Bielefelder Lehrer*innenbildung

Die Bielefelder Frühjahrstagung findet am Mittwoch, 11.03.26 in der Zeit von 09:00-18:30 Uhr und am Donnerstag, 12.03.26 in der Zeit von 09:00-16:00 Uhr in Präsenz in der Universität Bielefeld statt.
1. Veranstaltungstag: 11.03.2026
Nach der Begrüßung und Eröffnung der Bielefelder Frühjahrstagung um 9:00 Uhr durch den Direktor der Bielefeld School of Education, Prof. Dr. Matthias Wilde macht ein Symposium den Auftakt in das Rahmenthema der Frühjahrstagung.
In diesem Auftakt-Symposium widmet sich Prof. Dr. Bea Bloh in ihrem Vortrag „Forschendes Lernen in der Lehrkräftebildung: Zur Konzeptbreite und Zielklärung im Praxissemester“ der Zielklärung und konzeptionellen Breite des Forschenden Lernens in der Lehrkräftebildung, insbesondere im Praxissemester.
An diese Keynote schließen zwei kürzere fachdidaktische Impulsvorträge an: Dr. Lena Dammann beleuchtet Forschendes Lernen als Bestandteil eines professionellen Selbstverständnisses angehender Lehrkräfte in der Sprachdidaktik. Dem gegenübergestellt ist der Impulsvortrag von Dr. Renate Nocon-Stoffers und Dr. Nils Ukley zu sportpädagogischen Perspektiven auf Forschendes Lernen.
An die Vorträge schließt eine übergreifende Diskussion an, die von Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper moderiert wird.
Nach der Mittagspause starten um 13:00 Uhr die Forschungswerkstätten für die angemeldeten Teilnehmer*innen.
Diese münden in einen informellen Erfahrungsaustausch unter Peers.
Der erste Veranstaltungstag endet gegen 18:30 Uhr mit der Möglichkeit zu einem gemeinsamen Abendessen im Univarza.
2. Veranstaltungstag: 12.03.2026
Der zweite Veranstaltungstag startet um 9:00 Uhr mit den Forschungswerkstätten für die angemeldeten Teilnehmer*innen. Diese werden auch nach der Mittagspause fortgesetzt.
Anschließend wird ab 14:00 Uhr in einer Dialogwerkstatt „Facetten des Forschenden Lernens“ das Thema des Rahmenprogramms der Frühjahrstagung wieder aufgegriffen. Die Dialogwerkstatt eröffnet einen Raum, um unterschiedliche Perspektiven auf Forschendes Lernen zu erfassen und zentrale Aspekte, Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe sichtbar zu machen. Aus diesen Perspektiven entsteht ein geschärftes gemeinsames Bild davon, wie Forschendes Lernen an der Universität Bielefeld verstanden wird und weitergedacht werden kann
Die Bielefelder Frühjahrstagung 2026 endet gegen 16 Uhr mit einem Ausblick.
Die Forschungswerkstätten sind das „Herzstück“ der Bielefelder Frühjahrstagung. Mit diesem Format richtet sich die Tagung in erster Linie an (Post-)Doktorand*innen in den Fachdidaktiken oder in den Bildungswissenschaften, an promovierende/ habilitierende Lehrkräfte im Schul- und Hochschuldienst sowie an Promotionsinteressierte „mit Lehramtshintergrund“ (gemeint ist das Studium). Gemeinsame Klammer der Teilnehmer*innen ist der Bezug zum Lehramt bzw. zur Lehrkräftebildung und/ oder ein fachdidaktisches, bildungswissenschaftliches, schul-, unterrichts- oder professionsbezogenes Qualifikationsvorhaben.
Die thematisch offenen Forschungswerkstätten bieten den Qualifikant*innen die Möglichkeit, den Stand ihres fachdidaktisch oder bildungswissenschaftlich orientierten Qualifikationsprojekts zu präsentieren und sich individuelle Beratung etwa zu konzeptionellen, methodischen und/ oder theoretischen Entscheidungen von Hochschullehrenden, erfahrenen Postdocs und Peers (critical friends) einzuholen.
Aufgrund einer Gruppengröße von ca. drei bis fünf Promovierenden und ca. drei Berater*innen pro Forschungswerkstatt ist eine intensive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Qualifikationsprojekten möglich. Zusätzlich zur Projektvorstellung und Klärung der methodischen, theoretischen und/oder konzeptionellen Fragen können außerdem Rolle und Relevanz von Diversität im Rahmen des jeweiligen Forschungsvorhabens kritisch diskutiert und reflektiert werden.
Die Clusterung der Forschungswerkstätten erfolgt auf Basis der mit der Anmeldung zur Verfügung gestellten Informationen zur Person und zu deren Qualifikationsprojekt. Dabei werden insbesondere die Aspekte Qualifikationsstatus und -fortschritt, Forschungsgegenstand, disziplinäre Verortung, theoretischer und methodischer Zugang und das jeweilige Beratungsanliegen berücksichtigt. Hieran orientiert sich auch die Zuordnung der als Berater*innen zur Verfügung stehenden Personen, bei der vor allem forschungsmethodische und inhaltliche Expertise ausschlaggebend sind.
