„Fall in love with the problem, not the solution” ist eine der zentralen Aussagen, von denen die Entwicklung von neuen Produkten und Geschäftsmodellen lebt.
Mit dieser und vielen weiteren Botschaften wurde am 14.01. das Jahr 2021 für 33 BU2BUs durch eine Veranstaltung zum Thema „Entwicklung neuer Geschäftsmodelle“ bei Dr. Oetker eingeläutet. Nach einer kurzen Einführung in die Unternehmenskultur der Oetker Gruppe durch Frau Vera Kemper stellte Herr Patrick Rövekamp zentrale Aspekte seiner Tätigkeiten im Rahmen des New Business Developments bei Dr. Oetker vor.
Dieser Bereich wird innerhalb der Oetker Gruppe seit dreieinhalb Jahren verstärkt verfolgt und zeichnet sich dadurch aus, dass für Produktinnovationen in bisher unerforschten Geschäftsmodellen in vielerlei Hinsicht andere Voraussetzungen gelten als bei etablierten Produktlinien. „Wer sind unsere Kunden und wie verhalten sie sich?“ Diese Frage muss hier zunächst beantwortet werden. Dazu bietet sich in der Praxis eine agile Entwicklung von Produkten an. Die schnell aufeinander folgenden Entwicklungs- und Testzyklen ermöglichen ein aktives Testen von Produkten durch Kunden und lassen gleichzeitig die Möglichkeit zur Anpassung der Produkte offen.
Herr Rövekamp stellte uns in diesem Zusammenhang einige seiner Projekte beispielhaft vor. Deutlich wurde hier, dass ein Richtungswechsel grundlegender Teil eines Projektes sein kann. Dass die Entwicklung neuer Geschäftsideen eine Herzensangelegenheit ist, wurde durch die mitreißende Vortragsweise deutlich. Genau das richtige für Problembewältiger.
Im Anschluss an die Veranstaltung bot sich für uns zusätzlich die Möglichkeit des Austauschs mit den Referenten sowie Teilnehmenden des Trainee Programms von Dr. Oetker. So konnten die angesprochenen Themen in kleineren Diskussionsrunden noch weiter vertieft werden.
Wir bedanken uns herzlich bei den Referenten und Trainees für die interessanten Vorträge und wertvollen Tipps. Auch im privaten Umfeld sollte sich jede*r von uns einmal überlegen, inwiefern der Slogan „Sell it before you make it“ auch in vielen anderen Bereichen von Zeit zu Zeit angebracht ist.
Ferdinand Stoye