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  • Qualitätsmanagement Studium und Lehre

    Lehrsituation in einem Hörsaal
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Einrichtung von Studienangeboten

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Das Team Entwicklungs- und Ressourcenplanung (ERPL) unterstützt Sie gerne bereits in einem frühen Stadium Ihrer Überlegungen.

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Ziel dieses Prozesses ist die Einrichtung eines neuen Studiengangs oder einer neuen Studiengangsvariante, so dass der Studienbetrieb aufgenommen werden kann. Die Einrichtung von Studienangeboten findet immer eingebettet in ein QM-Verfahren statt.

Qualitätskreislauf Plan - Do - Check  - Act
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Der Prozess ist in vier Phasen unterteilt:

  • Planungsphase (PLAN)
  • Umsetzungsphase (DO)
  • Evaluationsphase (CHECK)
  • Beschluss- und Veröffentlichungsphase (ACT)

Die folgende Grafik fasst die Prozessschritte der einzelnen Phasen zusammen:

Die Grafik zeigt den Prozess zur Einrichtung von Studiengängen.
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Für eine Vergrößerung bitte auf die Grafik klicken.

Erläuterungen zu den Phasen

Der Prozess startet in der Fakultät:

  • In der Fakultät gibt es eine Idee, die vom Dekanat mitgetragen wird, zur Einrichtung eines Studiengangs oder einer Studiengangsvariante (im Folgenden nur noch Studiengangsvariante).
  • Die*Der QM-Koordinator*in (im folgenden QMK) teilt diese Idee den jeweiligen Ansprechpersonen in SL.1 (im folgenden SL.1) mit.
  • SL.1 erstellt einen allerersten Zeitplanentwurf, der eine grobe Orientierung liefert, zu wann die Einrichtung der Studiengangsvariante möglich wäre und stimmt ihn mit QMK ab.
  • QMK beginnt, das Studiengangskonzept für die Planungsphase zu erstellen (siehe Vorlagen im Download-Bereich) und stimmt den ersten Entwurf mit SL.1 ab.
  • SL.1 und QMK koordinieren einen Termin für ein Strategiegespräch mit dem Prorektorat Studium und Lehre: In dem Gespräch skizziert die Fakultät die Gründe für die Einrichtung der Studiengangsvariante und das damit verbundene Ziel und versetzt die*den Prorektor*in für Studium und Lehre (im folgenden PR SL) in die Lage, dem Rektorat über die Planungen zu berichten und eine erste Einschätzung zur Passung zu den strategischen Zielen der Universität abzugeben.
  • Wenn der Zeitplanentwurf vorliegt, der erste Entwurf des Studiengangskonzepts abgestimmt ist und das Strategiegespräch stattgefunden hat, schließen die Gremienbeschlüsse die Planungsphase ab:
    • Die Fakultätskonferenz beschließt die Absicht, die Studiengangsvariante auf Grundlage der vorliegenden Dokumente einzurichten (siehe Vorlagen im Download-Bereich).
    • Die Universitätskommission für Studium und Lehre (Leko) nimmt die Planungen positiv zur Kenntnis und gibt ggf. Fakultät und/oder Rektorat weitere Hinweise.
    • Das Rektorat nimmt die Planungen der Fakultät positiv zur Kenntnis und beauftragt den weiteren Umsetzungsprozess.

Am Ende der Planungsphase steht also für dezentrale und zentrale Akteur*innen der Auftrag, weiter zu machen und die Umsetzung anzugehen. An die Planungsphase schließt sich daher die Umsetzungsphase an.

  • SL.1 und QMK koordinieren gemeinsam einen Termin für das Auftaktreffen (siehe FAQ).
  • SL.1 und QMK stimmen auf Grundlage des Zeitplanentwurfs aus der Planungsphase einen verbindlichen Zeitplan ab.
  • QMK arbeitet in Abstimmung mit SL.1 das Studiengangskonzept aus der Planungsphase weiter aus.
  • Die Studiengangsstruktur, wie sie im Studiengangskonzept niedergelegt ist, bildet für die Studiengangsmodellierung die Grundlage um die Module in der Moduldatenbank anzulegen, es muss daher eine Verständigung zwischen SL.1 und QMK erfolgen, dass das Studiengangskonzept einen ausreichenden Stand für das Anlegen der Module hat. SL.1 zieht hierzu ggf. weitere Akteur*innen hinzu.
  • Sind die Module angelegt, beschreibt QMK die Module entweder selbst oder koordiniert die Beschreibung (siehe Anleitung im LSO-Portal).
  • Es folgen ggf. weitere Überarbeitungsschleifen in Rücksprache mit SL.1.

