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  • Bielefeld School of Education - BiSEd

    Bielefelder Lehrer*innenbildung

    Campus der Universität Bielefeld
    © Universität Bielefeld

Promovieren im Rahmen der Abordnung

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Ansprechpersonen

Dr. Norbert Jacke
Ihre Ansprechperson für mit der wissenschaftlichen Qualifikation verknüpfte abordnungsrechtliche Fragen

Dr. Carolin Dempki
Ihre Ansprechperson für Fragen zu den Angeboten des BiSEd-GraduiertenNetzwerks für promotionsinteressierte Lehramtsstudierende und Lehrer*innen sowie für promovierende bzw. sich habilitierende abgeordnete Lehrkräfte

Aktuelles

Bielefelder Frühjahrstagung 2024:

Die Bielefelder Frühjahrstagung findet am 22. Mai und 23. Mai 2024 in der Universität Bielefeld statt.
Eine Anmeldung ist noch bis zum 03. März 2024 möglich.

Die thematisch offenen Forschungswerkstätten, das „Herzstück“ der Frühjahrstagung, bieten die Möglichkeit, den Stand des fachdidaktisch oder bildungswissenschaftlich orientierten Qualifikationsprojekts zu präsentieren und sich individuelle Beratung einzuholen. Aufgrund einer Gruppengröße von ca. drei bis fünf Promovierenden und ca. drei Berater*innen (Hochschullehrende und erfahrene Postdocs) pro Forschungswerkstatt ist eine intensive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Qualifikationsprojekten möglich.

 

Forschung gehört genauso zu Ihren Aufgaben als Lehrer*in im Hochschuldienst (LiH) wie die Lehre.

Der Hochschuldienst ermöglicht Ihnen sich wissenschaftlich in Form einer Promotion oder Habilitation zu qualifizieren.
Die wissenschaftliche Begleitung der geplanten Qualifizierung stellt der/ die jeweilige Hochschullehrende sicher, dem/ der Sie zugeordnet werden.

Unterstützung erfahren Sie auch durch das BiSEd-GraduiertenNetzwerk; bei Fragen rund um Ihr fachdidaktisches oder bildungswissenschaftliches Qualifizierungsvorhaben können Sie sich an die verantwortliche Mitarbeiterin der BiSEd-Nachwuchsförderung, Dr. Carolin Dempki, wenden.

Im Folgenden haben wir zentrale Informationen zur wissenschaftlichen Qualifizierung zusammengestellt. Auch nennen wir Ihnen zentrale Anlaufstellen und Unterstützungsangebote.

Bitte beachten Sie die folgenden Regelungen für Abordnungsstellen ab 2022/2023 (Abordnungserlass vom 17.10.2000 mit Änderungen vom 28.03.2022): Abordnungspraxis NRW ab 2022/2023

Sofern vor Ihrer Abordnung noch keine Informationen zur geplanten Qualifizierung und noch kein Arbeits- und Zeitplan (mindestens in Halbjahresschritten) vorgelegen hat, sind Sie „zunächst befristet für ein Jahr mit dem Ziel der Verlängerung auf insgesamt vier Jahre“ (MSB 2022, Abs. 12) abgeordnet. In dem Fall wird von Seiten der Hochschule ein „begründeter Antrag“ gestellt, „der eine Nachreichung innerhalb von sechs Monaten ab Abordnungsbeginn vorsieht“ (MSB 2022, Abs. 12).

Konkret bedeutet dies für abgeordnete Lehrkräfte mit Abordnungsbeginn ab 2022/2023:

  • Binnen eines halben Jahres ab Abordnungsbeginn müssen Sie in Absprache der/ des für Sie während der Abordnung zuständigen Hochschullehrenden eine Projektskizze respektive ein Exposé Ihres Qualifizierungsvorhabens verfasst sowie einen Arbeits- und Zeitplan für vier Jahre in Halbjahresschritten ab dem jeweiligen Abordnungsbeginn erstellt haben.
    • Zur Gestaltung des Exposés macht das Ministerium keine Angaben. Im Uni-Kontext sind ca. 5-10 Seiten +/- üblich. Wir empfehlen Ihnen, sich an den Vorgaben Ihrer zuständigen Fakultät bzw. der für Sie geltenden Promotionsordnung zu orientieren.
    • Der Arbeits- und Zeitplan muss mit Daten versehen werden, wobei als Startdatum der erste Tag Ihrer Abordnung zu wählen ist. Zudem muss der Plan mindestens halbjährlich untergliedert sein (die Halbjahresschritte orientieren sich dabei an Ihrer Abordnungszeit im Sinne eines Schulhalbjahres und entsprechen somit nicht einem Uni-Semester).
  • Der/ Die betreuende Professor*in muss zudem die Planung unterstützen und in einem kurzen professoralen Begleitschreiben (elektronisch aber formell mit Briefkopf, gerichtet an das MSB) das Projekt und dessen Machbarkeit bestätigen.

