Die Mikromonographie in der Reihe Bielefelder Theoriegespräche ist ein neues Publikationsformat des Zentrums für Theorien in der historischen Forschung an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld. Ziel ist es, die theoretischen Debatten in der Geschichtsforschung zu fördern, indem Denkansätze veröffentlicht werden, die sowohl originell als auch interdisziplinär sind. Der Kern jeder Mikromonographie ist ein ausführlicher Aufsatz zu Schlüsselfragen der Geschichtstheorie, der ursprünglich u.a. als Koselleck Lecture am Zentrum für Theorien gehalten wurde. Jeder Aufsatz wird begleitet von Kommentaren eines Mitglieds der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld und zwei internationalen Expert*innen, die sich mit der jeweiligen geschichtstheoretischen Position aus ihrer eigenen wissenschaftlichen Perspektive auseinandersetzen und weiterdenken. Durch diese Diskussionen zeigt die Reihe nicht nur eine Bandbreite verschiedener theoretische Positionen, sondern gibt auch Einblicke in die Prozesse und Praktiken des Theoretisierens selbst – der theory in the making.