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  • Biologiedidaktik - Zoologie und Humanbiologie

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Originale Objekte

Obwohl viele Autoren – unter anderem in Biologiedidaktiken – immer wieder die große Bedeutung von lebenden Organismen im Biologieunterricht betonen, gibt es nur wenig aktuelle Forschung zu diesem Thema. Im Gegensatz zu stellvertretenden Repräsentationsformen, wie Filmen oder Computerprogrammen, sind Lebewesen zunächst nicht didaktisch aufbereitet. Sie bieten eine Fülle von Sinneseindrücken und ermöglichen dem Lerner Primärerfahrungen.

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Auf Grundlage von Motivations- und Lerntheorien wie z. B. Selbstbestimmungs-Theorie, Flow-Theorie, gemäßigter Konstruktivismus etc.  führen wir Studien zur theoriegemäßen Wirkung des Einsatzes von Tieren im Unterricht durch.

Deci und Ryan gehen in ihrer Selbstbestimmungstheorie der Motivation (SBT) davon aus, dass intrinsische Motivation durch die Befriedigung der drei psychologischen Grundbedürfnisse (Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit, Kompetenz und Autonomie) begünstigt wird. Es ließ sich zeigen, dass die soziale Einbindung von Schülerinnne und Schülern (SuS) zu von der Haltung lebenden Tiere im Klassenraum profitiert. Der Umgang mit den Tieren steigert ihre eigene Kompetenz- und Autonomiewahrnehmung deutlich. Dem Bedürfnis nach Autonomie wird eine zentrale Rolle für intrinsisch motivierte Aktivitäten zugeschrieben. Dabei bezeichnet Csikszentmihalyi intrinsisch motivierte Aktivitäten als autotelisch. Geht eine Person völlig in einer Handlung auf, so befindet sie sich im Flow-Zustand. Sie ist hochkonzentriert, vergisst die Zeit und ist optimal leistungsfähig. Unterricht mit lebenden Tieren im schulischen Kontext lässt in deutlich höherem Maße diese sehr intensiven Flow-Zustände aufkommen als beispielsweise computergestützter Unterricht. In der Folge sind die SuS nicht nur deutlich motivierter, sie verarbeiten das zu Lernende auch deutlich besser.

Publikationen zu diesem Thema

Wilde, M., Hussmann, J., Lorenzen, S., Meyer, A. & Randler, C. (2012). Lessons with living harvest mice: An empirical study of their effects on intrinsic motivation and knowledge acquisition. International Journal of Science Education, 34(18), 2797–2810

Bätz, K., Damerau, K., Lorenzen, S., & Wilde, M. (2011). Tierpflege als Beziehungspflege !? - Die Wirkung von gemeinsamer Haltung von Zwergmäusen im Klassenraum auf die Schülerwahrnehmung ihrer sozialen Einbindung. Berichte aus Institutionen der Didaktik der Biologie, 18, 43–52.

Wilde, M., Meyer, A., & Klingenberg, K. (2010). Klein, aber oho - Zwergmäuse im Unterricht". Unterricht Biologie, 357/358, (34. Jg.), 32-36.

Schröder, K., Mallon, C., Lorenzen, S., & Wilde, M. (2009). Videoanalyse zum Einfluss lebender Tiere auf das Schülerverhalten im Biologieunterricht. In D. Krüger, A. Upmeier zu Belzen, S. Hof, K. Kremer, & J. Mayer (Hrsg.), Erkenntnisweg Biologiedidaktik 8 (55-68). Kassel: Universitätsdruckerei.


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