Die Unterlagen (Exposé und Arbeits-/Zeitplan sowie das professorale Begleitschreiben) müssen spätestens am 31.07. bzw. 31.01. von der BiSEd-Geschäftsführung ans Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen weitergeleitet werden. Dem entsprechend müssen das Exposé inklusive Arbeits- und Zeitplan und das professorale Begleitschreiben bis Anfang Juli bzw. Anfang Januar über die jeweilige Fakultät zur formalen Prüfung an die Geschäftsführung der BiSEd geschickt werden, damit es rechtzeitig beim Ministerium eingereicht werden kann.

Auf dem Graduiertenportal der Universität Bielefeld finden Sie allgemeine Informationen zur Promotion.
Die Kolleg*innen des PhD & Postdoc Office Teams stehen Ihnen außerdem bei allgemeinen Fragen zur Promotion zur Verfügung:
phd-careeradvice@uni-bielefeld.de. Sie können sich außerdem an die Stabstelle des Graduiertenbereichs der Uni Bielefeld wenden.

Orientierung bieten zudem die folgenden Ordnungen und Bestimmungen:

Rahmenpromotionsordnung der Universität Bielefeld vom 01. Juni 2023

Es empfiehlt sich in jedem Fall diese zu sichten und sich dann intensiver mit der Promotionsordnung Ihrer Fakultät, der Sie formal zugeordnet sind, auseinanderzusetzen.
Sämtliche Promotionsordnungen der Fakultäten der Universität Bielefeld finden Sie hier:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/promotionsordnungen

Ihrer Promotionsordnung können Sie u.a. Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen zur Promotionen, zur Zulassung und Annahme als Doktorand*in und zur Einschreibung entnehmen - alles wichtige Aspekte, die Sie unbedingt rechtzeitig prüfen und mit Ihrer Promotionsbetreuerin/ Ihrem Promotionsbetreuer besprechen sollten.

Doktorhut und Text: "BiSEd Graduierten Netzwerk - Angebote zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Lehrer*innebildung"
© Universität Bielefeld

Zu den Aufgaben der Bielefeld School of Education gehört die „Initiierung, Koordinierung und Förderung von Lehrerbildungsforschung sowie schul- und unterrichtsbezogener Forschung und insoweit Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ (VBO BiSEd §2, Abs. (2), h). In enger Abstimmung mit den lehrer*innenbildenden Fakultäten dieser BiSEd-seitigen Aufgabe durch den Arbeitsbereich „Nachwuchsförderung“ bzw. durch das BiSEd-GraduiertenNetzwerk entsprochen. Hierbei handelt es sich um eine transfakultäre, netzwerkartig organisierte, freiwillige und verstetigte Angebotsstruktur, die sich an (Post-)Doktorand*innen in den Fachdidaktiken oder in den Bildungswissenschaften, promovierende Lehrkräfte im Schul- und Hochschuldienst, Promotionsinteressierte „mit Lehramtshintergrund“ (gemeint ist das Studium) richtet. Gemeinsame Klammer ist der Bezug zum Lehramt bzw. zur Lehrkräftebildung und/ oder ein fachdidaktisches, bildungswissenschaftliches, schul-, unterrichts- oder professionsbezogenes Qualifikationsvorhaben.

Wir empfehlen Ihnen den BiSEd-Graduierten Newsletter zu abonnieren, um monatlich über Angebote, Veranstaltungen, Workshops, Tagungen oder Ausschreibungen, welche sich an Wissenschaftler*innen in Qualifikation in der Lehrer*innenbildung richten, informiert zu werden.

