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Projektabschluss Lehrer*innenfortbildung „LFB-Labs-digital“

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Das teutolab-biotechnologie hat im Rahmen des vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Projekts „LFB-Labs-digital: Schülerlabore als Ort der Lehrkräftefortbildung in der digitalen Welt“ (Projektlaufzeit: 01.04.2023–30.09.2025) erfolgreich die Lehrer*innenfortbildung „Arbeiten mit phylogenetischer Software – Vernetzung von Genetik und Evolution“ durchgeführt.

An der Fortbildung nahmen insgesamt 30 Lehrkräfte teil. Im Mittelpunkt stand die Software MEGA (Molecular Evolutionary Genetics Analysis), mit der genetische und phylogenetische Analysen von DNA-Sequenzen durchgeführt werden können. Die Teilnehmenden lernten die Software zunächst in einem Online-Modul kennen, führten anschließend im teutolab-biotechnologie gemeinsam mit ihren eigenen Biologiekursen praktische Übungen durch (Kontext: Genetik und Evolution von Coronaviren) und erarbeiteten in einem dritten, per Videokonferenz durchgeführten Modul eigenständig weitere Einsatzmöglichkeiten und individuelle Übungen.

Die Qualität der Fortbildung wurde wissenschaftlich begleitet. In einer statistischen Befragung zeigte sich, dass die Fortbildung verschiedene Bereiche des Professionswissens im Rahmen des TPACK-Modells (technisches, pädagogisches und fachliches Wissen sowie deren Schnittmengen) nachweislich förderte. Insbesondere das technologische Wissen (Umgang mit der phylogenetischen Software), pädagogisch-inhaltliche Wissen (didaktisch sinnvolle Einbettung in den Unterricht) sowie das technologisch-inhaltliche Wissen (fachliche Tiefe in Verbindung mit digitalen Werkzeugen) der Teilnehmer*innen wurde gestärkt.

Die Ergebnisse wurden beim Abschlusstreffen des Gesamtprojektes Anfang April 2025 in Bielefeld im Konferenzhotel Lindenhof vorgestellt. Hier fand ein intensiver Austausch mit den weiteren teilnehmenden Schüler*innenlabore sowie den übergeordneten Ebenen zur Beforschung der fächerübergreifenden Gelingensbedingungen und der Implementierungsbedingungen auf Sytemebene statt. Zudem wurden die Ergebnisse auf der International Academic Conference on Education, Teaching and Learning in Helsinki präsentiert und dort in einem internationalen Kontext diskutiert. Sie werden in Kürze auch als Buchbeiträge und Artikel in Fachzeitschriften zugänglich gemacht. Damit hat die Fortbildung nicht nur praxisnahe Impulse für den Biologieunterricht geliefert, sondern auch einen wissenschaftlichen Beitrag zur Weiterentwicklung digital gestützter Lehr- und Lernprozesse geleistet.

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