Kollaboration bzw. Kooperationskompetenz wird zu den Future Skills (vgl. Spiegel 2021; Ehlers 2020) gezählt und stellt somit eine bedeutende Kompetenz dar, die Student*innen im Studium ausbilden sollten. Demgegenüber stehen oft negative Erfahrungen mit Gruppenarbeiten und dadurch hervorgerufen, eine eher ablehnende Haltung der Studierenden diesen gegenüber. Wo lohnt sich aber Zusammenarbeit? Welche Möglichkeiten habe ich als Lehrende herausfordernde und lernreiche kollaborative Arbeitsaufträge zu gestalten? Wie binde ich diese in meine Lehre ein? Wie kann ich auf den digitalen Erfahrungen meiner Studierenden aufbauen, wie mangelnde Erfahrungen mit aktiven Lehrformen der Präsenz ausgleichen?
Worauf beim Aufgabendesign zu achten ist, gehen wir im Workshop in einem Fünfschritt nach:
So kann die gut durchdachte Konzeption kollaborativer Arbeitsaufträge zur Gewohnheit werden (HABIT).
Im Workshop werden kürzere Inputs immer wieder durch Arbeitsphasen ergänzt, in denen Sie selbst kollaboratives Arbeiten praktizieren und im kollegialen Austausch Ideen für kollaborative Arbeitsaufträge entwickeln können.
Workshoptrainerin:
Melanie Fröhlich absolvierte ihr Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg. Als Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung hat sie in der Auslandsgermanistik an rumänischen Universitäten gelehrt und begleitend Bildungsmanagement studiert. Sie hatte Lehraufträge an der Universität Duisburg/Essen und war in der Lehrerfortbildung tätig. Seit 2010 ist sie Mitarbeiterin im Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) und koordiniert zurzeit das Projekt "Peer Learning" im Programm "richtig einsteigen". Ihre Schwerpunktthemen sind die Qualifizierung studentischer Tutor/innen, Beratung und Weiterbildung zu Gruppenarbeit/kooperativen Lehr- und Lernformen, Zusammenarbeit beim Schreiben und die Gestaltung von Referatsseminaren. 2017 erschien bei UTB "Zusammen schreibt man weniger allein. (Gruppen-)Schreibprojekte gemeinsam meistern", das sie zusammen mit ihren Kolleginnen Dr. Christiane Henkel und Anna Surmann verfasst hat.
Zielgruppe:
Dieses Angebot richtet sich an Lehrende der Universität Bielefeld und an Teilnehmende des Qualifizierungsprogamms "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule".
Diese Veranstaltung wird im Zertifikat "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" mit 6 AE für das Erweiterungsmodul (II) im Themenfeld Lehren und Lernen (1) angerechnet.
Anmeldung bis zum 26. Februar 2024.