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  • Psychotherapie-Ambulanz der Universität Bielefeld (PAdUB)

    © Universität Bielefeld

Wenn es zu eskalieren droht

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Schnelle Hilfe

Feuerwehr/Rettungssdienst/Notarzt: 112

Polizei-Notruf: 110

Ev. Krankenhaus Bielefeld, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel:
0521 772 704

Psychiatrische Institutsambulanz (Bethel):
0521 772 785 26

Sozialpsychiatrischer Dienst (Mo.-Fr. 7:30 - 15.00h):
0521 51 25 81

Krisendienst (Mo.-Fr. 18:00 - 7:30h und an Wochenenden und Feiertagen 24 Std.): 0521 3299 285

Telefonische Beratung

Telefonseelsorge: 116123

Elterntelefon: 0800 111 0 550

Jugendtelefon: 116111

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 0800 116016

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 555 30

Suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Sie z.B. Ängste, Verzweiflung oder Hoffnungslosigkeit nicht mehr aushalten oder wenn Sie suizidale Gedanken, also Selbstmordgedanken, entwickeln.

Für akute Notfälle in psychischen Krisen:

 

  • Wählen Sie 112, wenn Sie von Feuerwehr/Rettungsdienst/Notarzt unmittelbar Hilfe benötigen oder aus einer Situation gerettet werden müssen, z.B. bei starkem Drang sich das Leben zu nehmen
  • Sonst wählen Sie die Notfallnummern der wohnortnächsten psychiatrischen Klinik wie folgt:
    • Ev. Krankenhaus Bielefeld , Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel: 0521 772 704
    • LWL Klinik Gütersloh: 05241 5022 777
    • Psychiatrie, Klinikum Herford: 05221 9428 401
    • Gemeindepsychiatrisches Zentrum Detmold: 05231 458 500
    • Lippische Nervenkliniken Dr. Spernau (LNK) Bad Salzuflen: 05222 1880
    • LWL Klinik Paderborn: 05251 2950
    • Mühlenkreiskliniken Lübbecke: 05741 35 4001
    • Überregionales Angebot der Telefonseelsorge, kostenfrei, täglich 24h: 'Ein offenes Ohr für alle Anliegen', auch in akuten Krisen, Tel. 116123

 

Für Beratung und Unterstützung außerhalb akuter Krisen:

 

  • Überregionale Angebote:
    • Das Angebot der Telefonseelsorge: 'Ein offenes Ohr für alle Anliegen', telefonisch, per Mail oder Chat durch die Telefonseelsorge Tel: 116123 und telefonseelsorge.de
    • 'KrisenKompass': Eine App der Telefonseelsorge, die Sie sich auf das Handy laden können und die Sie in Krisenzeiten unterstützt (Herunterladbar im App-Store auf Ihrem Handy, Erklärvideos unter: Telefonseelsorge
  • Für OWL:
    • Psychotherapeut:innen bieten persönliche oder Videosprechstunden an. Für die Kontaktaufnahme zu Psychotherapeut:innen wenden Sie sich an die Terminservicestelle unter 116117 oder nutzen Sie die Suche unter Terminservicestelle

Für schnelle Hilfe in einer akut bedrohlichen Situation:

  • Polizei-Notruf: 110
  • Feuerwehr/Rettungsdienst/Notarzt: 112

 

Maßnahmen zum Umgang mit Konflikten (zusammengestellt vom Berufsverband Österreichischer Psycholog:Innen):

Auf engen räumlichen Verhältnissen entsteht sogenannter 'Dichtestress'. Auch durch die ungewohnt viele gemeinsame Zeit können Konflikte in der Partnerschaft oder im Familienleben entstehen. All dies kann sich in Streit bis hin zu Gewalthandlungen entladen.

  • Definieren Sie klar abgegrenzte Stunden, die jede/r für sich allein verbringt.
  • Ermöglichen Sie allen Familienmitgliedern Rückzugsmöglichkeiten.
  • Sprechen Sie Ärger an, noch bevor die Situation eskaliert.
  • Machen Sie alleine einen Spaziergang um den Häuserblock oder durch den Wald.
  • Machen Sie einen täglichen Familien-Mini-Krisenstab oder-Konferenz: Wie geht's jedem/r Einzelnen, wer braucht was, welche Ideen und Wünsche haben die Einzelnen?
  • Seien Sie nachsichtiger als sonst, sich selbst und den anderen gegenüber! Es ist durchaus eine Herausforderung für alle Familien.
  • Holen Sie sich im Bedarfsfall professionelle Hilfe bei entsprechenden Hotlines oder Krisentelefonen, z.B. bei (überregional):
    • TelefonSeelsorge: 'Ein offenes Ohr für alle Anliegen'
      kostenfreies Angebot täglich 24 Std., per Telefon, Mail oder Chat
      Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222
      (Tel: 116123 und telefonseelsorge.de)
      Telefonseelsorge
    • Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche
      Mo.-Sa. 14:00-20:00h
      116 111
    • Elterntelefon
      Mo.-Fr. 9:00-11:00h, Di. u. Do. 17:00-19:00h
      0800 111 0550
  • oder bei (regional)
    • Beratungstelefon des Kinderschutzbund Bielefeld
      "Wenn das enge Miteinander zu Hause zu einem Problem wird, Sie und Ihr an Eure Grenzen kommt und mit jemanden sprechen möchtet, dann rufen Sie/ruft Ihr uns gerne an. Wir hören zu und suchen gemeinsam mit Euch/Ihnen nach Lösungen."
      Montags und Freitags von 9 - 12 Uhr und von 17 - 19 Uhr unter 0151.22888499
      Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von 9 - 15 Uhr und Samstags von 17 - 18 Uhr unter 0157.35220987

