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Kosten & Finanzierungsmöglichkeiten für internationale Studierende

Finanzierungsmöglichkeiten

Für internationale Studierende gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Studium an der Universität Bielefeld zu finanzieren. Neben Stipendien und Jobs gibt es verschiedene Darlehen und Hilfen, die man als internationaler Studierender beantragen kann.

Ein Stipendium ist eine finanzielle Zuwendung verschiedener Institutionen an Studierende. Es ist meistens an Voraussetzungen gebunden und wird nach Bedürftigkeits- und/oder Leistungsgesichtspunkten (Ergebnissen im Studienfortschritt) vergeben.

Die Universität Bielefeld kann grundsätzlich keine Stipendien zur Finanzierung eines Studiums zur Verfügung stellen. Sie übernimmt auch keine Verantwortung für Studierende, deren Finanzierung aus irgendeinem Grund unterbrochen wird. Es gibt jedoch im begrenzten Rahmen Möglichkeiten einer Förderung für bestimmte Personengruppen und für kurze Zeiträume.

Folgende Stipendienprogramme gibt es für internationale Studierende:

  • Studienabschluss-Stipendien für Studierende in der Phase kurz vor dem BA-, MA-Abschluss oder dem Staatsexamen (Bewerbung 2x/Jahr, nächste Bewerbungsfrist: 15.01.2024) Hier finden Sie weitere Informationen.
  • Stipendien für Studierende in englischsprachigen Masterstudiengängen (gemeinsam mit der Universitätsgesellschaft Bielefeld), nächste Ausschreibung in 2023
  • Stipendien für internationale Studierende mit Fluchthintergrund, zu denen Sie hier Informationen finden.

Die Leistungen für die Stipendiat*innen sind v.a. finanzieller Art, die Studierenden werden aber auch ideell gefördert. Einen Einblick in die erste Stipendiat*innenfeier des International Office finden Sie hier.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an anderen Stipendien, die von unterschiedlichen Förder*innen finanziert werden, wie z.B. die Stipendienprogramme des Studienfonds OWL, die sich an alle Studierenden der Universität Bielefeld richten. Eine Übersicht weiterer Stipendien finden Sie zukünftig im Lernraum Plus des ISSC. Darüber hinaus können Sie hier recherchieren:

Auch für finanzielle Notlagen gibt es Unterstützungsangebote. Das ISSC kann internationalen Studierenden bei finanziellen Engpässen eine Nothilfe aus Mitteln des Vereins für internationale Studierende in Bielefeld (ViSiB) auszahlen. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an issc-io@uni-bielefeld.de. Alternativ kann sowohl die evangelische Studierendengemeinde (ESG) als auch die katholische Hochschulgemeinde (KHG) mit geringen Beträgen dabei helfen, finanzielle Notsituationen zu überbrücken. Zudem gibt es die Möglichkeit, beim Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) ein Sozialdarlehen zu beantragen.

Weitere Informationen und Unterstützung bei der Stipendiensuche und -bewerbung erhalten Sie in unseren Veranstaltungen und Sprechstunden zur Studienfinanzierung. Dort können Sie sich auch über Hilfen in finanziellen Notsituationen informieren. Die aktuellen Sprechzeiten finden Sie hier.

Mit der Aufenthaltsgenehmigung erhalten ausländische Studierende zusätzlich eine Arbeitsgenehmigung, mit der sie 120 Tage im Rahmen einer Nebentätigkeit arbeiten können. Dies bedeutet, dass man 120 volle Tage (8 Stunden pro Tag) oder 240 halbe Tage (bis zu 4 Stunden am Tag) arbeiten darf. Diese Arbeitsauflage muss von der Ausländerbehörde ausdrücklich im Pass vermerkt werden.

Bitte beachten Sie auch die gesetzlichen Regeln zur Arbeitserlaubnis.


Kosten während des Aufenthalts in Bielefeld

Während Ihres Auslandsaufenthalts fallen Kosten zur Lebenshaltung und ein kleiner Sozialbeitrag für die Leistungen des Studierendenwerks und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel an.

Da keine Studiengebühren mehr anfallen, ist lediglich ein Sozialbeitrag, der sogenannte Semesterbeitrag zu entrichten. Dieser Sozialbeitrag fällt einmal pro Semester an. Der Semesterbeitrag beinhaltet neben einem Kostenanteil für die Leistungen des Studentenwerks den Kostenanteil für das Semesterticket und NRW-Ticket, dessen Geltungsgebiet sich über ganz NRW erstreckt.

Mehr Informationen zum Ticket stellt die Verkehrsgruppe der Universität Bielefeld auf ihrer Homepage zur Verfügung.

Informationen zum Sozialbeitrag finden Sie auf den Seiten des Studierendensekretariates.

Ein Studium in der Bundesrepublik Deutschland ist relativ teuer, da die Lebenshaltungskosten hoch sind. Nach einer Studie fallen durchschnittlich folgende Kosten an:

  • Für die Miete in Wohnheimen des Studentenwerkes, in privaten Wohnheimen, Zimmern und Wohnungen müssen 280 Euro monatlich kalkuliert werden.
  • Für Krankenversicherung und Arztkosten sind ca. 80 Euro pro Monat zu veranschlagen.
  • Je nach Lebensweise muss man mit monatlichen Ausgaben für Nahrungsmittel in Höhe von ungefähr 150 Euro rechnen.
  • Insgesamt betragen die monatlichen Ausgaben inklusive Lebensmittel, Kleidung, Freizeit, Semesterbeiträge, Fahrkosten, Telefon und den oben genannten Ausgaben ca. 850 Euro. Allerdings ist zu beachten, dass es sich hier um deutschlandweite Durchschnittskosten handelt.

In Bielefeld gibt es diverse Möglichkeiten, Kosten einzusparen. Man kann beispielsweise schon für ca. 200 Euro in Wohnheimen leben und ein Essen in der Mensa an der Uni bekommen Sie ab ca. 2,60 Euro (die Mensa ist montags bis freitags 11:30- 14:30 Uhr geöffnet). Wegen der Anforderungen im Studium ist es schwierig, während der Vorlesungszeit zu arbeiten. Es ist deshalb unbedingt notwendig, schon vor der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland die Finanzierung des Studiums abzuklären.

Weitere Informationen über die durchschnittlich in Deutschland anfallenden Lebenshaltungskosten werden auf den Homepages des Deutschen Studentenwerkes sowie des DAAD zusammengestellt.


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