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  • Medizinische Fakul­tät OWL

    Grafik vom Innovationszentrum Campus Bielefeld
    © Universität Bielefeld

AWAre - Assistiance Workflow Architecture

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Prof. Dr.-Ing. Britta Wrede

Professur für Medizinische Assistenzsysteme

Dr.-Ing. Sebastian Wrede

Leitung der AG Cognitive Systems Engineering

Hendrik Oestreich

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Projektlaufzeit

2019 - heute

Eine Frau arbeitet in einem Labor
© Universität Bielefeld

AWAre steht für Assistiance Workflow Architecture. Die an der Universität Bielefeld entwickelte Assistenzplatform dient als Grundlage zur Erforschung von Mensch-Maschine Interaktion und setzt dabei auf Methoden aus den Bereichen Software Engineering und Human-Computer-Interaction.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Untersuchung von adaptiven Anpassungsmechanismen der bereitgestellten Assistenz. Dieses Thema wird interdisziplinär betrachtet: Mit Kolleg*innen aus den Bereichen der Psychologie, Didaktik und Pädagogik wird untersucht, wie automatisierte Anpassungen der Assistenz die Lernförderlichkeit und Autonomie der Nutzer*innen sicherstellen können.

Nutzerstudien in unterschiedlichen Szenarien haben bereits gute Ergebnisse für die Benutzbarkeit und das Nutzungserlebnis gezeigt, sowie signifikante Vorteile von adaptiver Assistenz im Gegensatz zu statischer Assistenz in Bezug auf die Lernförderlichkeit.

Das System nutzt als Grundlage für die assistierten Prozesse grafische Prozessmodelle, die die Assistenzinformation strukturieren und deren graphen-basierte Struktur die automatisiert Manipulation mit generischen Adaptationsstrategien erlauben. Je nach Anwendungskontext können die textuellen Anleitungsinformationen mit Bilder, Videos, 3D Modellen und mehr angereichert werden.

Die Anwendungskontexte in denen die Assistenzplatform zum Einsatz kommen kann sind vielfältig: Von Montageprozessen in der Industrie, über Laborpraktika in verschiedenen universitätsinternen Veranstaltungen (z.B. Biotechnologie, Biologie, Medizin, Psychologie), bis hin zu Ausbildungskontexten im technisch-gewerblichen Bereich. Auch bezüglich der genutzten Benutzerschnittstellen, ist die Platform bewusst offen gestaltet: Die Assistenz kann über mobile Geräte wie Handys oder Tablets bereitgestellt werden, ebenso wie über AR-Brillen und fest verbaute Touch Bildschirme und In-Situ Projektionen an Arbeitsplätzen.


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