Fakultät für Gesundheitswissenschaften

Unsere Forschungsagenda liegt an der Schnittstelle von Sozialepidemiologie, Gerontologie und Gesundheitsdemografie und konzentriert sich auf gesundheitlichen Ungleichheiten im Zusammenhang mit Geschlecht, internationaler Migration, Familienstrukturen, Mobilität und räumlichen Kontexten. Durch empirische Forschung möchte die AG8 diese gesundheitlichen Ungleichheiten identifizieren und quantifizieren, wie soziodemografische und räumliche Kontexte die Gesundheit und das Überleben von Individuen beeinflussen.

Die Forschungsprojekte der AG8 untersuchen anhand des Lebensverlaufs, wie Lebensbedingungen (z. B. Pendeln der Eltern über eine lange Strecke) und Lebenserfahrungen (z. B. ein gesundheitlicher Schock in Familien) die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Individuen beeinflussen. Alle Forschungsprojekte haben das Potenzial, neue Erkenntnisse mit wichtigen politischen Implikationen aufzudecken. Die Analyse kausaler Effekte und Zusammenhänge wird dazu beitragen, politische Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und zum Abbau gesundheitlicher Ungleichheiten zu identifizieren und die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung  im Kontext der alternden Bevölkerung zu bewältigen.

Arbeitsgebiete (Research Areas)

• Linked Lives: Consequences of Long Commuting for the Health of All Family Members
  https://cordis.europa.eu/project/id/101125503
• Geschlechtsspezifische Unterschiede in Gesundheit und Überleben (G-HEALTH)
• Trends und Determinanten der Nutzung von eHealth (eHEALTH)
• Migration und Gesundheit
• Gesundheit alternder Bevölkerungen