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  • Forschungsgruppen der Technischen Fakultät

    Intelligente Systeme

    Weiblicher Roboterkopf in Hörsaal
    © Universität Bielefeld

AG Ambient Intelligence

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Leitung

Dr. rer. nat. Thomas Hermann

Dr. rer. nat. Thomas Hermann

Leiter der AG Ambient IntelligenceStudiengangskoordinator Informatik

Telefon Sekr.
+49 521 106-6891
Raum
CITEC 3-217

Die Forschungsgruppe Ambient Intelligence (AmI) wird von Dr. rer. nat. Thomas Hermann geleitet. Sie wurde 2008 mit Beginn des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) etabliert. Die AmI-Arbeitsgruppe forscht in den Bereichen Wearable Computing, Pervasive Computing, greifbare Schnittstellen sowie Augmented und Mixed Reality. Der Fokus liegt auf der multimodalen Mensch-Maschine Interaktion, auf Datamining und auf Sonifikation. Damit bestehen Berührungspunkte mit verschiedenen Bereichen der kognitiven Interaktionstechnologie.

Die AmI-Gruppe verfolgt drei zentrale Ziele: (i) die kommunikativen Fähigkeiten intelligenter Artefakte zu erweitern, mit dem Ziel einer reibungslosen, natürlichen und effektiven Interaktion mit Menschen, (ii) neue Methoden und Techniken zu erforschen, wie Mensch-Maschine Interaktion im Alltag und insbesondere in Anwendungen der multimodalen explorativen Datenanalyse neuartige Perspektiven auf komplexe Daten liefern kann, und (iii) Ambient Intelligence in einer positiven, menschenfreundlichen Weise anzuwenden, um Menschen miteinander zu verbinden und Kooperation zu unterstützen, z.B. im Bereich der Medizin oder Erziehung. Dabei wird davon ausgegangen, dass kognitive Interaktionstechnologie den Nutzer wertschätzend behandeln, vertrauenswürdig sein und den Nutzern eine balancierte Kombination von Modalitäten anbieten sollte.

Ein zentrales Forschungsgebiet der Gruppe ist die Sonifikation, die nichtsprachliche klangliche Darstellung von Informationen. Für Anwendungen der Ambient Intelligence wird die Sonifikation in enger Verbindung mit Visualisierung und audiohaptischen Displays nutzbar gemacht. Da die menschliche Aufmerksamkeit begrenzt ist, dienen diese Methoden dazu, neuartige aufmerksamkeitsökonomische Systeme zu gestalten, die mit Menschen unaufdringlich kommunizieren können, zum Beispiel im Bereich intelligenter Wohnungen, persönlicher Assistenzsysteme, interaktiver Tischoberflächen sowie mobiler oder am Körper getragener Geräte.

Die Forschungsgruppe ist zentral in das CITEC Großprojekt ‚The Cognitive Service Robotics Apartment as Ambient Host’ und das BMBF-Projekt ‚KogniHome’ eingebunden, sie beteiligt sich an der Ethikgruppe des CITEC und am Thematischen Netzwerk „Interaktive Intelligente Systeme“ des DAAD. In Kooperationen mit den Wirtschaftswissenschaftlern wird der Frage nachgegangen, wie neue Technologien Anwendungshemmnisse überwinden können. Darüber hinaus pflegt die Gruppe Verbindungen zu Unternehmen, insbesondere zu Kliniken, Haushaltsgeräteherstellern sowie Pflegeeinrichtungen.


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