© Markus Richter / Fakultät für Soziologie
Kultur in transnationalen Konzernen
Projektende: 31.07.2007
Kurzbeschreibung
Das Projekt stellt eine Fortführung des Projekts "Multikulturelle Konzerne" dar. Durchgeführt wird eine weitere Fallstudie in einem zweiten Tochterunternehmen eines deutschen Konzerns. Diese beiden Tochterunternehmen sollen in einer multiplen Vergleichsperspektive kontrastiert werden.Die Erhebungen sollen es erlauben, die unterschiedlichen kulturellen Konfigurationen an den untersuchten Standorten, daraus emergierende Entstehungsprozesse von transnationaler Kulturalität, und schließlich die Umgangsweise des untersuchten Konzerns mit dem Problem der Orts- und Kulturvielfalt zu rekonstruieren.
Das Ziel dieser Untersuchung kann nicht die Erarbeitung verallgemeinerbarer, repräsentativer Erkenntnisse sein; dies ist angesichts der beschränkten empirischen Grundlage auch gar nicht möglich. Vielmehr geht es darum, typische Probleme und Lösungen des Umgangs mit Orts- und Kulturvielfalt in transnationalen Konzernen zu rekonstruieren.
Vgl. Projekt "Multikulturelle Konzerne"
Externe Kooperationspartner:
DFG-Projekt "Glocal Knowledge", Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Gert Schmidt, Prof. Ilja Srubar)
Projektleitung: Frau Prof. Dr. Ursula Mense-Petermann
Multikulturelle Konzerne
Projektende: Ende 2001
Kurzbeschreibung
Das Projekt geht von der Annahme aus, daß global agierende Konzerne im Zuge des Wandels von multinationalen zu transnationalen Konzernen mit neuartigen Problemen der Koordination und Steuerung der Konzernaktivitäten konfrontiert sind. Wenn F&E-, Produktions- und Distributionsprozesse länderübergreifend und räulich weit ausgreifend restrukturiert werden, entstehen bi- oder multikulturelle Kommunikations- und Kooperationszusammenhänge. Transnationale Konzerne stehen nun vor der Aufgabe, in diesen international verzweigten Netzwerken einerseits Synergieeffekte zu erzielen, andererseits lokale Innovations- und Problemlösungspotentiale auszuschöpfen. Die Frage nach neu sich entwickelnden Koordinations- und Steuerungsmodellen und nach der Rolle von Kultur in transnationalen Konzernen steht daher im Zentrum des Projekts.
In dieser Pilotstudie wurde diese Frage zunächst exemplarisch am Beispiel eines ausländischen Tochterunternehmens eines deutschen Konzerns untersucht werden.
Externe Kooperationspartner:
DFG-Projekt "Kommunikation in multikulturellen Unternehmen", Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Gert Schmidt, Prof. IljaSrubar)
Projektleitung: Frau Prof. Dr. Ursula Mense-Petermann