Die Studiengangsdokumente haben nun einen Status, den die Arbeitsebene so einschätzt, dass er beratungsreif ist. Den Abschluss der Phase bildet eine Freigabe der Dokumente für die weitere Prüfung und Beratung durch Dekan*in oder Studiendekan*in im Namen der Fakultät.

Mit dem Abschluss der Umsetzungsphase ändert sich die Rolle von SL.1: Bis hierhin erfolgte eine Beratung bei der Erstellung der Unterlagen, in der folgenden Evaluationsphase werden diese Unterlagen nun einer formalen Prüfung unterzogen.

  • SL.1 und QMK überprüfen den Zeitplan aus der Umsetzungsphase und nehmen ggf. Anpassungen vor.
  • SL.1 koordiniert die verwaltungsseitige Prüfung der Studiengangsdokumente, die Module werden in den Status „geprüft“ gesetzt.
  • SL.1 fertigt einen „Zwischenbericht“ (siehe FAQ) an: Auffälligkeiten und Hinweise werden QMK gemeldet. Im weiteren Verlauf werden „mit den Externen zu besprechende Punkte“ im Zwischenbericht ergänzt.
  • QMK koordiniert den weiteren Umgang mit den Ergebnissen des Zwischenberichts.
  • SL.1 koordiniert die interne Verständigung für die Akteur*innen in der Zentrale (siehe FAQ). Punkte aus der internen Verständigung zentral werden mit in das Planungstreffen genommen.
  • Im Planungstreffen erfolgt eine Verständigung über mögliche Punkte für die interne Verständigung in der Fakultät/im Fach (siehe FAQ).
  • Die Universitätskommission für Studium und Lehre (Leko) nimmt im Rahmen einer erneuten Beratung den Stand der Planungen positiv zur Kenntnis und gibt ggf. Punkte, die aus einer gesamtuniversitären Perspektive relevant sind (z.B. das Studienmodell betreffen) mit für die weiteren Beratungen.
  • QMK nimmt die Ergebnisse des Planungstreffens mit in die Fakultät und koordiniert die interne Verständigung für die Akteur*innen in der Dezentrale (siehe FAQ).
  • Die zusammengetragenen qualitativen und quantitativen Daten bilden die Grundlage für das Gespräch mit den externen Peers (siehe FAQ).
  • Am Ende der Evaluationsphase findet eine umfassende Evaluation in Form des Studiengangsgesprächs (siehe FAQ) statt.
  • Anhand der Ergebnisse der Evaluationsphase folgt ggf. eine Überarbeitung der Studiengangsdokumente. Die Studiengangsdokumente liegen danach in einer Fassung für die Gremienbeschlüsse vor.
  • SL.1 erstellt auf Grundlage des Zwischenberichts und des Umgangs mit den Ergebnissen, der Rückmeldung der Externen und der Vereinbarungen aus dem Studiengangsgesprächs einen Prüfbericht, der den weiteren Gremienbeschlüssen zu Grunde gelegt wird (d.h. das Ergebnis ist Teil der Vorlage).

Es liegen nun alle Dokumente für die Beschlussfassung in den Gremien vor, dieser Punkt markiert den Übergang von der Evaluationsphase zur Beschluss- und Veröffentlichungsphase.

