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GiL to Go - Geschlechtergerechtigkeit in der Lehre

© Universität Bielefeld

Lese- und Hör-Impulse für eine geschlechtergerechte Lehre

Willkommen bei "GiL to go". GiL steht für „Geschlechtergerechtigkeit in der Lehre“. Unser Ziel ist es, Lehrende an der Universität Bielefeld dabei zu unterstützen, ihre Veranstaltungen gender- und diversitätssensibel zu gestalten. Mit kurzen Texten und dazu passenden Hörformaten bieten wir Impulse, die sich leicht in den Lehralltag integrieren lassen.

 

Warum GiL to go?

Unsere Impulse beantworten zwei zentrale Fragen:

Warum sind bestimmte Themen für geschlechtergerechte Lehre wichtig? und
Wie können Lehrende ihre Lehre geschlechtergerechter gestalten?

Die Impulse erleichtern den Einstieg in die Thematiken, empfehlen Vorgehen und verweisen auf weiterführende Informationen sowie Literatur.

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Autor*innen & Kontakt

Dr. Beate Lingnau, Siân Birkner und Nora Charlotte Gehlen

Kontakt: giltogo@uni-bielefeld.de

Hörimpulse Sammlung

Hier geht es zu allen Hörimpulsen.

Vielfältige Module für individuelle Bedürfnisse

Hände halten ein Buch. Eine Hand einer anderen Person zeigt auf eine Stelle im Buch. Daneben liegen ein Handy, Notizbuch und Laptop.
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Die Inhalte sind in thematische Module gegliedert:

Kommunikation und Zusammenarbeit: Hier lernen Sie, wie eine respektvolle Ansprache aller Studierenden erfolgen kann und wie Arbeitsformen gendersensibel gestaltet werden können.

Auswahl und Präsentation von Inhalten: Erfahren Sie, wie Sie Lehrinhalte und Literaturauswahl für Ihre Lehrveranstaltungen gendersensibel gestalten – textlich und visuell.

Verwendung digitaler Tools: Hier dreht sich alles um das Thema Digitalität. Sie erfahren zum Beispiel, wie digitale Lehrveranstaltungen gendergerecht gestaltet werden können oder was Sie beachten sollten, wenn Sie generativen KI einsetzen.

Umgang mit Lebensrealitäten von Studierenden: Die Lebenswelten von Studierenden wirken sich auf ihren Lernerfolg aus. Dieses Modul gibt Hintergrundinformationen und Hinweise zur Inklusion von u.a. Studierenden mit Familienaufgaben oder Erfahrung von sexualisierter Gewalt.

 

 

Leicht zugänglich und erweiterbar

Perspektive von oben auf zwei Personen die in der Uni-Halle am Tisch sitzen und sich unterhalten
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Unsere Impulse sind darauf ausgelegt, schnell rezipiert zu werden – perfekt für zwischendurch. Inhalte sind als Lese- oder Hörformat abrufbar. Die Texte sind an das Medium angepasst und folgen Standards der Barrierefreiheit. Unsere Materialien stehen auf Podigee zur Verfügung und sind in die Website der Universität eingebettet, um eine breite Zugänglichkeit zu gewährleisten. Die Module können jederzeit durch neue Inhalte erweitert werden, um aktuelle Themen und Erkenntnisse einzubeziehen.

 

Ihre Meinung zählt

Offenheit für Kritik, Anmerkungen und Hinweise ist die Grundlage aller guten Lehre und Forschung. Ihre Rückmeldungen sind uns daher wichtig, um unsere Inhalte zu verbessern und zu erweitern.


Einführung

Laptop mit Notizbuch und Stiften
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Es gehört zum Anspruch der Universität Bielefeld, im Bereich Lehren und Lernen ein Umfeld zu schaffen, das inklusiv und frei von diskriminierenden Strukturen sowie Handlungen ist. Im „Leitbild für die Lehre“ der Universität Bielefeld werden die Würdigung der Vielfalt der Menschen an der Uni und die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit im Studium als wichtige Leitlinien für die Lehre festgehalten. Außerdem wird als Ziel die Integration von Genderaspekten sowie die gender- und diversitätssensible Lehre benannt. Die hier unter dem Titel „GiL to go“ (GiL: Gender in der Lehre) veröffentlichten Inspirationen zum Lesen und Hören tragen zur Verwirklichung dieses Anspruchs auf eine bessere Lehre und eine inklusivere Lehrkultur bei.   
Um Bildung inklusiv und zugänglich für alle zu machen, müssen die Vielfalt der Lebensrealitäten der Student*innen anerkannt sowie reflektiert und Strukturen verändert werden. Ein solcher Strukturwandel braucht Zeit. Schon kleine Veränderungen in Bereichen des universitären Alltags, wie der Planung der Lehre, dem Austausch im Plenum oder der Betreuung von Student*innen, können einen signifikanten Effekt haben. Gender- und Diversitätssensibilität kann hier wirkmächtig werden und für alle Student*innen sowie auch Lehrende die Lehre verbessern.

 

Auferkorte-Michaelis, N. (Hrsg.). (2009). Gender als Indikator für gute Lehre: Erkenntnisse, Konzepte und Ideen für die Hochschule (1. Aufl). Budrich UniPress.

Gindl, M. & Hefler, G. (2006). Gendersensible Didaktik in universitärer Lehre und Weiterbildung für Erwachsene. Graz. https://www.gleichstellungsportal.de/wp-content/uploads/sites/2/2021/07/Michaela-Gindl-Guenter-Hefler-Gendersensible-Didaktik-in-universitaerer-Lehre-und-Weiterbildung-fuer-Erwachsene.pdf (letzter Aufruf: [Datum])

Hannover, B., & Wolter, I. (2017). Geschlechtsstereotype: Wie sie entstehen und sich auswirken. In B. Kortendiek, B. Riegraf, & K. Sabisch (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung (S. 1–10). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_16-1

Hilgemann, M., Kortendiek, B., & Knauf, A. (2012). Geschlechtergerechte Akkreditierung und Qualitätssicherung – Eine Handreichung. Analysen, Handlungsempfehlungen & Gender Curricula. Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW Nr. 14.

LaKoG BW (2022). Gendersensible Lehre – eine Handreichung der AG „Gender in die Lehre“ der LaKoG. https://lakog-bw.de/wp-content/uploads/05.12.2022_Leitfaden_Gender-in-die-Lehre_final.pdf (letzter Aufruf: [Datum])

Liebig, B., Rosenkrank-Fallegger, E., & Meyerhofer, U. (Hrsg.) (2009). Handbuch Gender-Kompetenz: ein Praxisleitfaden für (Fach-)Hochschulen. vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich.

Module


Autor*innen & Kontakt:

Dr. Beate Lingnau, Siân Birkner und Nora Charlotte Gehlen

Mail: giltogo@uni-bielefeld.de

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