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Studiengänge Bachelor

Zwei Studentinnen machen sich Notizen während einer Vorlesung
© Universität Bielefeld

Informatik Kernfach (B. Sc.)

Kabel
© Universität Bielefeld

Die Informatik kann allgemein als Disziplin der systematischen, automatisierten Verarbeitung von Informationen beschrieben werden. Erkenntnisse und Methoden der Informatik sind mittlerweile ein fester Bestandteil moderner Industriegesellschaften und haben praktisch in allen Bereichen des modernen Lebens Einzug gehalten. Um den nach wie vor hohen Bedarf an Informatikern und Informatikerinnen zu decken, die in der Lage sind, Informatikanwendungen in vielfältigen Bereichen von Industrie und Gesellschaft zu konzipieren und umzusetzen, bietet die Technische Fakultät ein Bachelorstudium der Informatik an.

Die Technische Fakultät der Universität Bielefeld hat sich insbesondere der interdisziplinären Zusammenarbeit in Forschung und Lehre verpflichtet und zeichnet sich durch die Verbindung von forschungsorientiertem Fachstudium und der Vermittlung von berufsrelevanten Schlüsselqualifikationen aus. Die Studierenden werden durch anwendungsnahe Projekte an die berufliche Praxis herangeführt. Dazu tragen die Nähe und der intensive Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden bei.

Kombi-Bachelor

Im Kombi-Bachelor wird an der Universität Bielefeld ein Kernfach (90 Leistungspunkte) mit einem Nebenfach (60 LP) oder zwei Kleinen Nebenfächern (je 30 LP) studiert. Kernfach und Nebenfach unterscheiden sich durch den Umfang und Inhalt des Studiums. Die beiden Kleinen Nebenfächer haben zusammen den gleichen Umfang wie ein Nebenfach. Ergänzt werden die Fächer zur Stärkung des persönlichen Profils mit dem Individuellen Ergänzungsbereich (30 LP).

Interdisziplinäres Studienangebot - Erprobte Kombi-Bachelor

Voraussetzungen

Wenn Sie Interesse an digitaler Informationsverarbeitung haben und solide mathematische Grundkenntnisse besitzen, dann bestehen gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
Der Studiengang wird in der Sprache Deutsch angeboten. Gute Kenntnisse der englischen Sprache sind ebenfalls hilfreich, um mit der Fachliteratur und -sprache adäquat umgehen zu können.

Es gibt einen Selbsteinschätzungstest für diejenigen, die sich für ein Studium an der Technischen Fakultät interessieren (Dauer ca. 45 Min.).

Internationaler Austausch und Kooperationen

Studierenden werden verschiedene Möglichkeiten geboten, Auslandserfahrungen zu sammeln und interkulturelle Kompetenz zu erwerben. Das Programm Erasmus+ bringt sie an Universitäten in Europa; darüber hinaus pflegt die Uni Bielefeld internationale Kooperationen und Partnerschaften mit Hochschulen auf allen Kontinenten. Das International Office berät zu allen Fragen rund um Studienortwahl, Auslandsstipendien und Bewerbung.

Auf den zentralen Studieninformationsseiten der Universität Bielefeld (Dezernat Studium und Lehre) finden Sie Hinweise zu dem Lehrangebot für diesen Studiengang im eKVV, einen Link zur Übersicht der Einführungs- und Orientierungsveranstaltungen, zum Studienbeginn, zu Studiendauer und -umfang, Zugangsvoraussetzungen, Bewerbung, Zulassung und Einschreibung, Prüfungs- und Studienordnungen und zu den Fächerspezifischen Bestimmungen des Studiengangs.

Nähere Informationen zu Bewerbung, Zulassung und Einschreibung finden Sie auf den Webseiten des Studierendensekretariates.

Der Studiengang Informatik kann als Kernfach studiert werden und schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Science (B. Sc.) ab. Als Vorbereitung auf das Berufsleben orientiert sich die Ausbildung an den Anforderungen der Industrie, aber auch an den Voraussetzungen für eine spätere wissenschaftliche Tätigkeit. Im Bereich der Mathematik werden daher mit Linearer Algebra, Analysis und Differentialgleichungen sowie Statistik und Stochastik die formalen Grundlagen für die Informatikausbildung gelegt. Im Bereich der Informatik werden die „kanonischen“ Fächer der Informatik (Algorithmen und Datenstrukturen, Technische Informatik, Techniken der Software-Projektentwicklung, Datenbanken, Grundlagen theoretischer Informatik) gelehrt. Neben der fundierten Ausbildung für das spätere Berufsleben wird dadurch auch der Wechsel in eine möglichst große Zahl von Masterstudiengängen der Informatik ermöglicht. Bezüglich der Berufsqualifizierung sind insbesondere das projektorientierte Modul Softwareprojekt und die Bachelorarbeit hervorzuheben. Programmierpraktische Kenntnisse werden zusätzlich zu den Modulen „Objektorientierte Programmierung“ und „Software Engineering“ auch in den Modulen „Algorithmen und Datenstrukturen“ (imperatives und funktionales Programmieren) und Technische Informatik (u.a. maschinennahe Programmierung mit C, Assemblerprogrammierung) vermittelt.

