Die Abhängige Variable ist dein Messwert, bzw. was während des Experiments beeinflusst wird. Die abhängige Variable steht in einem bestimmten Verhältnis zur unabhängigen. In einem wissenschaftlichen Experiment steht die abhängige Variable immer im Zusammenhang mit einer unabhängigen. Sie steht niemals allein. Beispiel: Du untersuchst, wie Stress die Herzfrequenz beeinflusst. Deine unabhängige Variable ist der Stress und die abhängige wäre die Herzfrequenz. Du kannst direkt den Stress auf die Versuchspersonen erhöhen und dabei messen, wie sich die Herzfrequenz verändert.
Ein Abschnitt des Protokolls, indem die Messergebnisse in Bezug auf die Hypothese interpretiert, d.h. erklärt, analysiert und verglichen werden. Hier wird gefolgert, ob die Hypothese bestand hat. Es ist eines der wichtigsten Teile des Protokolls, da hier gezeigt wird, ob das Experiment verstanden wurde. Für weiterführende Information siehe: PostLab.
In wissenschaftlichen Untersuchungen sind die Fehlerquellen mannigfaltig. So ist es wichtig, während des Versuchs detaillierte Notizen im Laborjournal anzufertigen, vom Aufbau bis zur Ergebnissanalyse: z.B. wenn beim Aufbau von der Versuchsanleitung abgewichen wird, Kalibieren der Instrumente etc. In fortgeschrittenen Praktika ist es wichtig, die Fehlerquellen zu identifizieren. Sie werden unterteilt in Fehler durch Zufall, die nicht vorhergesagt werden können, Fehler im Ablauf, personenabhängige und instrumentelle Fehler.
dient zum Notieren aller Versuchsdaten und -beobachtungen Schreib ggf. eine kurze Einleitung (Stichpunkte) z. B. eine Begründung für den beabsichtig-ten Versuch! Wichtig ist das Datum des jeweiligen Eintrages sowie die Angabe der verwendeten Literatur. Zu notieren sind z. B.
Alle Literaturdaten oder zitierten Sachverhalte sind mit Literaturbelegen zu versehen. Am einfachsten geschieht dies, indem die betreffenden Textstellen mit einer Zahl gekennzeichnet werden und die entsprechende Literaturliste im Anhang wiedergegeben wird. Alle Literaturstellen sind dabei in der Reihe ihres erstmaligen Auftretens fortlaufend zu nummerieren. Die verwendeten Zahlen können wahlweise hochgestellt oder in eckigen oder runden Klammern formatiert werden („1“, „(8)“, „[23]“). Alternativ zu diesem Nummernsystem kann auch der Erstautor und das Erscheinungsjahr angegeben werden. („Dies entspricht dem bereits bekannten Verfahren (Heinrich 1985)“) Es versteht sich von selbst, dass im letztgenannten Fall die Literaturliste statt nach Ordnungsnummern alphabetisch nach dem Namen der Erstautoren sortiert sein muss. Halten sie sich an die gängige Zitierweise ihres Arbeitskreises. Vergl. auch Zitieren und Verweisen.
In einigen Experimenten kann es multiple variable geben. Es können mehr als eine abhängige und/oder unabhängige Variable vorkommen. Dies kommt besonders in Versuchen vor, die mehrere Abläufe untersuchen. Beispiel: Du möchtest herausfinden, welche Farben, Gerüche und Arten von Blüten von Schmetterlingen bevorzugt werden, um diese zu bestäuben. Du beobachtest ein bestimmtes Gebiet, von dem man weiß, dass dort Schmetterlinge ansässig sind und notierst alle Arten von Blütenpflanzen. Du willst die Bestäubung der Blüten durch Schmetterlinge beobachten. Deine abhängige Variable ist in diesem Fall die Bestäubung der Blüten durch Schmetterlinge. Die unabhängigen Variablen sind die Pflanzenart, Blütenaufbau, die Farbe und der Geruch. Vor der Versuchsdurchführung solltest du die die Wechselwirkung für jede unabhängige Variable mit der abhängigen berücksichtigen.
Die Präzision ist ein Maß für die Übereinstimmung zwischen unabhängigen Messergebnissen unter festen Bedingungen. Man unterscheidet zwischen der Wiederholpräzision, Wiederholbarkeit (engl. repeatability) und der Vergleichspräzision, Nachvollziehbarkeit (engl. reproducibility). Zur Ermittlung der Wiederholpräzision wird derselbe Prüfling vom selben Bediener und mit demselben Messmittel am selben Ort mehrmals in rascher Folge gemessen. Der Prüfling wird zwischen den einzelnen Messungen jedoch immer wieder zurückgelegt. Die Standardabweichung der Messwerte ist dann ein Maß für die Wiederholpräzision. Zur Ermittlung der Vergleichspräzision werden an denselben Prüflingen gemäß einem festgelegten Messverfahren Messungen durch verschiedene Bediener, an verschiedenen Orten oder mit mehreren Geräten desselben Typs durchgeführt.
Eine Variable ist eine Stellgröße, die in einem Experiment gemessen oder verändert werden kann. Variablen sind die Größen, nach denen der Wissenschaftler seine Beobachtungen strukturiert. Die Grundlage eines Experiments ist das Erkennen der Variablen und welche Schlüsse man daraus auf die Ergebnisse ziehen kann. Beim genauen lesen der Versuchsanleitung sind die Variablen leicht zu erkennen. Mache dir vorher klar, was du messen und welche Größen du dabei verändern wirst. Die Werte, die du Verändern kannst, nennt man unabhängige Variablen (siehe Definition unten), jene, die du beobachtest bzw. aufzeichnest, nennet man abhängige Variablen. Schreibe dir vorher deine abhängigen und unabhängigen Variablen auf! In fortgeschrittenen Praktika gibt es auch Versuche mit multiplen Variablen. siehe auch: abhängige und unabhängige Variable.
Halte dich an die gängige Zitierweise des Arbeitskreises! Unbedingt bei den Angaben auf Vollständigkeit achten. Details findest du unter: Zitieren und Verweisen.