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  • Fakultät für Gesundheitswissenschaften

    AG 3: Epidemiologie & International Public Health

    © Universität Bielefeld

Vergleichsdatenbank für quantitative Forschung zu Gesundheit und gesundheitlicher Versorgung Geflüchteter (RefuDat)

Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Daten­bank von in Deutschland verfügbaren gesundheits­bezogener Daten­quellen, die eine Differen­zierung nach Migrations­hintergrund (einschließlich Flucht) ermöglichen. Die Daten­bank vereinfacht die Durch­führung empirischer Analysen gesund­heitlicher Ungleich­heiten, die mit dem Hetero­genitäts­merkmal Migrations­hintergrund (einschließlich Flucht) in Verbindung stehen. Neben den Eckdaten der Studien (Datenhalter, Jahr der Erhebung(en), Definition der Ziel­gruppen MigrantInnen und/oder Geflüchtete, einbezogenen Bevölkerungs­gruppen, soziodemografische Variablen, Datenzugang) sollen auch ausführliche Informationen zu den erhobenen Gesundheits­indikatoren aufgenommen werden.

Die Daten­bank soll ForscherInnen und PraktikerInnen zur Verfügung stehen, die für eigene gesundheits­wissenschaft­liche Studien oder Projekte Referenz­werte oder Vergleichs­gruppen benötigen. Dazu gehören insbesondere Versorgungs­forschungs­projekte mit der Ziel­gruppe Geflüchtete. Die Anwendungs­möglichkeiten gehen jedoch weit über diesen Bereich hinaus und umfassen auch weitere zukünftige Forschungs­vorhaben, in welchen auf quantitative gesundheits­bezogene Daten zurück­gegriffen werden muss, die getrennt für MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen vorliegen.

Die Daten­bank wird in enger Absprache mit der Arbeits­gruppe Bevölkerungs­medizin und Bio­medizinische Grundlagen (AG 2) gestaltet. Die AG2 baut derzeit eine Kohorten­studie im Rahmen des Fortschritts­kollegs FlüGe auf, für die in den nächsten Jahren ca. 1.000 Geflüchtete rekrutiert werden. Die Datenbank stellt eine wichtige Quelle für ver­glei­chen­de Analysen zwischen der Geflüchteten-Kohorte und der Gesamt­bevölkerung oder spezifischen Teil­bevölkerungen dar.

Projektlaufzeit

01.03.2017 – 31.03.2018

Projektförderung

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW)

Projektleitung/ Ansprechperson

Maria Dyck

Judith Wenner

 


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