Im Kernfach erwerben die Studierenden fundierte Kenntnisse der grundlegenden Methoden und Verfahren der Informatik, um so den Herausforderungen der sich rasant ändernden Informationstechnologie standzuhalten. Neben der Vermittlung der erforderlichen theoretischen, mathematischen und konzeptionellen Kenntnisse werden durch eine umfassende anwendungsorientierte Softwareausbildung die Voraussetzungen sowohl für eine wissenschaftliche Karriere als auch für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn geschaffen. Die im Nebenfachstudium Informatik erworbenen Kenntnisse ergänzen das Berufsfeld des gewählten Kernfachs im Hinblick auf informationstechnologische Fähigkeiten und Kenntnisse. Da Informatik in nahezu allen Gesellschaftsbereichen von zunehmender Bedeutung ist, können weder für das Kern- noch das Nebenfach spezielle Berufs- oder Tätigkeitsfelder herausgehoben werden.

Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums können Absolventinnen und Absolventen entweder unmittelbar eine Berufstätigkeit aufnehmen oder die Hochschulausbildung vertiefen und ergänzen.
Auch der Weg zur Promotion ist flexibel: Neben dem üblichen Weg über Bachelor und Master besteht für besonders qualifizierte Studierende die Möglichkeit, nach dem Bachelorabschluss eine Promotion zu beginnen.
Die Technische Fakultat bietet den Master of Science (M. Sc.) in den Studiengaengen Naturwissenschaftliche Informatik, Bioinformatik und Genomforschung, Biomechatronik sowie Intelligente Systeme an.

  • Bei einer Kombination des Kernfachs Informatik mit dem Nebenfach Mathematik sind anstelle der drei Module "Mathematik für Informatik 1", "Mathematik für Informatik 2" und "Vertiefung Mathematik für Naturwissenschaften" alternative Module im Umfang von 30 LP aus dem Bereich der Informatik zu wählen, da die Inhalte dieser Module bereits in Modulen des Nebenfachs Mathematik behandelt werden. Konkret können hier Module entweder aus dem WP Informatik (nur eines der 5 LP Module wird im WP Informatik benötigt) oder aus dem WP Intelligente Systeme des Nebenfachs Grundlagen Kognitiver Systeme genutzt werden. Da diese alternativen Module aufgrund der vorausgesetzten Vorkenntnisse kaum in den ersten beiden Studiensemestern erworben werden können, empfehlen wir im 1. Semester anstelle des 10 LP Moduls Mathematik für Informatik 1 die beiden 5 LP Module Rechnerarchitektur und Datenbanken zu absolvieren. Analog sollten im 2. Semester anstelle des 10 LP Moduls Mathematik für Informatik 2 das 5 LP Modul Betriebssysteme und ein 5 LP Modul aus der Wahlpflicht Informatik gemacht werden. Ab dem dritten Semester können dann Module bzw. Lehrveranstaltungen für den Strukturierten und den Individuellen Ergänzungsbereich absolviert werden, da dort auch Module ohne Vorkenntnisse angeboten werden. Zur Notenberechnung im Kernfach werden anstelle der weggefallenen Mathematikmodule die Noten der Alternativmodule im Umfang von 20 LP herangezogen.
  • Bei einer Kombination des Kernfachs Informatik mit dem kleinen Nebenfach Mathematik sind anstelle des Moduls "Mathematik für Informatik 1" und des zweitens Teils des Moduls "Vertiefung Mathematik für die Naturwissenschaften" (nämlich anstelle der Wahrscheinlichkeitstheorie im Sommersemester) alternative Module im Umfang von 15 LP aus dem Bereich der Informatik zu wählen, da die Inhalte dieser Module bzw. Modulteile bereits im kleinen Nebenfach Mathematik behandelt werden. Konkret können hier Module entweder aus dem WP Informatik (nur eines der vier 5 LP Module wird im WP Informatik benötigt) oder aus dem WP Intelligente Systeme des Bachelorstudiengangs Kognitive Informatik genutzt werden. Zur Notenberechnung im Kernfach werden für den Pflichtbereich Mathematik die Note des Moduls 24-M-INF2 "Mathematik für Informatik 2", die Teilnote des Moduls 24-M-VTN "Vertiefung Mathematik für Naturwissenschaften" und die Note eines der gewählten Alternativmodule verwendet.
  • Bei einer Kombination des Kernfachs Informatik mit dem Nebenfach Wirtschaftswissenschaften wird das Modul 31-M2 Mathematik durch die Module "Mathematik für Informatik 1 & 2" ersetzt. Zur Kompensation des ersetzten Moduls 31-M2 ist ein anderes Modul im Umfang von 10 LP aus dem Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften zu erbringen, ausgenommen des Moduls 31-M30 Algorithmen und Datenstrukturen.  Die Note des Moduls 31-M2 errechnet sich aus dem Mittel der Noten der beiden Module Mathematik für Informatik 1 und 2. Das Modul 31-M30 sollte in dieser KF/NF-Kombination dann generell nicht, auch nicht im Rahmen eines Profilmoduls des Nebenfachs, verwendet werden. Die Modulersetzung erfolgt per Antrag über das Prüfungsamt im NF.


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