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AI*IM Consent


Ganz generell geht es im Fokusbereich AI*IM darum, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in der Medizin mit den Mitteln inklusiver Assistenztechnologie und Künstlicher Intelligenz nachhaltig zu verbessern.

Dieses Ziel ist ethisch von großer Bedeutung: Selbstbestimmung und Teilhabe sind Menschenrechte, Menschen mit Beeinträchtigungen haben deshalb einen moralischen und rechtlichen Anspruch auf Assistenz bei der Wahrnehmung dieser Rechte.

Der Arbeitskreis AI*IM Consent stellt die ethische Dimension der Assistenztechnologie in den Mittelpunkt seiner Forschungen. Partizipativ und interdisziplinär untersucht er die normativen Rahmenbedingungen und intendierten Konsequenzen dieser Technologien sowie die entsprechenden Einschätzungen der darin involvierten Menschen (stakeholder).

In Vorbereitung ist bereits ein Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Projekt VR*IM, das die ethischen Aspekte der Nutzung von virtueller Realität zur Unterstützung der Einwilligungsfähigkeit von Patient*innen thematisiert.

Neben konkreten wissenschaftlichen Projekten sieht sich die AI*IM Consent als Anlaufstelle für ethische Fragen und Ideen sowie als ein Ort partizipatorischer Reflexion im Fokusbereich.

Notizzettel mit Begriffen wie "mitgestalten" "partizipativ"
© Universität Bielefeld/ Sarah Jonek

 

 

Ein Roboterarm unterstützt einen menschlichen Arm
© Universität Bielefeld/ Pollmeier

Spotlight

Die Arbeitsgruppe AI*IM Consent des Fokusbereichs kommt im Frühjahr 2026 zum Thema „Die Ambivalenz der Autonomie und ihre Auflösung durch Assistierte Autonomie (A*5)“ im ZiF zusammen!

Ziel ist das Zusammenkommen internationaler Forscher:innen aus Philosophie, Medizinethik, Informatik, Soziologie, Psychologie und Gesundheitswissenschaften sowie Expertinnen aus eigener Erfahrung, um die ethischen Spannungen zwischen Selbstbestimmung und Unterstützungsbedarf bei medizinischen Entscheidungen sowie neue Wege der Assistierten Autonomie zu diskutieren.

In drei Workshops entstehen dabei Leitlinien, Forschungsimpulse und partizipative Formate, die die inklusive Nutzung von KI-Assistenzsystemen fördern und die interdisziplinäre Profilbildung sowie Vernetzung des Fokusbereichs AI*IM stärken sollen.

Hier finden Sie eine kompakte Zusammenfassung der geplanten Focus Group A*5! 


Arztgespräch
© LAG SB RLP

Einfache Sprache

Beim Arbeitskreis AI*IM gibt es mehrere Arbeits-Kreise.

Einer davon ist der Arbeitskreis AI*IM Consent.

Consent ist Englisch und bedeutet Einwilligung.

Vor medizinischen Untersuchungen muss man zustimmen. Wenn Blut abgenommen wird muss vorher gefragt werden ob das in Ordnung ist. Wenn man ja sagt hat man in die Untersuchung eingewilligt. 

Der Arbeits-Kreis AI*IM Consent beschäftigt sich mit der Frage:

  • Wie kann Technik dabei helfen?
  • Was ist dabei wichtig und richtig?

Das nennt man auch Ethik.

Viele Menschen arbeiten zusammen.
Zum Beispiel

  • Fach-Leute aus der Medizin, der Ethik und der Technik
  • Menschen mit Lern-Schwierigkeiten

Sie überlegen gemeinsam.

  • Welche Regeln brauchen wir für gute Technik?
  • Was denken Betroffene über diese Technik?

AI*IM Consent arbeitet mit dem Projekt VR*IM zusammen.
Bei VR*IM geht es um Virtuelle Realität.

Also um Technik mit der man Dinge sehen oder erleben kann.

Dinge die nicht wirklich da sind.

Das bekannteste Beispiel für Virtuelle Realität ist die VR-Brille.

Die Technik soll Patienten helfen besser zu verstehen.

Und die Technik soll helfen sich besser entscheiden zu können.

Der Arbeits-Kreis AI*IM Consent ist auch eine Anlauf-Stelle für Fragen zur Ethik.
Und ein Ort für gemeinsames Nachdenken.

 

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