Angestrebt wird außerdem eine Forschungswerkstatt, für promovierende und habilitierende Lehrkräfte im Schul- und Hochschuldienst.
Ja, Ihr Engagement und Ihre Expertise sind sehr willkommen!
Wenn Sie die Forschungswerkstätten am 11.03.26 und 12.03.26 als Expert*in unterstützen möchten, schicken Sie bitte idealerweise bis zum 31. Januar 2026 eine Mail an: bised-graduiertennetzwerk@uni-bielefeld.de
Idealerweise machen Sie in Ihrer Mail schon stichwortartig Angaben zu Ihren Forschungsschwerpunkten sowie zu Ihrer thematischen und forschungsmethodischen Expertise.
Auf dieser Basis erstellen wir einen Expert*innen-Pool aus in der Lehrer*innenbildung aktiven Hochschullehrenden und erfahrenen Postdocs, die die Forschungswerkstätten der Frühjahrstagung unterstützen möchten. Entsprechend der Anmeldungen für die Frühjahrstagung und der sich daraus ergebenden thematischen und methodischen Ausrichtung der Forschungswerkstätten, wählen wir aus diesem Expert*innen-Pool aus und stellen Forschungswerkstatt-Teams zusammen. Es wird sich stets um eine möglichst passgenaue Zuordnung zu den Forschungswerkstätten bemüht.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen erst nach Ablauf der Anmeldefrist, d.h. ca. Mitte Februar 2026, genaue Informationen zur Zusammenstellung der Forschungswerkstätten mitteilen können.
Den Vorbereitungsaufwand auf die Forschungswerkstätten halten wir für Sie aber so gering wie möglich: Die Vorbereitung besteht im Wesentlichen aus dem Lesen der Exposés und der weiteren Angaben zu den Qualifikationsprojekten, die die Teilnehmer*innen einreichen und die wir Ihnen spätestens zwei Wochen vor der Tagung – ca. Anfang März– zukommen lassen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Carolin Dempki (carolin.dempki@uni-bielefeld.de oder 0521/106-4244).
Die Anmeldung zu den Forschungswerkstätten der Bielefelder Frühjahrstagung 2026 ist bis zum 11.01.2026 über das Online-Anmeldeformular möglich.
Im Bedarfsfall ist selbstverständlich auch eine telefonische Anmeldung möglich bei Carolin Dempki: 0521/106-4244.
Ein kurzes Exposé zum Qualifikationsprojekt (ca. 1-2 Seiten) ist bis zum 31.01.26 als Worddatei via bised-graduiertennetzwerk@uni-bielefeld.de nachzureichen. Hierbei sind folgende Vorgaben zu beachten:
Formatierung: Schrift ARIAL, Schriftgröße 12, Flattersatz; Zeilenabstand: 1,5
Literaturangaben nach APA
Umfang: ca. 5.000 Zeichen bzw. ca. 1-2 Seiten
Inhalt und Gliederung:
Bitte beachten Sie:
Die Plätze in den Forschungswerkstätten sind den (Post-)Doktorand*innen, einschließlich den promovierenden/habilitierenden abgeordneten Lehrkräften, mit ihren unterschiedlichen fachdidaktischen oder bildungswissenschaftlichen Qualifikationsprojekten vorbehalten. Lehrer*innen und Studierende im Master of Education mit konkretem Promotionsthema, das sie gern im Rahmen der Forschungswerkstätten diskutieren möchten, können sich ebenfalls sehr gerne anmelden.
Vorrangig werden Bielefelder Qualifikant*innen berücksichtigt, aber auch (Post-)Doktorand*innen anderer Universitäten sind herzlich willkommen!
Hinweis:
Mit Ihrer Anmeldung zu den Forschungswerkstätten sind Sie automatisch auch für das Rahmenprogramm, d.h. für die gesamte Bielefelder Frühjahrstagung mit allen Programmpunkten und Formaten angemeldet.
Ja! Am Symposium am 11.03.26, 09:00-12:00 Uhr kann jede*r Interessierte gerne teilnehmen. Lediglich zur besseren Planung und um Sie ggf. über Änderungen informieren zu können, bitten wir um eine formlose Anmeldung via: bised-graduiertennetzwerk@uni-bielefeld.de
Wenn Sie Interesse haben, aktiv an der Dialogwerkstatt „Facetten des Forschenden Lernens“ am 12.03.26, 14:00-16:00 Uhr teilzunehmen, melden Sie sich bitte unbedingt bis zum 15.02.26 via bised-graduiertennetzwerk@uni-bielefeld.de an, da die Plätze begrenzt sind.
Hinweis: Regulär für die Forschungswerkstätten angemeldete Teilnehmer*innen nehmen sowohl am Symposium als auch an der Dialogwerkstatt automatisch teil; eine zusätzliche Anmeldung ist daher für diese nicht erforderlich