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  • Fakultät für Gesundheitswissenschaften

    AG 4: Prävention und Gesundheitsförderung

    Uni-Halle
    © Universität Bielefeld

DISELMA – Digitale Medien im Selbstmanagement chronischer Erkrankungen

Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe DISELMA: Der Einfluss informeller Netzwerkkontakte auf die Alltagsintegration digitaler Medien für das Selbstmanagement chronischer Erkrankungen

Laufzeit: 01.12.2023 bis 30.11.2027

Leitung: Prof. Dr. Doreen Reifegerste

Mitarbeitende: Anna-Lena Esser

Leitende der DFG-Forschungsgruppe: Prof. Dr. Constanze Rossmann (Ludwigs-Maximilians-Universität München)

Bild von upklyak auf Freepik

© Bild von upklyak auf Freepik

Chronische Erkrankungen und damit einhergehend das Selbstmanagement ebendieser gewinnen aufgrund der Zunahme von chronischen Erkrankungen in der Gesellschaft an Bedeutung. Es hat sich gezeigt, dass informelle Kontakte (Familie, Freunde, Bekannte, Peers) eine wichtige Rolle bei dem Selbstmanagement von chronischen Krankheiten spielen, beispielsweise durch interpersonelle Kommunikation. Digitale Medien können den Krankheits- und Behandlungsverlauf sowie das Selbstmanagement unterstützen. Die Kommunikation mit informellen Kontakten kann die Übernahme von digitalen Medien für das Selbstmanagement unterstützen. Inwieweit informelle Kontakte und Netzwerke auf die Nutzung und Alltagsintegration von digitalen Medien für das Selbstmanagement chronischer Erkrankungen Einfluss nehmen, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt, so wurden bisher die Struktur, der Inhalt und die Auswirkung der Kommunikation innerhalb informeller Netzwerke bisher selten im Detail untersucht.

Daher forschen wir in unserem, von der DFG geförderten Teilprojekt (der Forschungsgruppe DISELMA), dazu, welchen Einfluss informelle Netzwerkkontakte auf die Alltagsintegration digitaler Medien für das Selbstmanagement chronischer Erkrankungen nehmen. Unser Fokus liegt dabei auf den chronischen Erkrankungen Diabetes und Asthma/COPD.

Hierzu führen wir drei miteinander verbundene Studien durch, in denen wir (1) eine Übersichtsliteraturrecherche durchführen, die die Struktur, den Inhalt und die Auswirkungen von Metakommunikation im Kontext von Übernahme und Nutzung digitaler Medien für das Selbstmanagement von chronischen Krankheiten untersucht. Anschließend führen wir (2) quantitative Umfragen mit egozentrierten Netzwerkkarten mit Asthma/COPD- und Diabetes-Patient*innen durch, um relevante Alteri, ihre Attribute und Verbindungsattribute zu identifizieren und Wissen über den Inhalt und die wahrgenommenen Auswirkungen zu sammeln. Um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen, werden (3) qualitative Interviews mit egozentrierten Netzwerkkarten mit einem Teil der Patientenstichprobe aus Studie 2 durchgeführt, um die Ergebnisse der quantitativen Studie zu vertiefen und zu ergänzen.


Mehr Informationen zur DFG-Forschungsgruppe DISELMA finden Sie unter: https://diselma.de/
 


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