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  • Studium

Kriterien guter Essays

Unterscheidung zu Hausarbeit

In der sozusagen veröffentlichte Essays unterscheiden sich in einigen Punkten von wissenschaftlichen Hausarbeiten:

Für wissenschaftliche Essays ist es wichtig, Ideen und Konzepte kurz zu erklären. Es ist jedoch nicht nötig, den gesamten Forschungsstand aufzuarbeiten. Entsprechend solltet Ihr auch mit einer überschaubaren Menge an wissenschaftlicher Literatur auskommen.

  • Um Euren Essay anschaulich zu gestalten, solltet Ihr die Konzepte und Theorien auf ein konkretes Beispiel ("Aufhänger") anwenden.
  • Geht davon aus, dass nicht alle Leser*innen soziologisches Vorwissen besitzen. Wenn ihr Fachbegriffe verwendet, erklärt diese bitte verständlich.
  • Ihr richtet euch nicht an ein Fachpublikum. Essays dürfen interessant, lustig, aktuell etc. geschrieben sein.
  • Als Inspiration schaut Euch gerne Essays aus vorherigen sozusagen-Ausgaben an.

Eure Artikel erfüllen im Idealfall die nachfolgenden inhaltlichen Kriterien und sind nach diesem Muster aufgebaut:

Einleitung
  • (Empirischer) Aufhänger, der eindeutig zur Fragestellung passt.
  • Klare soziologisch begründete Fragestellung/These, die sich entweder aus dem Aufhänger ergibt oder zu diesem führt.
  • Klare, nachvollziehbare Argumentation, welche zum Ziel hat, die Frage (und nicht alles mögliche Andere zugleich) zu beantworten. Roter Faden.
  • Beschränkung auf wenige Theorien: Ein oder zwei soziologische Konzepte (unbedingt zitieren!) reichen meist für die Beantwortung einer Fragestellung aus.
  • Veranschaulichende Beispiele

Abschließend ein Fazit, das den Bogen zur Fragestellung spannt, eine zusammenfassende Antwort auf diese gibt oder Fragen aufwirft.

  • Gliederung des Textes: Aus der Fragestellung ergibt sich (entsprechend der beabsichtigten Antworten) die Gliederung des Textes. Sie ist der rote Faden.
  • Ca. 4-5 Zwischenüberschriften (bitte nicht "Einleitung", "Hauptteil", "Schluss"). Nicht zu viele Zwischenüberschriften, sondern inhaltlich orientiert und strukturiert
  • Kürze und Prägnanz: Fragestellung und Argumentationsverlauf legen fest, was wesentlich ist und was nicht. Abschweifungen davon sollten vermieden werden.

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