umgeschrieben werden.

Die Auslaufbestimmungen für diese Studiengänge (Einschreibung ab WiSe 16/17) sind vorbereitet und werden voraussichtlich im Oktober 2020 in der Fako beschlossen. Geplant ist dabei ein Auslaufdatum dieser Nachfolge-FsBs zum Ende des Sommersemesters 2024.

Vollautomatisierte Fertigungsanlagen oder mobile Roboter? Agierende Systeme ohne unmittelbare Beteiligung des Menschen? All das macht die moderne Informationstechnologie möglich, deren informationsverarbeitende Prozesse sich zunehmend an den kognitiven Fähigkeiten von Mensch und Tier orientieren. Durch sie können komplexe Informationen (Texte, Bilder, gesprochene Sprache) verarbeitet und ihr Verhalten flexibel an unterschiedliche und neuartige Situationen angepasst werden. Die Technische Fakultät der Universität Bielefeld vermittelt im Bachelorstudiengang Kognitive Informatik solche praxisrelevanten Fähigkeiten und Kenntnisse, welche die Studierenden in die Lage versetzen, an der Entwicklung und Realisierung kognitiver, informationsverarbeitender Systeme mitzuwirken. Als interdisziplinärer Studiengang verknüpft er die Vermittlung von Theorien und Methoden der Informatik mit denen der Neurowissenschaften. Die Universität Bielefeld gehört auf dem Gebiet der Erforschung und Entwicklung Intelligenter Systeme zu den nationalen wie internationalen Spitzenuniversitäten. Bereits während des Bachelorstudiums und verstärkt während des Master- und Promotionsstudiums profitieren die Studierenden davon, indem sie Einblick in die aktuelle Forschung gewinnen und ihnen durch die breiten internationalen Kooperationen der Fakultät Studien- und Forschungsaufenthalte im Ausland erleichtert werden.

Um die Technologie und Architektur informationsverarbeitender Systeme zu verstehen und zu beherrschen, sind das Interesse an digitaler Informationsverarbeitung und solide mathematische Grundkenntnisse gute Voraussetzungen für einen optimalen Start ins Studium. Gute Kenntnisse der englischen Sprache sind ebenfalls hilfreich, um mit der Fachliteratur und -sprache adäquat umgehen zu können.

Der Bedarf an interdisziplinär ausgebildeten Kognitiven Informatikerinnen und Informatikern ist in vielen Bereichen der Industrie, Dienstleistung und Forschung groß. Überall dort, wo Roboter entwickelt und hergestellt oder virtuelle Agenten programmiert werden, kann auf die Fachkenntnisse der Kognitiven Informatik nicht verzichtet werden. Mögliche Berufsfelder sind daher beispielsweise in den Entwicklungsabteilungen des Fahrzeugs-, Maschinen- und Anlagebaus, in der Entwicklung von Virtuellen Agenten oder Computerspielen sowie in der wissenschaftlichen Forschung zu sehen.

Im Bereich der Mathematik werden mit Linearer Algebra, Analysis und Differentialgleichungen sowie Statistik und Stochastik die formalen Grundlagen für die übrige Ausbildung gelegt. Im Bereich der Informatik werden die "kanonischen" Fächer der Informatik (Algorithmen und Datenstrukturen, Technische Informatik, Techniken der Software-Projektentwicklung, Datenbanken, Grundlagen theoretischer Informatik) gelehrt, wodurch den Absolventinnen und Absolventen auch Chancen auf dem "klassischen" Arbeitsmarkt für Informatiker offen stehen. Zudem soll diesen der Wechsel in eine möglichst große Zahl von Masterstudiengängen der Informatik ermöglicht werden. Bezüglich der Berufsqualifizierung sind insbesondere das projektorientierte Modul Software-Gruppen-Projekt und die Bachelorarbeit hervorzuheben. Programmierpraktische Kenntnisse werden zusätzlich zu den Modulen Objektorientierte Programmierung und Software Engineering auch in den Modulen Algorithmen und Datenstrukturen (imperatives und funktionales Programmieren) und Technische Informatik (u.a. maschinennahe Programmierung mit C, Assemblerprogrammierung) vermittelt. Zudem werden mit den Pflichtmodulen Neuro- und Verhaltensbiologie, Wahrnehmungs- und Kognitionspsychologie, Grundlagen Künstlicher Kognition, Grundlagen Sprachlicher Interaktion, Neuronale Netze und Maschinelles Lernen die Grundlagen im Bereich "Kognitive Informatik" gelegt, auf denen eine Vertiefung in Bereichen wie beispielsweise Robotik, Computer Vision, Mensch-Maschine-Interaktion, Virtuelle Realität oder Computergrafik aufsetzt.

Der Bachelorstudiengang Kognitive Informatik umfasst 180 Leistungspunkte mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern.

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