  • Auf Grundlage der Ergebnisse der Evaluationsphase erstellt das Dezernat Studium und Lehre die Fächerspezifischen Bestimmungen (FsB) der Studiengangsvariante.
  • Die Fakultätskonferenz beschließt die Einrichtung der Studiengangsvariante auf Grundlage der Studiengangsdokumente und verabschiedet FsB und Modulbeschreibungen.
  • Die Universitätskommission für Studium und Lehre (Leko) bescheinigt die ordnungsgemäße Durchführung des Zertifizierungsverfahrens, berät ggf. über Empfehlungen und Auflagen und empfiehlt dem Rektorat die Einrichtung und Zertifizierung.
  • Das Rektorat beschließt die Einrichtung, Zertifizierung und Veröffentlichung der FsB und Q-Berichte.
  • Die erfolgreiche Zertifizierung der Studiengangsvariante wird öffentlich gemacht, SL organisiert die Veröffentlichung der Q-Berichte und der Zertifikate in der Studieninformation.
  • Die Studiengangsvariante wird im BIS (eKVV) und im Bewerber*innenportal veröffentlicht, die FsB kommen in das Verkündungsblatt, Bewerbungen und Einschreibungen sind nun möglich.
  • SL.1 und QMK organisieren gemeinsam Follow-up und Nachbereitung, es werden erste Absprachen zum Start des nächsten Verfahrensdurchgangs getroffen. Ggf. wird die Erfüllung von Empfehlungen und Auflagen besprochen.

Die Einrichtung von neuen Studienangeboten erfordert viel Vorlauf, um rechtzeitig vor Beginn der Bewerbungsphase alle Studiengangsdokumente veröffentlichen zu können. Die folgende Grafik zeigt den Ablauf beispielhaft an einer Einrichtung zu einem Wintersemester. Der Vorlauf ist dabei als Minimum anzusehen, je nach Komplexität des Vorhabens muss die Planungsphase noch früher beginnen.

Weitere Informationen und Hintergründe zu den Abhängigkeiten beim Zeitplan finden Sie in den FAQ.

Zeitplan für eine Einrichtung zu einem Wintersemester
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Zur Vergrößerung auf die Grafik klicken.

Glossar und weiterführende Links:

  • FAQ: Im Beschäftigtenportal der Universität Bielefeld sind weiterführende Informationen zu den einzelnen Prozessschritten für QM-Koordinator*innen oder anderweitig beteiligte Kolleg*innen als FAQ anrufbar. Um die Seite zu öffnen, ist ein Login ins Beschäftigtenportal erforderlich.
  • FsB: Im Bielefelder Studienmodell gibt es unterhalb der prüfungsrechtlichen Rahmenregelungen und der Rahmenprüfungsordnungen für jedes Fach eigene spezifische Regelungen. Für Bachelor und Master Studienangebote heißen diese rechtlich gültigen Ordnungen Fächerspezifische Bestimmungen (FsB) und im Staatsexamen-Studium Studien-​ und Prüfungsordnung. Sie finden die FsB eines Faches in der Studieninformation im Navigationsmenü.
  • Leko: Die Universitätskommission für Studium und Lehre wird in den Grafiken mit Leko oder zentraler Leko abgekürzt. Sie berät unter Anderem über Einrichtungen, Änderungen oder Einstellungen von Studienangeboten und empfiehlt dem Rektorat die Zertifizierung mit oder ohne Empfehlungen / Auflagen. Die Sitzungstermine werden im QM-Portal auf der Seite Termine veröffentlicht.
  • Peers: In die QM-Verfahren werden regelmäßig externe Expert*innen eingebunden. Weitere Informationen finden Sie im QM-Portal auf der Seite zur Einbindung externer Expertise.
  • PR SL: Das Prorektorat Studium und Lehre besteht aus der*dem Prorektor*in und den Referent*innen sowie einem Sekretariat. Die Kontaktinformationen sind auf der Homepage des Prorektorats zu finden.
  • QMK: Für die dezentralen QM-​Systeme im Bereich Studium und Lehre haben alle Fakultäten QM-​Koordinator*innen benannt. Eine Übersicht über die QM-Koordinator*innen aller Fakultäten ist im QM-Portal auf der Seite QM in den Fakultäten zu finden. Die Aufgaben werden teilweise auch von Studiendekan*innen übernommen, daher meint QMK in den Prozessphasen sowohl QM-Koordination als auch (je nach Aufgabenzuschnitt) Studiendekan*in.

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