Beim siebten bundesweiten Moot Court im Strafrecht (MCS) haben Studierende der Rechtswissenschaft die Gelegenheit, ihre juristischen und rhetorischen Fähigkeiten in einer realitätsnahen Verfahrenssimulation unter Beweis zu stellen.
Im Rahmen des Wettbewerbs bearbeiten die teilnehmenden Teams einen fiktiven, aber praxisnahen Strafrechtsfall, der aktuelle Fragestellungen aus dem materiellen Strafrecht und dem Strafprozessrecht aufgreift. Die Teams bestehen aus vier Teilnehmer*innen, je zwei Studierende übernehmen dabei die Rolle der Staatsanwaltschaft sowie der Verteidigung und erarbeiten über mehrere Wochen hinweg ein überzeugendes Schlussplädoyer, das sie in einer simulierten Hauptverhandlung vor einer Jury präsentieren.
Neben der juristischen Argumentation kommt es auf Überzeugungskraft, Schlagfertigkeit und rhetorisches Geschick an – insbesondere in der anschließenden Replik bzw. Duplik, in der die Position der Gegenseite entkräftet werden muss.
Vor dem eigentlichen Wettbewerb erhalten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, in Workshops und Probeplädoyers ihr Auftreten, ihre Argumentationsstruktur und ihre Redetechnik gezielt zu trainieren. Unterstützt werden sie dabei von erfahrenen Praktiker:innen aus Wissenschaft und Justiz.
In der Vorrunde treten jeweils zwei Studierende einer Universität als Anklage- oder Verteidigungsteam gegen ein Team einer anderen Hochschule an. Die überzeugendsten Teams qualifizieren sich für das große Finale am 14. und 15. Mai 2026 in Düsseldorf, in dem sie ihre Position vor einer Jury aus Richter:innen, Staatsanwält:innen und Strafverteidiger:innen vertreten.
Teilnahmevoraussetzungen:
Bewerbung:
Interessierte senden ihre Unterlagen (Lebenslauf, aktuelle Leistungsübersicht, Motivationsschreiben) bis zum 10. Dezember 2025 an
mcstrafrecht@uni-bielefeld.de
Nutze die Chance, juristische Theorie und Praxis zu verbinden – und erlebe die Atmosphäre eines echten Strafprozesses!
Coaches:
Prof. Dr. Martin Asholt, Nicolas Hofmann und Sophie-Marie Otto