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Informationen zu PCB an der Universität Bielefeld

An mehreren Universitäten innerhalb und außerhalb Nordrhein-Westfalens ist in den letzten Jahren die Belastung von Gebäuden mit Bauschadstoffen, unter anderem mit Polychlorierten Biphenylen (PCB), untersucht und bekannt geworden. Die Verwendung von PCB-belasteten Baustoffen und Bauteilen gehörte bis zum Ende der 70er Jahre zum bautechnischen Standard und ist in Gebäuden dieser Baujahre nicht ungewöhnlich. Auch die Universität Bielefeld, die aus der Bauzeit der 60er und 70er Jahre stammt, ist davon betroffen.

Bei einer Sanierung im Jahr 2011 im Gebäudeteil W hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) erhöhte PCB-Raumluftwerte festgestellt und die Quelle der PCB-Belastungen (die verwendeten Baumaterialien) identifizieren können. Bei den Quellen handelt es sich um spezielle Fugen, die nur in Räumen, in denen eine Säule vorhanden ist, zu finden sind.

Dies nahm die Universitätsleitung zum Anlass, gemeinsam mit dem BLB

und einem Gutachter, im Jahr 2012 gezielte Raumluftmessungen in einem Viertel (nach VDI-Richtlinie) der betroffenen Räumen (mit Säule) über das gesamte Hauptgebäude verteilt durchzuführen, um einen Überblick über die Situation zu bekommen. Dabei hat sich ergeben, dass rund 53 Prozent der Räume ohne Belastung waren (grüner Bereich) und in drei Räumen eine erhöhte Belastung gemessen wurde, die eine sofortige Sanierung erforderlich machte. Alle anderen Räume aus dieser ersten Messung wiesen PCB-Werte auf, die eine mittelfristige Sanierung erforderlich machen.

Als Konsequenzen aus dieser ersten Messung wurde vom BLB, der Universität Bielefeld und dem Gutachter ein Sanierungskonzept für die von PCB-Belastungen betroffenen Räume erarbeitet und in mehr als 400 Räumen inzwischen umgesetzt. Es erfolgten in den letzten Jahren weitere Raumluftmessungen und die weitere Sanierung läuft.

Weitere Informationen zu den Messergebnissen und den Sanierungsarbeiten finden Sie auf diesen Seiten.



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