Des Weiteren möchten wir Ihnen das semesterweise angebotene BiSEd-Plenum ans Herz legen. Sie erhalten dort spannende Einblicke in aktuelle schul-, unterrichts- und professionalisierungsbezogene Forschung in den Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften sowie in innovative Ansätze der Lehrkräftebildung bezogen auf Querschnittsaufgaben wie z.B. Digitalisierung, Diversität, Demokratiebildung. Ausgehend von kurzen Impulsvorträgen laden wir Sie ein, über aktuelle Fragen, Entwicklungen und Innovationen in der Lehrer*innenbildung und -forschung disziplinenübergreifend ins Gespräch zu kommen, unterschiedliche Perspektiven und Standpunkte kennenzulernen und zu diskutieren, die eigene Sicht irritieren zu lassen, um so neue Impulse für Forschung und Lehre zu erhalten.

Explizit empfehlen möchten wir Ihnen außerdem die Bielefelder Frühjahrstagung, die die BiSEd zusammen mit den lehrer*innenbildenden Fakultäten jährlich im Frühling veranstaltet. Diese etablierte Tagung ist das zentrale Element der BiSEd zur diversitätssensiblen Förderung von (Post-)Doktorand*innen, die sich in einer Fachdidaktik oder in den Bildungswissenschaften, d.h. im Kontext der Lehrer*innenbildung qualifizieren. „Herzstück“ der Tagung sind Forschungswerkstätten, welche Doktorand*innen die Möglichkeit bieten, ihr Qualifikationsprojekt zu präsentieren und sich individuelle Beratung von Hochschullehrenden, erfahrenen Postdocs und Peers (critical friends) einzuholen.

Selbstverständlich können Sie alle Angebote des BiSEd-GraduiertenNetzwerks nach Bedarf nutzen und sich bei Fragen, Anregungen und zusätzlichen Bedarfen sehr gerne an uns wenden.

Speziell für Lehrer*innen im Hochschuldienst (LiH) bietet das BiSEd-GraduiertenNetzwerk aktuell Folgendes an:

Wissenschaftliches Schreiben

  • Zur Vorbereitung auf das fachdidaktische bzw. bildungswissenschaftliche Qualifizierungsvorhaben (siehe hierzu auch "Abordnungspraxis NRW ab 2022/2023") findet im Wintersemester (i.d.R. Ende Oktober/Anfang November) ein Exposé-Workshop in Kooperation mit dem Schreiblabor der Universität Bielefeld statt.
  • Ergänzend hierzu bieten wir im Sommersemester und im Wintersemester "Exposé-Sprechstunden" als Follow-Ups nach Vereinbarung an.
  • Gegenstand des Exposé-Workshops und der Follow-Ups ist immer auch der Zeit- und Arbeitsplan und damit verknüpft Anregungen für ein (realistisches) Zeitmanagement.

Empirisch Forschen

  • Um die forschungsmethodischen Kenntnisse zur Durchführung von empirischen Forschungsprojekten aufzufrischen, finden nach dem Motto "zusammen forscht man weniger allein" regelmäßig jährlich an einem Tag im Frühherbst die Bielefelder Herbstworkshops statt. In den partizipativen Methodenworkshops ist eine individuelle methodische Beratung bzgl. des fachdidaktischen oder bildungswissenschaftlichen Qualifikationsprojekts integriert.
  • Unter demselben Motto unterstützt das BiSEd-GraduiertenNetzwerk außerdem die Gründung von Fächer und Disziplinen übergreifenden Interpretations-, Analyse- und Diskussionsgruppen von und für (Post-) Doktorand*innen der Fachdidaktiken und der Bildungswissenschaften.
  • Für einen schnellen Überblick über Forschungsmethoden empfehlen wir Ihnen übrigens das Methodenzentrum der Ruhr Uni Bochum mit seinem E-Learning Angebot.

