

In der letzten Woche der Sommerferien beschäftigten sich 15 Schüler*innen der Qualifikationsphase bei der 11. CeBiTec Schüler*innen-Akademie mit biomedizinischen Inhalten.
Das Event wird von der Osthushenrich-Stiftung gesponsert, um junge Menschen mit besonderem Interesse an Naturwissenschaften zu unterstützen. Die 16-20 jährigen schrieben in ihren Bewerbungen, dass sie die Akademie nutzen wollten, um ihre Karrierepläne zu reflektieren. Viele haben vor, Biologie, Biotechnologie, Biomedizin oder Medizin zu studieren. Es ist ein wichtiges Anliegen des CeBiTecs, junge Menschen dabei zu unterstützen.
In dem Programm, welches von Prof.Dr. Alfred Pühler, Prof. Dr. Jörn Kalinowski und Prof. Dr. Norbert Grotjohann veranstaltet wird, durften die Teilnehmer*innen Methoden zur mikrobiologischen Erkennung von Bakterien kennenlernen. Außerdem bekamen sie Einsichten in die histologische Tumordiagnostik, die Methode der Nanoporen-Sequenzierung und ihrer bioinformatischen Analyse. Weitere praktische Arbeiten, die sie selbst durchführen durften, waren die phylogenetische Analyse des Ursprungs und der Evolution des Coronavirus Sars-CoV-2. Die Experimente wurden von Verantwortlichen des teutolab-biotechnologie (Prof. Dr. Norbert Grotjohann) und Mitgliedern der Arbeitsgruppe für Proteom- und Metabolomforschung (Prof. Dr. Karsten Niehaus) und der Arbeitsgruppe Mikrobielle Genomik (Prof. Dr. Jörn Kalinowski) beaufsichtigt.
Ergänzt wurde das Programm durch Vorträge über medizinische Genomik (Prof. Dr. Jörn Kalinowski), industrielle Biotechnologie (Dr. Florian Meyer), mikroskopische Histopathologie (Prof. Dr. Karsten Niehaus), Algenbiotechnologie (Dr. Jan Mussgnug) und die Produktion von Pharmazeutika (Dr. Heino Büntemeyer).
Weiterhin gab Dr. Robert Kulis-Horn, Team-Leiter des Krone Laboratory Study Center in Bad Salzuflen, Einsichten in die Labormedizin. Studiengänge im biologischen, biotechnologischen und medizinischen Feld rundeten das Programm ab (Dr. Johann Kufs, Dr. Martin Sagasser, Dr. Hanna Bednarz).
Die Schüler*innen berichteten, dass sie viel Spaß während der Woche hatten, welche Abendprogramme beinhaltete und die Übernachtung in der Jugendherberge in Bielefeld.