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Das Institut

Das Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW) wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, den Ausbau von Pflegewissenschaft und -forschung auf universitärer Ebene voranzutreiben.
Das IPW ist ein An-Institut der Universität und Teil einer von insgesamt acht Arbeitsgruppen der Fakultät für Gesundheitswissenschaften (AG 6 – Versorgungsforschung/Pflegewissenschaft). Es wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. Träger ist die Gesellschaft zur Förderung der Pflegewissenschaft NRW e.V. (GFP).

Die Aktivitäten des IPW zielen darauf ab, pflegewissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung beitragen. Dabei geht es insbesondere um die Entwicklung und Evaluation von bedarfsgerechten und nutzerorientierten Versorgungs- und Interventionskonzepten.
Bearbeitet werden vorrangig Fragestellungen, die sich um vier Themenschwerpunkte gruppieren:
I. Konzept- und Instrumentenentwicklung
II. Stationäre Versorgung
III. Ambulante Pflege und quartiersorientierte Versorgung
IV. Nutzung digitaler Technologien in der Pflege

 

Die Hauptaufgaben des Instituts bestehen in der Durchführung pflegewissenschaftlicher Studien, der Beratung von Entscheidungsträgern und anderen Akteuren im Bereich von pflegerischer Versorgung und Pflegepolitik sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Darüber hinaus veranstaltet das Institut Kolloquien und Gastvorträge in Zusammenarbeit mit anderen, in- und ausländischen Forschungsinstitutionen. Zu den Auftrag- bzw. Mittelgebern der Forschungsprojekte zählen unter anderem Bundes- und Landesministerien, Kranken- und Pflegekassen, Stiftungen, Verbände oder Träger von Einrichtungen sowie weitere Akteure des Gesundheitswesens.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten des IPW steht die Pflegeforschung. Die in den Projekten gesammelten Erkenntnisse sollen vorrangig dazu dienen, die Lebens- und Versorgungssituation von Patienten, dauerhaft pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen zu verbessern. Dazu gehört auch, die Professionalisierung der Pflege zu fördern, das Spektrum pflegerischer Unterstützung zu erweitern und die pflegerische Versorgung qualitativ weiterzuentwickeln. Die Forschung des IPW richtet sich dabei sowohl auf den individuellen Pflegeprozess als auch auf Prozesse und Strukturen, die das Profil und die Entwicklung der Pflege in Deutschland stark beeinflussen. So wurden im IPW beispielsweise forschungsbasierte Interventionskonzepte zur Pflege von dementiell Erkrankten mit Verhaltensauffälligkeiten erarbeitet, aber auch Konzepte für das pflegerische Entlassungsmanagement, die konzeptionellen Grundlagen für den seit 2017 geltenden „Pflegebedürftigkeitsbegriff“ im SGB XI und das dazugehörige Begutachtungsverfahren.

Neben der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in wissenschaftlichen Zeitschriften, Beiträgen zu Sammelbänden, Monografien oder Zeitungsartikeln verfügt das IPW seit 1996 über eine eigene Veröffentlichungsreihe. Durch die darin veröffentlichten „Discussion Paper“ werden aktuelle Forschungsergebnisse des Instituts einer breiteren Öffentlichkeit frei zugänglich zur Verfügung gestellt.

Außerdem präsentiert das IPW Ergebnisse von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Rahmen von Vorträgen und eigenen Fachveranstaltungen für interessierte Wissenschaftler*innen, Fachvertreter*innen und Entscheidungsträger*innen, aber auch für die professionell Pflegenden und die von Krankheit und Pflegebedürftigkeit betroffenen Menschen selbst.

Zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs, aber auch zur Förderung des Wissenstransfers in die Praxis veranstaltet das IPW mehrmals im Jahr ein Pflegewissenschaftliches Kolloquium.

Die pflegewissenschaftliche Beratung ist ein wichtiger Aufgabenschwerpunkt des IPW. So suchen beispielsweise Praxiseinrichtungen und Organisationen mit Gestaltungsverantwortung in der pflegerischen Versorgung Beratung in Zusammenhang mit Qualitätsprojekten, anderen eigenen Vorhaben oder strategischen Entscheidungen. Zudem wird pflegewissenschaftliche Expertise im Rahmen unterschiedlichster Gremienkontexte nachgefragt. 

Eine weitere Aufgabe des IPW besteht in der Nachwuchsförderung im akademischen Bereich und der Förderung anderer Qualifizierungen auf dem Feld der Pflege. Jungen Pflegewissenschaftler*innen stehen am Beginn ihres akademischen Werdegangs vielfältige Möglichkeiten offen, Erfahrung in der praxisorientierten Pflegeforschung, im Projektmanagement und in anderen Bereichen zu sammeln. Ergänzend werden Pflegewissenschaftler*innen auf dem Weg zu Promotionen unterstützt.

Kontakt

Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld

Besucheradresse:
Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld

Postadresse:
Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld

Tel.: 49 (0) 521 | 106 6880, Fax: 49 (0) 521 | 106 6437
E-Mail: ipw@uni-bielefeld.de

Weitere Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Mitarbeiter-Seite.

Hier finden Sie Informationen zur Anreise und Orientierung in der Universität Bielefeld.

 


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