Das Thema Nachhaltigkeit ist an der Universität Bielefeld mit dem Prorektorat für Wissenschaft und Gesellschaft fest im Rektorat verankert. Das Prorektorat verantwortet die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, welche auf dem Nachhaltigkeitsleitbild der Universität Bielefeld aufbaut. Dabei wird ein Ansatz verfolgt, der die unterschiedlichen Dimensionen von Nachhaltigkeit - Ökologie, Ökonomie & Soziales - in den verschiedenen Bereichen der Universität - Forschung, Studium & Lehre sowie Betrieb - implementiert.
In diesem Themenportal finden Sie Informationen zu aktuellen Projekten und Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit an der Universität Bielefeld, zum vergangenen partizipativen Prozess zur Entwicklung des vorläufigen Nachhaltigkeitsleitbilds, zu Fördermöglichkeiten von Projekten mit Nachhaltigkeitsbezug sowie zu Ansprechpersonen und Möglichkeiten, Anregungen einzubringen.
Im Zuge der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2023 der Universität Bielefeld wurden zum ersten Mal die Treibhausgas(THG)-Emissionen bilanziert, die auf die Aktivitäten der Universität und der Universitätsangehörigen zurückzuführen sind. Vergleichbar zu den Ergebnissen anderer Hochschulen hat sich herausgestellt, dass die THG-Emissionen, die durch die Pendelwege der Studierenden und Beschäftigten entstehen, den Großteil der THG-Bilanz der Universität Bielefeld ausmachen (> 50 Prozent: 11.532 von 21.801 Tonnen CO2-Äquivalente).
Ein wesentlicher Faktor, der die Höhe der pendelbedingten THG-Emissionen bestimmt, ist die Verkehrsmittelwahl der Universitätsangehörigen um vom Wohnort zum Campus (und zurück) zu pendeln. Mithilfe der Mobilitätsbefragung konnte die Verkehrsmittelwahl der Universitätsangehörigen des Jahres 2023 ermittelt werden (siehe Abbildung). Die Rücklaufquote bei den Studierenden bezifferte sich auf rund 12 Prozent und bei den Beschäftigten auf rund 46 Prozent.
Im Abschnitt „Campusleben & Betrieb“ des Nachhaltigkeitsleitbilds hat sich die Universität Bielefeld anlehnend an die Stadt Bielefeld (siehe Mobilitätsstrategie der Stadt Bielefeld) zum Ziel gesetzt:„ Durch infrastruktur- und verhaltensändernde Maßnahmen tragen wir dazu bei, bis zum Jahr 2030 den Anteil des Umweltverbunds, d. h. Fuß-, Radverkehr und ÖPNV, im Pendelverhalten der Universitätsangehörigen auf idealerweise mindestens 75% anzuheben.“ Anhand der Abbildung wird deutlich, dass bereits im Jahr 2023 ein Umweltverbund von insgesamt 75% erreicht werden konnte. Der Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bei den Beschäftigten liegt mit 67% unter dem der Studierenden bei 76%. Allerdings ist der Umweltverbund bei den Beschäftigten in den letzten vier Jahren stark gestiegen (56% -> 67%), während der Umweltverbund bei den Studierenden leicht gesunken ist (78% -> 76%). Zudem ist bei den Studierenden eine Verlagerung vom ÖPNV auf den PKW zu erkennen. Entsprechend gilt es trotz des bisher hohen Anteils des Umweltverbunds am Modal Split, aktuelle Trends im Auge zu behalten, zu evaluieren und Maßnahmen einzuleiten, um den Umweltverbund der Studierenden und der Beschäftigten zu fördern. Die Reduzierung der pendelwegbedingten THG-Emissionen erfordert ein aktives Zusammenspiel aus universitätseigenen Projekten und Kooperationen mit relevanten Akteurinnen und Akteuren im Bereich Mobilität.
Auch das Thema Elektromobilität wird in den nächsten Jahren an Fahrt aufnehmen. Während sich jede*r vierte Beschäftigte in der Gruppe der PKW-Nutzenden vorstellen kann, in den nächsten Jahren auf einen E-PKW umzusteigen, so kann dies sich jede*r achte Studierende in der Gruppe der PKW-Nutzenden vorstellen. Um dem Bedarf nachzukommen, plant die Universität Bielefeld im Parkhaus-Neubau an der Wertherstraße Lademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Theologie und Philosophie lädt herzlich zum Vortrag "Bildung im Anthropozän -- Wissenschaft für eine Nachhaltige Transformation" von Prof. Dr. Bernd Scherer (Berlin) ein. Die Veranstaltung findet am 16.07.2024 zwischen 18 und 20 Uhr in X-E0-001 statt.
Die nächste Sonderfahrt der Klimabahn startet zum Thema "Risiko Hitze: Was tun bei extremen Temperaturen?" am 15.06.2024 um 13:30 Uhr im X-Gebäude der Uni Bielefeld in Raum X-E0-002. Die Veranstaltung ist kostenlos, die Teilnehmendenzahl begrenzt.
Giovanni Bettini (Lancaster University (CeMoRe) UK) trägt online auf Einladung der Arbeitsgruppe Soziologie der Transnationalisierung vor. Um Registrierung wird gebeten.
Svenja Bauer-Blaschkowski (Universität Darmstadt) ist zu Gast bei der Vortragsreihe Comparative Politics & Public Policy an der Fakultät für Soziologie.
Mit dem Newsletter Nachhaltigkeit informiert das Nachhaltigkeitsbüro in unregelmäßigen Abständen über aktuelle Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit an der Universität Bielefeld. Zudem erhalten Sie Informationen zu internen und externen Veranstaltungen, Förderungen (z. B. Lehr- und Forschungsförderung) sowie zu spannenden Projekten aus der Hochschul-Community rund um das Thema Nachhaltigkeit.
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...dass in den meisten Kopierräumen der Uni Toner-Sammelboxen des Herstellers Ricoh und Sammelboxen der Aktion Sammeldrache für nicht-Ricoh Toner zu finden sind? Die gesammelten Kartuschen werden in beiden Fällen nach einer Prüfung aufgearbeitet und wiederverwendet und nur für den Fall, dass sie sich nicht aufbereiten lassen, entsorgt. Für die Anschaffung der Ricoh Boxen sind die jeweiligen Bereiche / Sekretariate eigenständig verantwortlich.
Die Sammelbox der Aktion Sammeldrache kann mit einer Mail an abfallwirtschaft@uni-bielefeld.de angefragt werden.
Seit Mai 2022 unterstützt das Nachhaltigkeitsbüro die verschiedenen Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit an der Universität.
Büro: V7-103
Telefon: +49 521 106-87965
Immer mittwochs zwischen 10 und 11 Uhr haben Sie die Möglichkeit in der Online-Nachhaltigkeitssprechstunde Ihre Fragen zu klären sowie Ideen und Anregungen einzubringen. Anmeldung über das eKVV.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Nachhaltigkeitssprechstunde.
Alternativ nutzen Sie für Ihre Anregungen bitte das Ideen-Formular.
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Seit September 2022 koordiniert das Klimaschutzmanagement, angesiedelt im Dezernat Facility Management (FM), die Klimaschutzaktivitäten der Universität und unterstützt dabei, politische Vereinbarungen zum Klimaschutz auf lokaler Ebene umzusetzen. Neben der Erstellung und Aktualisierung der Treibhausgasbilanz der Universität werden Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen durch das Klimaschutzmanagement initiiert, begleitet und evaluiert.
Kontakt: Roman Immoor, Klimaschutzmanager (roman.immoor@uni-bielefeld.de)