Maßnahmen gegen Gewalt (zusammengestellt vom Berufsverband Österreichischer Psychologen):

Räumliche Enge, fehlende Rückzugsmöglichkeiten, der Mangel an Intimität kann zu Aggression und Gewalt führen. Steuern Sie einer Eskalation der Situation aktiv und bewusst entgegen. Folgende Möglichkeiten dazu haben Sie:

  • Erkennen und benennen Sie Gewalt. Auch bei sich selbst! Gewalt hat viele Formen: Schlagen, Anschreien, Abwerten, längeres Ignorieren? Seien Sie sich selbst gegenüber ehrlich und reagieren Sie, wenn Sie merken, dass Sie selbst beginnen vollkommen überfordert und in der Folge gewalttätig zu werden.
  • Telefonieren Sie zur eigenen Entlastung! Telefonieren Sie mit einem Freund/einer Freundin und sei es nur, um mal wieder mit jemand anderem zu sprechen. Wenn möglich, gehen Sie in ein anderes Zimmer. Atmen Sie tief durch. Wenn das nicht reicht, wenden Sie sich an Krisentelefone, z.B. die Telefonseelsorge (Tel: 116123).
  • Leben Sie Gewalt nicht aus! Negative Emotionen, Anspannung und Aggressionen sind in Ausnahmesituationen normal. Es ist nicht schlimm, jemandem gegenüber aggressive Gefühle zu haben, gefährlich wird es erst, wenn man sie auslebt.
  • Wenn Gewalt passiert: Reden Sie! Wenn Sie bemerken, dass andere Erwachsene zuhause gewalttätig werden - gerade gegen Kinder oder Jugendliche - reden Sie mit ihnen. Vielleicht sind Sie in dieser Situation der oder die einzige, der den Schutz des Kindes jetzt herstellen kann. Lassen Sie sich dabei unterstützen, z.B. von (überregional):
    • TelefonSeelsorge: 'Ein offenes Ohr für alle Anliegen'
      kostenfreies Angebot täglich 24 Std., per Telefon, Mail oder Chat
      Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222
      (Tel: 116123 und telefonseelsorge.de)
      Telefonseelsorge
    • Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche
      Mo.-Sa. 14:00-20:00h
      116 111
    • Elterntelefon
      Mo.-Fr. 9:00-11:00h, Di. u. Do. 17:00-19:00h
      0800 111 0550
    • Online-Beratung für Jugendliche und Eltern der bke (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung): www.bke-beratung.de
    • Online-Beratung für Jugendliche zu jeglichen Formen von Gewalt: www.safe-me-online.de
    • #keinkindalleinelassen: Informationen für Kinder und Jugendliche, die Gewalt ausgesetzt sind
    • Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 555 30
    • Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 0800 116016
  • Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie von Gewalt betroffen sind! Dasselbe gilt natürlich wenn Sie selbst von Gewalt betroffen sind: Holen Sie sich Hilfe. Hier ist wichtig, dass Sie nicht allein bleiben. Sie sind nicht allein, auch wenn es gerade in einer Isolationssituation so erscheint. Holen Sie Hilfe: Bei Freunden, Beratungseinrichtungen, bei der Telefonberatung eines Gewaltschutz - oder Kinderschutzzentrums, bei massiver Gewalt auch bei Polizei oder Kinder- und Jugendhilfe (Telefonnummern siehe vorheriger Punkt).
  • Und vor allem: holen Sie sich rechtzeitig Hilfe! Warten Sie nicht, bis es zu spät ist: Die anderen Tipps auf diesen Seiten gegen Langeweile, gegen Ängste und Sorgen und gegen Konflikte helfen, mit den unangenehmen Gefühlen umzugehen, die in angespannten, oft beengten Situationen entstehen, bevor diese sich in Gewalt entladen.

Quelle:

Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen BÖP (2020). Informationsblatt "COVID-19: Wie Sie häusliche Isolation und Quarantäne gut überstehen?. [aufgerufen am 26.03.2020] Verfügbar unter: https://www.boep.or.at/download/5e71d59d3c15c85df5000028/20200317_COVID-19_Informationsblatt.PDF


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