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  • Fakultät für Gesundheitswissenschaften

    Arbeitsgruppe 7: Umwelt und Gesundheit

    © Universität Bielefeld

Gesundheitsökonomie und Environmental Burden of Disease im Umwelt-Schutz (GEniUS)

Das Projekt GEniUS (Gesundheitsökonomie und Environmental Burden of Disease im Umwelt-Schutz) ist ein vom Umweltbundesamt (UBA) und mit Mitteln des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des Umweltforschungsplans 2011 gefördertes Projekt (Laufzeit: 01.01.2012 bis 14.12.2013). Projektpartner ist die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Prof. Dr. Zita Schillmöller).

Ziel des GEniUS Projektes ist der Aufbau einer Informationsmatrix, die Quantifizierungsstudien umweltbedingter Krankheitslasten und Krankheitskosten zu biologischen, chemischen und physikalischen Umwelt-Stressoren beinhaltet. Betrachtet werden das Summenmaß Disability-Adjusted Life Year (DALY) sowie Kostenanalysen. Neben einem Reviewverfahren vorhandener Studien sind Studienbewertung und Defizitanalyse Inhalte des Projekts. Die datenbankgestützte Informationsmatrix wird in englischer Sprache erstellt und soll nach Fertigstellung öffentlich zur Verfügung stehen. Die aus dem GEniUS-Projekt gewonnenen Informationen können zur Prioritätensetzung im gesundheitsbezogenen Umweltschutz verwendet werden. Derzeitig gibt es keine vollständige Zusammenstellung vorhandener Daten zu den beiden Themenfeldern Umwelt und Gesundheit. Diese Datenlücke wird in diesem Projekt gefüllt, wobei von zentraler Bedeutung ist, dass beide Themenfelder zusammengeführt werden.

Im Rahmen des Projekts werden die folgenden Arbeitspakete (AP) bearbeitet:

AP 1: Recherche von EBD-Studien zu Umweltbelastungen
AP 2: Recherche von Studien zu Gesundheitskosten durch Umweltbelastungen
AP 3: Bewertung der recherchierten Studien
AP 4: Erstellung einer Informationsmatrix zur systematischen Darstellung der identifizierten Studien
AP 5: Durchführung einer Defizitanalyse

 

Das übergeordnete Ziel des GEniUS-Vorhabens ist es, durch Schätzungen der umweltbedingten Krankheitslasten und der durch Umwelt-Stressoren erzeugten Krankheitskosten Argumentationshilfen zur Beurteilung einzelner umweltpolitischer Maßnahmen zu erarbeiten. Gleichzeitig soll verdeutlicht werden, welche Folgen unzureichende oder fehlende Umweltschutzmaßnahmen haben können.

Ansprechpartnerinnen:

Prof. Claudia Hornberg
Fakultät für Gesundheitswissenschaften,
AG 7 Umwelt & Gesundheit
Tel.: 0521 - 106 - 4365
E-Mail: claudia.hornberg@uni-bielefeld.de


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