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  • Europa Intensiv

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Ablauf des Programms

Der Ablauf im Überblick

Das Qualifikationsprogramm Europa Intensiv beginnt jedes Jahr zum Sommersemester und erstreckt sich über zwei Semester mit einem anschließenden Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit. Das Programm wird neben dem eigenen Studium absolviert und kann für den Bereich "Individuelle Ergänzung" mit insgesamt 20 LP angerechnet werden (siehe dazu die Modulbeschreibung). Teilnahmevoraussetzung ist eine vorherige Bewerbung. Zum Programm zugelassen werden jedes Jahr ca. 30-40 Studierende, damit der Charakter einer persönlichen Kleingruppe gewahrt bleibt. Die Teilnehmer*innen stammen aus den verschiedensten Studiengängen der Universität, denn Europa Intensiv ist interdisziplinär angelegt. Weitere Informationen dazu, welche Studierenden vom Programm adressiert werden, finden Sie hier. Der Großteil der Europa Intensiv-Veranstaltungen wird exklusiv für die Studierenden dieser Gruppe angeboten.

Sommersemester

Einführungsseminar

Das Einführungsseminar im ersten Programmsemester gibt einen Überblick über die Europäische Union und den Prozess der europäischen Integration aus juristischer, historischer, linguistischer, ökonomischer und politischer Perspektive. Hier lernen die Studierenden die Grundlagen für die weiteren Workshops, Kolloquien und Vertiefungsveranstaltungen. Dozent*innen verschiedener Fakultäten bringen ihnen Europa aus der Perspektive ihrer jeweiligen Disziplin näher. Die Dozent*innen wechseln daher regelmäßig während des Semesters. Die Studierenden beteiligen sich mit Vorträgen. Die Einführungsseminare finden wöchentlich (idR am Dienstagnachmittag) exklusiv für die Studierenden von Europa Intensiv statt.

Studienfahrt nach Brüssel

Teilnehmer*innen von Europa Intensiv 2019 in Brüssel

Die mehrtägige Studienfahrt in die „Hauptstadt“ Europas während des Sommersemesters bietet eine tolle Gelegenheit, durch Besuche bei der Europäischen Kommission, dem Rat der EU sowie dem Europäischen Parlament die Funktionsweise und die Politik der EU zu erleben. Darüber hinaus ermöglicht die Studienfahrt, die EU aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und so aktuelle Fragestellungen und zukünftige Herausforderungen des europäischen Integrationsprozesses durch die aktive Teilnahme besser zu verstehen. Auch mit Blick auf das Praktikum können die Studierenden bereits die Stadt Brüssel erkunden. Nicht zuletzt bietet die Fahrt Gelegenheit dazu, die anderen Teilnehmer*innen der Gruppe in entspannter Atmosphäre bei Stadtrundgängen und Abendprogramm noch besser kennenzulernen. Die Studierenden beteiligen sich an den Kosten für die Studienfahrt nach Brüssel.

Workshops

Europäisches Parlament in Brüssel

In verschiedenen Workshops, die als Blockveranstaltungen sowohl im ersten wie auch im zweiten Programmsemester stattfinden, werden die Teilnehmer*innen auf das Praktikum und eine spätere berufliche Tätigkeit im internationalen Kontext vorbereitet, insbesondere durch Zusammenarbeit mit dem Career Service. Hier lernen die Studierenden auch die Erstellung des späteren Praktikumsberichts. Ferner gehören stets zum Programm Wochenend-Workshops in Zusammenarbeit mit dem Gesamteuropäischen Studienwerk e.V. in Vlotho, bei denen die Studierenden in der Vergangenheit z.B. Beitrittsverhandlungen mit Kandidaten für den EU-Beitritt simulierten oder verschiedene Ansätze zur Fortentwicklung der Europäischen Union diskutierten. Durch ein gemeinsames Abendprogramm entsteht eine familiäre Atmosphäre.

Sprachkurs

Die Studierenden von Europa Intensiv wählen einen der von der Universität regulär angebotenen Sprachkurse in einer Sprache der EU, den sie über ein Semester hinweg besuchen. Hier bietet sich insbesondere die Gelegenheit, mit dem Lernen einer völlig neuen Sprache zu beginnen. Der Sprachkurs kann alternativ auch im Wintersemester absolviert werden.

Wintersemester

Kolloquien

In den Kolloquien während des zweiten Programmsemesters werden aktuelle Fragestellungen und berufsrelevante Themen durch universitätsinterne und externe Dozent*innen behandelt und mit den Teilnehmer*innen diskutiert. Wir konnten in der Vergangenheit stets eine große Bandbreite verschiedener Dozent*innen engagieren, die über spannende Aspekte aus ihrer eigenen internationalen Arbeit berichten konnten, insbesondere aus ihrem Brüsseler Berufsumfeld. Gerade auch aktuelle Fragestellungen werden hier behandelt. Die Dozent*innen wechseln für jedes Kolloquium. Die Kolloquien werden ausschließlich für die Studierenden von Europa Intensiv organisiert und finden wöchentlich statt (idR am Dienstagnachmittag).

Vertiefungsveranstaltung

Eine Vertiefung des Wissens erfolgt durch die Wahl einer für sie fachfremden, für das Programm geöffneten Veranstaltung einer der beteiligten Fakultäten, die sich mit einem Thema der europäischen Integration auseinandersetzt. Die Studierenden wählen hier also eine reguläre Vorlesung aus einem Fachbereich, in dem sie selbst nicht studieren, als persönliche Vertiefungsveranstaltung aus und beenden diese mit einem von der jeweiligen Dozent*in festgelegten Leistungsnachweis. Die wählbaren Veranstaltungen werden auf der ekVV-Seite von Europa Intensiv veröffentlicht. Regelmäßig dazu gehören etwa Veranstaltungen im Europarecht, im Asylrecht, über internationale Beziehungen oder über die Historie der europäische Integration.

 

Nach dem Wintersemester

Praktikum

Europaviertel in Brüssel

In der vorlesungsfreien Zeit nach dem zweiten Programmsemester wird ein Präsenzpraktikum in einem Unternehmen, einer Organisation oder einer öffentlichen Institution, die europaweit tätig ist oder sich in sonstiger Weise mit europäischen Fragestellungen befasst, über einen Zeitraum von mindestens 240 Stunden absolviert.

Das Praktikum findet im Wintersemester zwischen Februar und April statt. Nach Absprache kann es jedoch auch in den Semesterferien des anschließenden Sommersemesters durchlaufen werden. Je nach Institution kann das Praktikum zwischen zwei und drei Monaten dauern. Es kann daher zu Überschneidungen mit der Vorlesungszeit kommen.

Die Koordinatoren von "Europa Intensiv" unterstützen die Teilnehmer*innen bei der Suche nach einem Praktikumsplatz. Aufgrund der Nähe zum Europäischen Parlament, der Kommission und anderen wichtigen Institutionen ist Brüssel das Hauptziel bei den Bemühungen um einen Praktikumsplatz.

Nach dem Praktikum wird ein entsprechender Bericht angefertigt.

Weitere Informationen zum Praktikum finden Sie auf dieser Seite.


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