Vernetzen und Austauschen

  • Ergänzend zu den Herbstworkshops findet am selben Tag wie diese und ebenfalls unter dem Motto „zusammen forscht man weniger allein“ ein auf die Promotionsphase ausgerichteter Erfahrungsaustausch von und für Lehrer*innen im Hochschuldienst - „Meet your Peers – Ask your Peers“ - statt.
    In dem moderierten Erfahrungsaustausch auf Peer-Ebene geben promovierte, (vormals) abgeordnete Lehrkräfte zunächst retrospektiv und exemplarisch Einblick in ihren Professionalisierungs- und Qualifikationsprozess – „aus der Praxis über die Wissenschaft in die Praxis“. Sie sprechen über Herausforderungen und Entscheidungen im Forschungsprozess, insbesondere mit Blick auf die Rahmenbedingungen der Abordnung, und geben individuelle Tipps zum Zeitmanagement und zur Organisation. Die Teilnehmer*innen erhalten Anregungen für die Gestaltung ihrer Abordnungs- und Promotionszeit. Aufgezeigt werden außerdem mögliche Anschlussoptionen an die Abordnung (siehe hierzu auch "Pespektivgespräche"). Es wird ausreichend Zeit für weitere Aspekte und Fragen der Teilnehmer*innen sowie für Austausch und Vernetzung geben.

  • Zweimal jährlich findet ein „LiH-Stammtisch“ statt, zu dem wir abgeordnete Lehrkräfte der Uni Bielefeld herzlich einladen. In diesen informellen Austauschtreffen können Sie sich mit anderen Lehrer*innen im Hochschuldienst vernetzen, über Ihre Herausforderungen im Hochschuldienst sprechen und Erfahrungen weitergeben. Idealerweise entstehen hierdurch auch „Arbeitsbündnisse“, die sich insbesondere im Qualifikationsprozess unterstützen. Spezifische Bedarfe für die Qualifizierung im Rahmen der Abordnung und darüber hinaus können gemeinsam identifiziert und gerne an uns weitergegeben werden.

Perspektivgespräche

  • Gegen Ende der (ggf. verlängerten) Abordnungszeit stellt sich für Sie vielleicht die Frage wie es alternativ weitergehen könnte. Gerne unterstützen wir Sie mit gezielten Fragen zu Ihrer individuellen Situation und vermitteln Sie bei Bedarf weiter bzw. stellen ggf. den Kontakt zu ehemaligen abgeordneten Lehrkräften her.

Mit seinem Personalentwicklungsprogramm (PEP) macht die Universität Bielefeld allen Forschenden und Lehrenden ein Beratungs- und Veranstaltungsangebot zur Kompetenzentwicklung und zur Förderung der individuellen beruflichen Karriere. Einen Überblick über alle aktuellen PEP-Veranstaltungen finden Sie hier.

Eine weitere zentrale Anlaufstelle ist das Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL).
Promovierenden wird hier u.a. eine Schreibberatung durch das Schreiblabor angeboten.
Der Career Service als zentrale Beratungsstelle für Fragen zur Berufsorientierung und Karriereplanung der Universität Bielefeld hält außerdem Angebote für Nachwuchswissenschaftler*innen zu Karrierewegen bereit.

Die Universitätsbibliothek bietet einen umfangreichen Service rund um die Themen Recherchieren, Ausleihen und Bestellen, Lernen und Arbeiten sowie Forschen und Publizieren an. Die Schulungen und Tutorials finden Sie hier.
Ihre Literatur sollten Sie von Anfang an verwalten und eine Literaturliste führen. Dies spart Ihnen später viel Arbeit. Deswegen investieren Sie am besten in den ersten Wochen Zeit in die Entscheidung, welche Literaturverwaltungssoftware für Sie infrage kommt. Die UB hat auf ihrer Website zur Literaturverwaltung neben Citavi auch weitere Programme (z.B. Zotero) aufgeführt.

Wenn Sie ein empirisches Forschungsprojekt planen und durchführen, empfiehlt es sich frühzeitig Kontakt mit dem Kompetenzzentrum Forschungsdaten aufzunehmen, einem zentralen Service der Universität Bielefeld, der bei allen Fragen zum Management von Forschungsdaten unterstützt. Das Team des Kompetenzzentrums Forschungsdaten unterstützt Sie bei allen Aufgaben und Fragen rund um das Thema Forschungsdaten, also etwa auch in Bezug auf Datenschutz und Anonymisierung.
Auch sollten Sie das Portal der Datenschutzbeauftragten kennen. Dort finden Sie auch relevante Formulare und Muster-VVT für Forschungsprojekte.


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