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  • Wissenschaftliche Weiterbildung

    © Universität Bielefeld

Benchmarking-Netzwerk Wissenschaftliche Weiterbildung

Abstract

Das Vorhaben, Benchmarking in der wissenschaftlichen Weiterbildung durchzuführen, entstand u.a. aufgrund der Ergebnisse der Internationalen Vergleichsstudie zur Struktur und Organisation der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen. Die Studie zeigte auf, dass aus der Perspektive der Anbieter und aus der Perspektive der Kunden teils erhebliche Optimierungspotenziale bestehen. Benchmarking wird in der Wirtschaft bereits seit den 1980er Jahren als Instrument eingesetzt. Durch den direkten Vergleich mit Marktführern und Konkurrenten werden Entwicklungsprozesse angestoßen und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen gesteigert. Wissenschaftliche Weiterbildung findet in Deutschland in unterschiedlichen Strukturen und unter sehr heterogenen Rahmenbedingungen statt. Ein Vergleich von (Arbeits-)Prozessen müsste sich hier als besonders fruchtbar erweisen (Prozessbenchmarking), insbesondere, wenn zu dem Vergleich der Prozesse und der damit eng zusammenhängenden Kennzahlen eine genaue Analyse und Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen und Strukturen verbunden ist. Ein solch intensiver Austausch erscheint in Form eines Netzwerks von Akteuren in deutschen Hochschulen möglich, bei denen Konkurrenz z.B. im Hinblick auf Angebote und Kundengewinnung eine nur nebensächliche Rolle spielt. Neben dem Benchmarking an sich rückt auch die Organisationsform als Netzwerk in den Fokus des Projektes mit einer stärkeren Gewichtung des voneinander Lernens. In dem Benchmarking-Netzwerk werden Prozesse in signifikanten Themenfeldern der Praxis wissenschaftlicher Weiterbildung analysiert, miteinander verglichen und bewertet, mit dem Ziel, Modifikationen in den Einrichtungen und Institutionen durchzuführen und zu bewerten.

Projektstatus

Die theoretische Grundlegung ist abgeschlossen. Das Netzwerk unter sechs deutschen Hochschulen hat sich konstituiert und die Arbeit an dem von den Teilnehmenden gewählten Themenfeld wurde aufgenommen.

Produkte (geplante Outcomes)

Im Netzwerk wird Prozessbenchmarking anhand einer Analyse ausgewählter Prozesse durchgeführt. Die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Vorgehensweisen und der Vergleich mit denen der Netzwerkpartner bilden die Grundlagen für Veränderungen, Verbesserungen und Leistungssteigerungen. In dem von den Teilnehmenden festgelegten Themenfeld werden Vergleichskriterien ermittelt, anhand derer die Identifikation von successful-practice gelingt.

Ein eher übergreifendes Ergebnis des Projektes ist die Forcierung des Stellenwerts der wissenschaftlichen Weiterbildung im Leitbild der Hochschulen unter besonderer Berücksichtigung des lebenslangen Lernens. Die Erprobung und Evaluation des Benchmarking-Netzwerks soll Benchmarking im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen etablieren, z.B. auch dadurch, dass das Netzwerk im Anschluss an das Projekt bestehen bleibt und ggf. sogar erweitert wird.

Laufzeit

20.05.2009 bis 19.05.2011

Kooperationspartner

Akteure in der wissenschaftlichen Weiterbildung aus sechs deutschen Hochschulen.

Ansprechpartnerin

Dipl.-Päd. Bianca Gorys

Auftraggeber

Universität Bielefeld


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